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Veranstaltungen in Lindau!KATLENBURG-LINDAU.

„Wir machen weiter, solange es geht“
DORFLÄDEN IM LANDKREIS Schmidt am Lindauer Marktplatz

HNA Northeimer Neueste Nachrichten17. Juli 2019VON AXEL GÖDECKE

Der berühmte TanteEmma-Laden, wie es ihn noch bis in die 1970er-Jahre in fast jedem Dorf gab, ist heute kaum noch zu finden. Wir stellen die letzten ihrer Art im Landkreis Northeim vor. Lindau – Noch vor Jahren pulsierte auf dem Marktplatz in Lindau das Leben. Gleich drei Läden nebeneinander öffneten täglich, auch eine Gaststätte gab es. Übrig geblieben ist nur ein Laden, der von Ulrich Schmidt. Seit der Schließung des Penny-Markts am Ortsrand ist er neben einer Bäcker-Filiale die einzige Einkaufsmöglichkeit für Dinge des täglichen Bedarfs im Dorf.
Betrieben wird der Laden von Ulrich Schmidt und seiner Ehefrau Ingrid. Beide sind mit 74 beziehungsweise 69 Jahren schon lange im Rentenalter und bekommen auch Rente. Doch ihren Laden wollen sie dennoch nicht aufgeben. „Wir machen so lange weiter, wie es geht“, erzählt Ulrich Schmidt. Und seine Frau ergänzt: „Es macht uns auch noch Spaß.“
Ein wichtiger Aspekt für die beiden, weiterzumachen, sei auch die Sicherstellung der örtlichen Versorgung, denn viel übrig bleibe letztlich am Monatsende aus der Ladentätigkeit nicht. „Wir fühlen uns auch etwas der Bevölkerung verpflichtet, insbesondere den älteren Lindauern“, fährt Schmidt fort.
Angefangen hatte die Schmidt´sche Ladentradition in Lindau im Jahre 1889. Damals hatte Ulrichs Großvater, Otto Schmidt, als Klempnermeister bereits in dem Haus am Markt, wo sich auch der heutige Laden befindet, ein kleines Ein-Raum-Geschäft eröffnet. In ihm gab es unter anderem Haushaltswaren aus Metall wie Zinkeimer oder Kellen zu kaufen.
Über die Kriegsjahre wurde der Laden, vor dem es auch einmal eine Benzinzapfsäule gab, von anderen Leuten betrieben, da die Eltern von Ul
rich Schmidt aus Lindau weggezogen waren. Beide, Erhard und Auguste Schmidt, kehr
ten jedoch 1946 zurück und pachteten ab 1948 den Laden am Markt zurück.
Damals wurden neben Haushaltswaren auch Herde und Öfen sowie Fahrräder ins Programm genommen. 1959 kauften die Eltern das Haus und vergrößerten das Geschäft. 1970, nach dem Tod der Mutter, übernahm Ulrich Schmidt als gelernter Einzelhandelskaufmann das Geschäft, das er zusammen mit der Mutter schon seit dem Tod des Vaters 1963 gemeinsam geführt hatte.
1970 fiel auch der Entschluss zu Ladenvergrößerung. Ein Anbau nach hinten verdoppelte die Verkaufsfläche auf nunmehr über 90 Quadratmeter, Geschenkartikel und Spielwaren kamen mit ins Sortiment, und Ehefrau Ingrid stieg mit ein in den Ladenbetrieb.
1991 schließlich kam die Lotto-Annahmestelle hinzu, 2005 sogar eine Postagentur, die heute allerdings nur noch Paketannahmestelle ist. Vor fünf Jahren folgten auch Zeitschriften und Zeitungen, weil damals der Nachbarladen nebenan seine Pforten schloss, sowie eine Reinigungsannahmestelle und Tabakwaren.
Im Gegenzug stellten die Schmidts 2002 allerdings den Ofenverkauf und den Vertrieb von Fahrrädern, die Schmidt bis dahin auch selbst reparierte, ein. Auch den Spielwaren sagten Ulrich und Ingrid Schmidt ade.
Einen kleinen Schub nach vorn bekam der Schmidt´sche Laden durch die Schließung des Penny-Marktes am Dorfrand vor zehn Jahren. Ulrich Schmidt: „Als der zumachte, haben wir angefangen auch mit Konserven, mehr Getränken, Süßwaren und Putzmitteln.“Und weil die Leute danach gefragt hätten, wurde auch ein kleines Kühlregal angeschafft für abgepackte Lebensmitteln, wie Wurst, Käse Butter und mehr.
Wie gesagt: Ans Aufhören denkt das Ehepaar noch lange nicht. Der Satz „Ulrich und Ingrid, macht bitte noch recht lange weiter“, den die beiden ganz oft im Laden zu hören bekommen, ist für sie Motivation genug, täglich um 8 Uhr die Ladentür am Markt zu öffnen.

Das Dorf braucht digitale Power
Vorstellung der studentischen Unternehmensbefragung auf Gemeindeebene

HNA Northeimer Neueste Nachrichten21. Juni 2019

Katlenburg-Lindau – Viele Daten und Einsichten in die Mechanismen des dörflichen Wirtschaftsraums boten Prof. Dr. Ulrich Harteisen und sein Team von der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst aus Göttingen. In der Katlenburger Reithalle präsentierte das Forscherteam einem interessierten Publikum die Antworten auf knapp 100 Fragen an die lokale Wirtschaft.
103 von 317 angeschriebenen Unternehmen im Gebiet der Gemeinde hatten sich an der Umfrage beteiligt – ein guter Wert für eine Wirtschaftsumfrage, wie Harteisen betonte. 85 Prozent der befragten Unternehmen beurteilen ihre wirtschaftliche Lage positiv, nur 22 Prozent haben je eine Standortverlagerung erwogen.
Auch die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und örtlicher Verwaltung erhielt gute Noten: Harteisen beschrieb Verwaltung entweder als „Regulierer oder Verhinderer“, aber in Katlenburg „kennt man sich“, so der Professor, und man ermögliche Dinge.
Schnelles Internet und Verfügbarkeit und Qualifikation der lokalen Arbeitskräfte dominieren bei der Bedeutung der Standortfaktoren. 60 Prozent aller Mitarbeiter kommen aus der Gemeinde, weitere 36 Prozent aus der engeren Region. Ausreichendes und vor allem qualifiziertes Personal hat daher für alle Unternehmen hohe Priorität.
Zudem schaut die Wirtschaft Katlenburg-Lindaus durchaus über die Gemeindegrenzen hinaus: 70 Prozent der erzeugten Waren und Dienstleistungen werden bundesweit und international vertrieben.
Die schnelle Kommunikation per Internet und Mobiltelefon ist daher überlebenswichtig, um am Markt bestehen zu können, auch wenn viele kleine Unternehmen selbst im Internet eher wenig präsent seien, wie Harteisen feststellte.
Doch nicht überall sei ein Hochgeschwindigkeitsnetz verfügbar, wie die Daten belegen. Dabei macht die fortschreitende Digitalisierung dörfliche Standorte für Unternehmen durchaus interessant.
Professor Harteisen empfahl der Gemeinde, regionale Startup-Angebote zu machen: „Warum etwa bei der leer stehenden Katlenburg immer an Gastronomie denken und nicht etwa an Arbeitsplätze für junge Unternehmen aus dem Göttinger Raum?“.
Im zweiten Teil des Abends diskutierten die Teilnehmer in Kleingruppen über Wirtschaftsförderung, unternehmerische Verantwortung sowie Leben und Arbeiten in dörflicher Gemeinschaft. Hier könne die Verwaltung verschiedene Formate der Zusammenarbeit mit den Unternehmen untereinander anbieten, so Prof. Harteisen. So könnten Informationen über Fördermöglichkeiten oder Entwicklungsmöglichkeiten zielgerichteter verbreitet werden.

2017 brachte der Gemeinde ein Plus von 400 000 Euro
HNA Northeimer Neueste Nachrichten30. März 2019
Katlenburg-Lindau – Die Gemeinde Katlenburg-Lindau hat das Jahr 2017 mit einem stolzen Überschuss von 400 000 Euro abgeschlossen. Das ist das Fazit der Jahresrechnung, die der Gemeinderat einstimmig abgesegnet hat. Bürgermeister Uwe Ahrens erteilte der Rat einstimmig Entlastung für das Jahr.
Ebenso einstimmig hat das Gemeindeparlament die Jahresabschlüsse 2017 für die Bereiche Abwasserentsorgung und Friedhöfe genehmigt. Im Abwasserbereich erzielte die Gemeinde einen Überschuss von 89 000 Euro im Friedhofssektor hingegen ein kleines Minus von 8500 Euro.
Bevor es zu einer eventuellen Senkung der Gebühr für die Schmutzwasserentsorgung kommt, wolle man erst abwarten, wie die Entwicklung in 2018 weitergegangen sei, hieß es. Abschlusszahlen dafür liegen noch nicht vor.
Allerdings deute sich an, dass auch 2018, trotz Investitionen, ein Überschuss erwirtschaftet wurde, sagte Kämmerer Klaus Dieter Rust. Für 2020 könnte deshalb eine Gebührensenkung ins Auge gefasst werden.

Gardt: Arbeitsplatzverlust nur vorgeschoben

SPD-Kommunalpolitiker kritisiert Ratsbeschluss zur Senkung der Automatensteuer

HNA Northeimer Neueste Nachrichten27. März 2019
Katlenburg-Lindau – Der Lindauer SPD-Kommunalpolitiker Siegfried Gardt, stellvertretender Ortsbürgermeister von Lindau, hat die mehrheitlich getroffene Entscheidung des Katlenburg-Lindauer Gemeinderats, den erst zum Jahresanfang neu beschlossenen Steuersatz für Geldspielautomaten wieder von 15 auf zwölf Prozent abzumildern (HNA berichtete), kritisiert.
Zum Jahresende 2018 sei der Steuersatz in Höhe von 15 Prozent des Einsspielerlöses mit den Stimmen der CDU eingeführt worden. Es habe schon einen „leichten Nachgeschmack“, wenn jetzt auf Drängen eines einzelnen Unternehmers ein Rückzieher gemacht werde, schreibt Gardt. Die Einigkeit von CDU, AfD und Bürgermeister sei dabei „leicht auffällig“.
Das von der CDU vorgebrachte Argument, der 15prozentige Steuersatz gefährde Arbeitsplätze, sei vorgeschoben und nicht nachvollziehbar. Offenbar liefen die Geschäfte im vergnügungssteuerpflichtigen Bereich sehr gut, was sich daran ablesen lasse, dass sich die Einnahmen der Gemeinde aus der Vergnügungssteuer mit dem 15-prozentigen Satz verdreifacht hätten.
Gardt: „Daraus jedoch einen Arbeitsplatzverlust abzuleiten, ist Unsinn.“Außerdem habe der Rat mit den Stimmen der CDU beschlossen, die Steuer bis zum Jahre 2022 sukzessive doch auf die „arbeitsplatzgefährdenden 15 Prozent“anzuheben. Dies sei nicht zu verstehen.
Anstatt die Steuer zu senken, sollte mehr Geld in die Suchtbekämpfung für Spielsüchtige investiert werden, schreibt der SPD-Kommunalpolitiker.

Spielautomaten: Steuersatz sinkt wieder
Gemeinderat rudert nach Einspruch eines Betriebs zurück

HNA Northeimer Neueste Nachrichten23. März 2019

Katlenburg-Lindau – Die Steuer auf Glücksspielautomaten, die die Gemeinde Katlenburg-Lindau über die Vergnügungssteuersatzung erhebt, soll nun doch geringer steigen, als zu Jahresanfang beschlossen.
Angesichts eines Einspruchs eines örtlichen Unternehmens machte der Gemeinderat mehrheitlich einen Rückzieher und milderte den Steuersatz ab. Statt 15 Prozent des Einspielerlöses werden jetzt erst einmal nur zwölf Prozent fällig.
Nach der geänderten Satzung soll der Steuersatz dann allmählich angehoben werden und jährlich um ein Prozentpunkt steigen, bis im Jahre 2022 dann die 15 Prozent doch erreicht sind.
Für die Abmilderung stimmten CDU, AfD und Bürgermeister Uwe Ahrens (parteilos) mit elf Voten. Die Gruppe SPD/FWG stimmte geschlossen dagegen, kam aber nur auf acht Stimmen.
Erst zum Jahresanfang hatte der Rat beschlossen, die Besteuerung der Spielgeräte mit Gewinnmöglichkeit vom Pauschalsteuersatz pro Automat auf Besteuerung der Einspielergebnisse umzustellen und dafür einen Steuersatz von 15 Prozent anzuwenden.
Damit lag die Gemeinde im Rahmen der Sätze der Nachbargemeinden im Landkreis (Minimum: Uslar und Bodenfelde mit zwölf, Maximum: Einbeck mit 20 Prozent).
CDU-Fraktionschef Eckhard Steinmetz begründete die Abmilderung für seine Fraktion damit, dass die Satzung vor drei Monaten unter Vorbehalt beschlossen worden sei und man habe sehen wollen, wie sich die Einnahmen entwickeln. Nun zeichne sich ab, dass sich die bislang erzielten Steuereinnahmen (40 000 Euro im Jahr) wohl verdreifachen werden.
Dies sei den örtlichen Betrieben auf einmal nicht zuzumuten und könnte Arbeitsplätze kosten, so Steinmetz. Ähnlich hatte in der Beschlussvorlage auch die Verwaltung argumentiert.
Uwe Lebensieg, Fraktionsvorsitzender der SPD, widersprach: „Wir liegen mit 15 Prozent im Mittelfeld im Vergleich zu Nachbargemeinden und sogar noch fünf Prozent unter der Empfehlung des Städte- und Gemeindebunds.“
Bei der Gewerbesteuer lasse sich die Gemeinde doch auch nicht von Klagen der Betriebe leiten, sondern die Steuer werde nach dem festgelegten Hebesatz erhoben. Die Ratsmehrheit ließ sich von Lebensiegs Worten jedoch nicht beeindrucken und stimmte für die SteuersatzMinderung.

Viel Platz zum Stö­bern

Orts­rat er­öff­ne­te neu­es Orts­ar­chiv des För­der­krei­ses

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 21.03.2019 4
FO­TO: ORTS­RAT
Im neu­en Ar­chiv­raum: Mit­glie­der des Gil­lers­hei­mer Orts­rats be­sich­tig­ten das neue Gil­lers­heim-Ar­chiv. Rei­ner Schmidt (ste­hend rechts) vom För­der­kreis er­läu­ter­te da­bei ei­ni­ge in­ter­es­san­te Ex­po­na­te.
Gil­lers­heim – Der För­der­kreis für Kul­tur- und Hei­mat­pfle­ge in Gil­lers­heim hat ein neu­es Do­mi­zil für sein Ar­chiv. Es han­delt sich um den Raum un­ter der Gil­lers­hei­mer Turn­hal­le, der dem Ver­ein zur Ver­fü­gung ge­stellt wur­de.
In 75 Ar­beits­stun­den wur­de die Rä­um­lich­keit in Ei­gen­ar­beit selbst her­ge­rich­tet, be­rich­tet Rei­ner Schmidt vom För­der­kreis. Der Land­kreis Nort­heim ha­be das Pro­jekt mit Geld aus sei­ner Kul­turund Denk­mal­stif­tung ge­för­dert, ein wei­te­rer Zu­schuss sei aus Orts­rats­mit­teln ge­flos­sen.
In dem 25 Qua­drat­me­ter gro­ßen Raum la­gern nun die feuch­tig­keits­emp­find­li­chen Tei­le der Samm­lung des För­der­krei­ses: Ori­gi­nal­do­ku­men­te, Fo­tos und Ne­ga­ti­ve, Wä­sche und Be­klei­dung, aber auch Gra­bungs­fun­de. „Wei­te­re 500 Ex­po­na­te, vor­wie­gend haus­wirt­schaft­li­che und land­wirt­schaft­li­che Ge­rä­te, sind nach wie vor in ei­ner Scheu­ne un­ter­ge­bracht“, so Schmidt.
Kern­stück des neu­en Ar­chiv­raums sei der ei­che­ne Schreib­tisch von Karl Wen­zel, der nach dem Zwei­ten Welt­krieg von den Be­sat­zungs­mäch­ten zum Bür­ger­meis­ter be­stimmt wor­den war. Sei­ne Amts­stu­be war gleich­zei­tig Stan­des­amt, und so wur­den vor die­sem Tisch zahl­rei­che Ehen ge­schlos­sen.
An die­sen Schreib­tisch könn­ten sich nun In­ter­es­sier­te set­zen, die das Ar­chiv für per­sön­li­che Nach­for­schun­gen nut­zen oder ein­fach nur al­te Fa­mi­li­en­fo­tos su­chen.
In die­sem Zu­sam­men­hang ap­pel­liert der För­der­kreis noch ein­mal an al­le Gil­lers­hei­mer Ein­woh­ner, al­te Fo­tos, Do­ku­men­te, Be­klei­dung, Ge­rä­te und mehr vor der Ent­sor­gung dem För­der­kreis an­zu­bie­ten. An­sprech­part­ner ist Rei­ner Schmidt.
Aus­gie­big als Hei­mat­for­scher tä­tig wa­ren im Ort vor al­lem der ehe­ma­li­ge Leh­rer Pe­ter Ro­de und der Arzt Hans-Jür­gen Drack­lé. Auch heu­te noch ak­tiv ist Ger­hard Kreitz. Sei­ne um­fang­rei­chen For­schungs­er­geb­nis­se zu alt­ein­ge­ses­sen Fa­mi­li­en und zu Häu­sern und Hö­fen sol­len zum Herbst 2019 das Ar­chiv er­gän­zen.
Mit ei­ner Be­sich­ti­gung durch Orts­rats­mit­glie­der und Orts­bür­ger­meis­ter Uwe Le­ben­sieg ist das Gil­lers­heimAr­chiv jetzt vor­läu­fig er­öff­net wor­den. Im Herbst soll ein Tag der of­fe­nen Tür statt­fin­den.
Der Gil­lers­hei­mer „För­der­kreis für Kul­tur- und Hei­mat­pfle­ge“ist ein lo­cke­rer Zu­sam­men­schluss von Per­so­nen, die hei­mat­kund­lich be­zie­hungs­wei­se orts­his­to­risch in­ter­es­siert sind. Ziel war und ist es, über die ei­ge­ne Ort­schaft zu for­schen, da­bei Do­ku­men­te, Fo­tos und orts­ty­pi­sche Ge­gen­stän­de zu be­wah­ren.
In den über 30 Jah­ren, die der För­der­kreis be­steht, ist ei­ne be­trächt­li­che Samm­lung zu­sam­men­ge­kom­men. Vie­le die­ser Er­geb­nis­se wur­den in Aus­stel­lun­gen ge­zeigt und sind im Dorf­bo­ten und in zwei Orts­chro­ni­ken ver­öf­fent­licht wor­den

Bahn frei für Hort und Krippe
Verwaltungsausschuss gibt grünes Licht für beide Projekte
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 08.03.2019

Ergebnis steht fest: Jugendfreizeitheim Silberborn wird geschlossen

Northeim – Von 8 bis 18 Uhr konnten die Menschen im Landkreis Northeim ihre Stimme für oder gegen den Erhalt des Jugendfreizeitheims Silberborn abgeben.

Aktualisiert um 19.17 Uhr: Es war am Ende ganz knapp: weniger als 1000 Ja-Stimmen, nämlich genau 506 fehlten den Befürwortern des Jugendfreizeitheims Silberborn für einen erfolgreichen Bürgerentscheid. (Hinweis: Das Ergebnis wurde kurz nach 19 Uhr vom Landkreis nochmal korrigiert).

Orts­bür­ger­meis­ter stau­nen über 300 Un­ter­neh­men

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 23.01.2019

FOTO: AXEL GÖ­DE­CKE
Beim Tref­fen der Orts­bür­ger­meis­ter der Ge­mein­de Kat­len­burg-Lin­dau zum Jah­res­start (Bild) staun­ten die Po­li­ti­ker nicht schlecht über ei­ne In­fo, die die San­dra Lin­ne­mann und Mar­cus Cor­dier von der Hoch­schu­le für an­ge­wand­te Wis­sen­schaft und Kunst Göt­tin­gen ver­lau­ten lie­ßen. Sie ga­ben ers­te Er­geb­nis­se der Stu­die „Per­spek­ti­ven für den Wirt­schafts­stand­ort Dorf“, in der ne­ben Bo­ven­den und Be­vern auch Kat­len­burg-Lin­dau un­ter­sucht wird, zum Bes­ten. Nach ih­ren Er­he­bun­gen gibt es in der Ge­mein­de mit ih­ren laut Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens (links) 7048 Ein­woh­nern er­staun­lich vie­le Un­ter­neh­men, näm­lich sa­ge und schrei­be 300. Die Stu­die läuft noch ein Jahr. Ei­ne Idee kam zum Schluss zur Spra­che: Auf der Kat­len­burg soll es 2020 ei­nen gro­ßen Weih­nachts­markt ge­ben. Sie stammt von der Kir­chen­ge­mein­de St. Jo­han­nes, zu der Kat­len­burg, Wa­chen­hau­sen und Su­te­ro­de zäh­len.

En­gel­hardt ist neu­er Wehr­chef

Feu­er­wehr wähl­te neu­es Kom­man­do – 26 Ein­sät­ze in 2019

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 23.01.2019 4
FOTO: FEU­ER­WEHR LIN­DAU


Füh­rungs­wech­sel: Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens (v. l.) gra­tu­lier­te Orts­brand­meis­ter Ralf En­gel­hardt, da­ne­ben der schei­den­de Wehr­chef Lars Kas­per, der neue Vi­ze-Ort­brand­meis­ter Jan Rö­mer­mann, Ge­rä­te­wart Ma­nu­el Jü­ne­mann so­wie als Gra­tu­lan­ten Ge­mein­de­brand­meis­ter Sven Hell­mold und Kreis­brand­meis­ter Bernd Küh­le.
Lin­dau – Die Orts­feu­er­wehr Lin­dau hat ei­nen neu­en Orts­brand­meis­ter. In der Jah­res­haupt­ver­samm­lung wähl­ten die Ak­ti­ven den bis­he­ri­gen Vi­ze Ralf En­gel­hardt zum neu­en Wehr­chef.
Er tritt die Nach­fol­ge von Lars Kas­per an, der aus per­sön­li­chen Grün­den nicht wei­ter für die Po­si­ti­on zur Ver­fü­gung stand.
Zum neu­en stell­ver­tre­ten­den Orts­brand­meis­ter wur­de Jan Rö­mer­mann ge­wählt. Und es gibt noch ei­nen wei­te­ren neu­en Mann im Kom­man­do: Ma­nu­el Jü­ne­mann über­nimmt das Amt des Ge­rä­te­war­tes, da Sven Creut­zig den Pos­ten aus be­ruf­li­chen Grün­den nicht mehr aus­üben kann, heißt es in ei­ner Mit­tei­lung der Lin­dau­er Wehr.
Der schei­den­de Orts­brand­meis­ter, Lars Kas­per, hat­te zu­vor noch ein­mal das Jahr 2019 Re­vue pas­sie­ren las­sen. Ne­ben 87 Aus­bil­dungs­diens­ten der Stütz­punkt­feu­er­wehr ha­be es 26 Ein­sät­ze ge­ge­ben. Die­se un­ter­teil­ten sich in Brand­ein­sät­ze, Hil­fe­leis­tun­gen und lei­der auch ei­ni­ge Fehl­alar­me, teil­te Kas­per mit. Zwei der größ­ten Ein­sät­ze ha­be es im Som­mer ge­ge­ben. So sei an der Sport­hal­le ein Müll­con­tai­ner in Brand ge­ra­ten, der recht­zei­tig ha­be ge­löscht wer­den kön­nen, ehe Flam­men auf die Hal­le über­grif­fen.
Im Au­gust kam es zu ei­nem Frei­flä­chen­brand auf ei­nem Feld zwi­schen Lin­dau und Al­brechts­hau­sen. Kas­per: „Glück­li­cher­wei­se herrsch­te West­wind, so­dass sich das Feu­er nur bis zur Stra­ße aus­brei­ten konn­ten.“Die an­we­sen­den Mit­glie­der freu­ten sich laut Schrift­war­tin Kat­ha­ri­na Rö­mer­mann zu­dem über vier Neu­auf­nah­men und zwei Über­nah­men aus der Ju­gend­feu­er­wehr.
Es han­del­te sich um Mal­te Bür­sing, Ma­nu­el Jü­ne­mann, Le­on Rüm­ke und Da­vid Waß­mann als Ak­ti­ve so­wie Frank Vie­brans und Ute Rö­mer­mann als för­dern­de Mit­glie­der. Zum En­de der Ver­an­stal­tung der Orts­feu­er­wehr Lin­dau gab es noch zwei Be­för­de­run­gen. Fa­bi­an Rüm­ke und Phil­ipp Strü­der wur­den zu Ers­ten Haupt­feu­er­wehr­män­nern be­för­dert.
Die Eh­rung lang­jäh­ri­ger Feu­er­wehr­mit­glie­der wer­de im April bei ei­ner zen­tra­len Eh­rungs­ver­an­stal­tung statt­fin­den.

Neu­es Fahr­zeug für die Lin­dau­er Wehr

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 25.01.2019 6


FO­TO: KAT­HA­RI­NA RÖ­MER­MANN
168 000 Eu­ro hat sich die Ge­mein­de
Kat­len­burg-Lin­dau die An­schaf­fung ei­nes neu­en Ein­satz­fahr­zeugs für die Feu­er­wehr Lin­dau kos­ten las­sen. Kürz­lich wur­de es von Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens und Ge­mein­de­brand­meis­ter Sven Hel­mold (bei­de Mit­te) an die Orts­wehr über­ge­ben. Es han­delt sich um ein Mitt­le­res Lösch­fahr­zeug (MLF) der Fir­ma Sch­ling­mann auf ei­nem Fahr­ge­stell von MAN. Das MLF löst ein Lösch­fahr­zeug ab, das 35 Jah­re alt war. Ex-Orts­brand­meis­ter Lars Kas­per (links) be­rich­te­te von der Pla­nung des Fahr­zeugs bis zur Fer­tig­stel­lung bei Sch­ling­mann in Dis­sen und be­dank­te sich bei Ver­wal­tung und Ge­mein­de­rat, eben­so Lind­aus neu­er Wehr­chef Ralf En­gel­hardt (2. v. l.). Be­reits am 10. De­zem­ber wur­de das Au­to nach Lin­dau über­führt und hat be­reits vor der fei­er­li­chen Über­ga­be zwei Ein­sät­ze ab­sol­viert. Ab­schnitts­lei­ter Man­fred Voß (rechts) gra­tu­lier­te.

Zim­mer­mann ist neu­er Orts­bür­ger­meis­ter

Vor­gän­ger muss­te sein Amt ab­ge­ben

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 21.01.2019 5
Der neue Orts­bür­ger­meis­ter, Jan Zim­mer­mann (links), über­reich­te sei­nem Vor­gän­ger Wolf­gang Schulz ei­nen Prä­sent­korb, in der Mit­te Ge­mein­de­bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens.

FOTO: HANS-PE­TER NIE­SEN
Su­te­ro­de – Ver­jün­gungs­kur: Der neue Orts­bür­ger­meis­ter von Su­te­ro­de heißt Jan Zim­mer­mann (Bür­ger­lis­te). Der erst 27 Jah­re al­te bis­he­ri­ge ers­te stell­ver­tre­ten­de Orts­bür­ger­meis­ter wur­de in der ers­ten Sit­zung des Orts­rats am Sonn­tag im Gast­haus Fri­cke ein­stim­mig in sein neu­es Amt ge­wählt.
Die Ge­mein­de Kat­len­bur­gLin­dau und der Su­te­ro­der Orts­rat gin­gen bei der der Wahl ei­nen un­ge­wöhn­li­chen Weg. Auf Vor­schlag von Ge­mein­de­bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens leg­ten sie den Ter­min auf den drit­ten Sonn­tag im Ja­nu­ar, um die Wahl vor dem an­schlie­ßen­den Neu­jahrs­emp­fang des Orts­rats statt­fin­den las­sen zu kön­nen. Ziel war ei­ne gro­ße Ku­lis­se, was mit rund 50 Gäs­ten in der Gast­wirt­schaft bes­tens ge­lang. Uwe Ah­rens: „In mei­ner Amts­zeit hat es ei­ne Orts­rats­sit­zung am Sonn­tag in der Ge­mein­de noch nicht ge­ge­ben.“
Zum ers­ten Stell­ver­tre­ter wähl­te der Orts­rat in Ab­we­sen­heit To­bi­as Sa­kel (Bür­ger­lis­te), zum zwei­ten Stell­ver­tre­ter Michael Lü­de­ke. Mit Sa­kel über­nimmt eben­falls ein jun­ger Mann von 31 Jah­ren Ver­ant­wor­tung im Ort. Michael Lü­de­ke (SPD) ist mit sei­nen 58 Len­zen der Se­ni­or in dem Trio, was er aber mit ei­nem Lä­cheln quit­tier­te.
Not­wen­dig wa­ren die Wah­len ge­wor­den, weil der bis­he­ri­ge Orts­bür­ger­meis­ter Wolf­gang Schulz (SPD) sein Amt aus ge­sund­heit­li­chen Grün­den nicht mehr aus­üben konn­te. Er leg­te auch sein Orts­rats­man­dat nie­der. Als Nach­fol­ger rück­te Rein­hold Haff­ner (SPD) nach.
Jan Zim­mer­mann hat­te die Ge­schäf­te we­gen der Er­kran­kung sei­nes Vor­gän­gers be­reits vor sei­ner Wahl kom­mis­sa­risch ge­führt. „Ich möch­te den Zu­sam­men­halt im Dorf ver­stär­ken“, sag­te er über sei­ne Zie­le. „Wer was hat, soll zu mir kom­men, wir wer­den dann hof­fent­lich die Pro­ble­me auf dem klei­nen Di­enst­weg lö­sen kön­nen.“
Zim­mer­mann wur­de im Orts­rat auf dem Ti­cket der Bür­ger­lis­te ge­wählt. Im Rat der Ge­mein­de Kat­len­bur­gLin­dau ver­tritt er die Far­ben der CDU. Orts­rats­mit­glied Eve­lyn Mar­tyn­ke­wicz (FWG) lob­te: „End­lich wird der­je­ni­ge Orts­bür­ger­meis­ter, der die Kom­mu­nal­wahl haus­hoch ge­won­nen hat.“Zim­mer­mann hat­te 123 Stim­men im Jahr 2016 be­kom­men, Wolf­gang Schulz mit 76 Stim­men das zweit­bes­te Er­geb­nis.

Orts-Pro­jek­te neu sor­tiert

Dorfer­neue­rung in Wa­chen­hau­sen bis En­de 2020 ver­län­gert

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 18.01.2019 7 VON AXEL GÖ­DE­CKE
2001 wur­de die Ort­schaft ins Dorfer­neue­rungs­pro­gramm auf­ge­nom­men.
Wa­chen­hau­sen – Die seit 2001 lau­fen­de Dorfer­neue­rung in Wa­chen­hau­sen ist vom Land auf An­trag der Ge­mein­de Kat­len­burg-Lindau ver­län­gert wor­den, und zwar bis En­de 2020. Das teil­te Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens mit. Der Rat be­schloss des­we­gen kürz­lich noch ein­mal ei­ne Ve­rän­de­rung der al­ten Prio­ri­tä­ten­lis­te für ge­plan­te öf­fent­li­che Bau­maß­nah­men im Dorfer­neue­rungs­pro­gramm.
Da­nach ste­hen jetzt auf den ers­ten sechs Plät­zen aus­schließ­lich Maß­nah­men, die kurz­fris­tig um­zu­set­zen sind, weil sie al­lein im Zu­stän­dig­keits­be­reich der Ge­mein­de lie­gen. Des­we­gen sind bei­spiels­wei­se ge­plan­te Um­ge­stal­tungs­pro­jek­te im Be­reich der Haupt­stra­ße und an den bei­den Orts­ein­gän­gen auf hin­te­re Plät­ze von sie­ben bis neun ge­wan­dert.
Hier müs­se oh­ne­hin dar­auf ge­war­tet wer­den, bis der Land­kreis den ge­plan­ten Aus­bau der Orts­durch­fahrt in An­griff nimmt, so Ah­rens.
Die Orts­durch­fahrt sei Kreis­stra­ße und so­mit der Land­kreis zu­stän­dig. Not­wen­dig da­für sei auch ein Pl­an­fest­stel­lungs­ver­fah­ren, das der Land­kreis hof­fent­lich bald ein­lei­te.
An­de­re Pro­jek­te, die in der al­ten Prio­ri­tä­ten­lis­te vorn ge­stan­den ha­ben, sind be­reits ab­ge­ar­bei­tet wor­den oder be­fän­den sich in der Um­set­zung wie bei­spiels­wei­se die Um­ge­stal­tung des Thie­plat­zes, der Aus­bau der Tal­stra­ße oder die Er­neue­rung des Dorf­ge­mein­schafts­hau­ses.
Hier die Pro­jek­te, die nach ei­ner Zu­sam­men­kunft des Ar­beits­krei­ses Dorfer­neue­rung im Ju­ni vo­ri­gen Jah­res ak­tu­ell vom Rat auf die ers­ten sechs Plät­ze in der Rei­hen­fol­ge ih­rer Rea­li­sie­rung ge­setzt wur­den: .Die Neu­ord­nung der Ent­wäs­se­rungs­si­tua­ti­on im Gän­se­win­kel und im Be­reich Kreu­zung Gän­se­win­kel/Lui­sen­stra­ße/St­ein­weg. Hier sol­len laut Ah­rens ver­rohr­te Ge­wäs­ser ge­öff­net wer­den, da­mit aus Hoch­was­ser­schutz­grün­den mehr Was­ser ab­ge­führt wer­den kön­ne. Da­mit sei 2017 schon be­gon­nen wor­den.
. Die Fort­füh­rung des Aus­baus der Obe­ren Wie­sen­stra­ße im et­wa 200 Me­ter lan­gen süd­li­chen Ab­schnitt (Kos­ten ge­schätzt weit über 200 000 Eu­ro).
.Die Neu­ge­stal­tung des Plat­zes an der Rhu­me an der Rhu­me­brü­cke im Zu­ge der Stra­ße nach Lindau mit Schaf­fung ei­nes Zu­gangs zum Was­ser (Kos­ten­schät­zung aus dem Dorfer­neue­rungs­plan von 2002: 12 000 Eu­ro),
Die Er­neue­rung der Sei­ten­be­rei­che am Kop­pel­weg. Das Pro­jekt ist im Ge­mein­de­etat 2019 schon mit ei­nem Be­trag von 72 000 Eu­ro ein­ge­plant und für ei­ne Be­zu­schus­sung mit 45 000 Eu­ro be­an­tragt.
. Die Um­ge­stal­tung des Boots­an­le­gers an der Rhu­me an der Stra­ße Kap­pel (Kos­ten­schät­zung aus dem Jah­re 2002: 4000 Eu­ro).
. Die Neu­ge­stal­tung des Fest­plat­zes am Schüt­zen­haus (Kos­ten­schät­zung von 2002: 35 000 Eu­ro).

Saal Sa­nie­rung ist nicht end­gül­tig vom Tisch

Dorf­ver­eins­vor­sit­zen­de Mar­tyn­ke­wicz zum The­ma Dorfer­neue­rung

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 14.01.2019 3 ARCHIVFOTO: HANS JOA­CHIM OSCH­MANN
Su­te­ro­de – Die Sa­nie­rung des Saals des Gast­hau­ses Fri­cke kann in der lau­fen­den Pe­ri­ode der Dorfer­neue­rung je­der­zeit wie­der von den Su­te­ro­dern auf­ge­grif­fen wer­den. Dar­auf hat die Vor­sit­zen­de des Dorf­ver­eins Su­te­ro­de, Eve­lin Mar­tyn­ke­wicz, hin­ge­wie­sen.
Sie re­agiert da­mit auf ei­nen Ar­ti­kel in der HNA über die Dorfer­neue­rung. Die ei­ner Vor­la­ge der Kat­len­burg-Lin­dau­er Ge­mein­de­ver­wal­tung ent­nom­me­ne Darstel­lung, der Ge­mein­de­rat ha­be die Saal-Sa­nie­rung nach hin­ten auf Platz 13 der Prio­ri­tä­ten­lis­te gesetzt, sei falsch, be­ton­te Mar­tyn­ke­wicz. Die Sa­nie­rung des Saals der Gast­wirt­schaft Fri­cke sei ein Pro­jekt des Dorf­ver­eins ge­we­sen und ha­be des­halb als öf­fent­li­che Maß­nah­me ge­gol­ten.
Der Ver­ein plan­te nach ih­ren Wor­ten ei­ne Teil­sa­nie­rung des Saals und ei­nen Funk­ti­ons­an­bau mit Toi­let­ten und Kü­che. Die Kos­ten hät­ten für die­sen ers­ten Bau­ab­schnitt rund 235 000 Eu­ro be­tra­gen. Bei ei­ner För­de­rung über die Dorfer­neue­rung von 73 Pro­zent wä­re für die Ge­mein­de ein An­teil von 40000 Eu­ro ent­stan­den, er­läu­tert die Vor­sit­zen­de. Dies sei der Be­trag, den die an­de­ren Ort­schaf­ten für ih­re Dorf­ge­mein­schafts­häu­ser eben­falls er­hal­ten hät­ten.
Der für den Ver­ein ver­blie­be­ne Ei­gen­an­teil von 23500 Eu­ro sei den Mit­glie­dern zu hoch ge­we­sen. Schließ­lich sei nicht ga­ran­tiert, dass der Saal sich durch Ver­mie­tung und durch Ver­an­stal­tun­gen tat­säch­lich trägt.
Da das Pro­jekt aber wei­ter auf der Prio­ri­tä­ten­lis­te steht, kön­ne es in der För­der­pe­ri­ode je­der­zeit wie­der auf­ge­grif­fen wer­den.

1,2 Mio. Eu­ro für fünf Or­te

Dorf­ent­wick­lungs­plan „Wir fünf im Rhu­me­tal“ist schon in der Um­set­zungs­pha­se

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 22.12.2018 4 Von Axel Gö­de­cke
Ar­chiv­fo­to: Axel Gö­de­cke


Der Burg­berg Kat­len­burg: In die Sa­nie­rung des Haupt­hau­ses (im Bild der gel­be Ab­schnitt) sol­len 2019 fast 370 000 Eu­ro flie­ßen. Es han­delt sich da­mit um das fi­nan­zi­ell größ­te Pro­jekt, das über die Dorf­ent­wick­lung be­zu­schusst wer­den soll.
KAT­LEN­BURG-LINDAU. Ein­stim­mig hat der Rat der Ge­mein­de Kat­len­burg den Dorf­ent­wick­lungs­plan für die Dorf­re­gi­on „Wir fünf im Rhu­me­tal“für die Ort­schaf­ten Ber­ka, El­vers­hau­sen, Gil­lers­heim, Kat­len­burg und Lindau be­schlos­sen.
Das 142-sei­ti­ge Werk sieht über 100 Pro­jek­te vor, die zu­vor von den Ein­woh­nern in vie­len Work­shops und Tref­fen in Zu­sam­men­ar­beit mit den Pla­nungs­bü­ros er­ar­bei­tet wor­den wa­ren.
Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens und auch die an­de­ren Rats­mit­glie­der lob­ten das En­ga­ge­ment der Bür­ger und auch der bei­den be­treu­en­den Pla­nungs­bü­ros Ko­ris und Stadt­land­schaft aus Hannover. Der Ein­satz und die an den Tag ge­leg­te Schnel­lig­keit in der Pla­ner­stel­lung ha­be sich auch be­reits aus­ge­zahlt, be­ton­te Ah­rens.
Bis zum An­trags­stich­tag, dem 15. Sep­tem­ber die­ses Jah­res, hät­ten noch För­der­an­trä­ge für acht öf­fent­li­che Pro­jek­te auf den Weg ge­bracht wer­den kön­nen. Das Amt für Re­gio­na­le Land­ent­wick­lung ha­be auch be­reits im Au­gust die­ses Jah­res den so­ge­nann­ten „Vor­zei­ti­gen Vor­ha­bens­be­ginn“ge­neh­migt, so­dass die Ge­mein­de schon den Auf­trag für die Über­wa­chung der Rea­li­sie­rung der Bau­maß­nah­men ver­ge­ben konn­te. Auch die­se wer­de bei den bei­den Pla­nungs­bü­ros Ko­ris und Stadt­land­schaft aus Hannover lie­gen.
Die für das Jahr 2019 in den fünf Ort­schaf­ten vor­ge­se­he­nen öf­fent­li­chen Bau­maß­nah­men wei­sen nach Kos­ten­schät­zun­gen ein Kos­ten­vo­lu­men von rund 1,2 Mil­lio­nen Eu­ro auf. Die be­an­trag­te För­de­rung da­für be­tra­ge 620 000 Eu­ro. Die Be­wil­li­gungs­be­schei­de da­für wür­den bis An­fang April er­war­tet, so Ah­rens.
Zwölf pri­va­te An­trä­ge
Er­freu­li­cher­wei­se lä­gen dem Amt für re­gio­na­le Lan­des­ent­wick­lung dar­über hin­aus für die Dorf­re­gi­on „Wir 5 im Rhu­me­tal“auch be­reits An­trä­ge für zwölf pri­va­te Dorf­ent­wick­lungs­maß­nah­men mit ei­nem Ge­samt­kos­ten­vo­lu­men von rund 510 000 Eu­ro vor. Das För­der­vo­lu­men lie­ge hier bei 165 500 Eu­ro.
Wie weit Kat­len­burg-Lindau in der Um­set­zung des Dorf­ent­wick­lungs­pro­gramms schon sei, zei­ge sich nach den Wor­ten von Bür­ger­meis­ter Ah­rens auch dar­an, dass von den bis­lang 400 För­der­an­trä­gen, die lan­des­weit für die Dorf­ent­wick­lungs­för­de­rung ge­stellt sei­en, al­lein 20 aus Kat­len­burg-Lindau kom­men.

Dorf­ent­wick­lung: Die öf­fent­li­chen Pro­jek­te

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 22.12.2018 4
Bei den öf­fent­li­chen Bau­maß­nah­men, die über das Dorf­ent­wick­lungs­pro­gramm be­zu­schusst und die laut Ge­mein­de­ver­wal­tung 2019 um­ge­setzt wer­den sol­len, han­delt es sich um fol­gen­de Pro­jek­te:
• Die Sa­nie­rung der Kat­len­burg für rund 368 000 Eu­ro (der Zu­schuss be­trägt 150 000 Eu­ro).
• Die Fort­füh­rung des Stra­ßen­aus­baus „Kal­ber­tal“in Gil­lers­heim für 325 000 Eu­ro (Zu­schuss: 163 000 Eu­ro).
• Der Stra­ßen­aus­bau „Lan­ge Rei­he“in Ber­ka für 224 000 Eu­ro (Zu­schuss: 166 000 Eu­ro).
• Der Aus­bau der Gar­ten­stra­ße mit Sa­nie­rung des Re­gen­was­ser­ka­nals in Lindau für 151 000 Eu­ro (Zu­schuss: 90 000 Eu­ro).
• Der Aus­bau ei­nes Mul­ti­funk­ti­ons­raums im Dorf­ge­mein­schafts­haus Kat­len­burg für 86 000 Eu­ro (Zu­schuss: 54 000 Eu­ro).
• Die Er­neue­rung der Trep­pe zwi­schen Ei­chen­grund und Ka­pel­len­berg in Kat­len­burg für 50 000 Eu­ro (Zu­schuss: 31 000 Eu­ro)
• Neu­ge­stal­tung und Sa­nie­rung Brun­nen und Brun­nen­platz in Kat­len­burg mit Info­point und Wet­ter­schutz für 49 000 Eu­ro (Zu­schuss: 30 000 Eu­ro).
• In­nen­aus­stat­tung der sa­nier­ten Fest­hal­le in Ber­ka für 39 000 Eu­ro (Zu­schuss: 24 000 Eu­ro). (goe)

Stolz auf zwei Mil­lio­nen Eu­ro

Ge­mein­de­rat ver­ab­schie­det aus­ge­gli­che­nen Etat mit enorm ho­hen In­ves­ti­tio­nen

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 15.12.2018 5
Fo­to: Axel Gö­de­cke
Neu im Rat: Rats­vor­sit­zen­der Han­sDie­ter Kreitz (links) und Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens (r.) ver­pflich­te­ten den Su­t­er­öder Micha­el Lü­de­cke (SPD) als Rats­mit­glied. Er ist Nach­rü­cker für Ul­ri­ke Semm­ler, die aus ge­sund­heit­li­chen Grün­den aus­schied.
ELVERSHAUSEN. Oh­ne kon­tro­ver­se De­bat­ten ver­ab­schie­de­te der Ge­mein­de­rat Kat­len­burg-Lin­dau in sei­ner Sit­zung im Gast­haus Brau­ner Hirsch in Elvershausen den Ge­mein­de­haus­halt für 2019. Das Gan­ze merk­lich stolz dar­über, dass man zwei Mil­lio­nen Eu­ro an In­ves­ti­ti­ons­aus­ga­ben schul­tern kön­ne, oh­ne Kre­di­te auf­zu­neh­men oder gar ein De­fi­zit im Etat ent­ste­hen zu las­sen.
Im Ge­gen­teil: Der Er­geb­nis­haus­halt schließt bei rund 10,8 Mil­lio­nen Eu­ro an Ein­nah­men und Aus­ga­ben so­gar mit ei­nem Mi­ni-Plus von 6000 Eu­ro, wie Käm­me­rer Klaus Die­ter Rust er­läu­ter­te. Größ­te Aus­ga­be­pos­ten sei­en 3,7 Mil­lio­nen Eu­ro für die Kreis­um­la­ge, 1,9 Mil­lio­nen Eu­ro für Per­so­nal­aus­ga­ben und 1,2 Mil­lio­nen Eu­ro als Ver­lust­aus­gleich für Kin­der­ta­ges­stät­ten.
Rust und zu­vor bei der ein­stim­mi­gen Ver­ab­schie­dung Dorf­ent­wick­lungs­plans „Wir fünf im Rhu­me­tal“auch Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens ho­ben die aus ih­rer Sicht enor­me Sum­me von zwei Mil­lio­nen Eu­ro für In­ves­ti­ti­ons­aus­ga­ben her­vor, im­mer­hin ei­ne Mil­li­on Eu­ro mehr als im Vor­jahr.
Mög­lich ma­che die­se Stei­ge­rung der In­ves­ti­ti­ons­aus­ga­ben die ge­nann­te Dorf­ent­wick­lungs­pla­nung, aus der her­aus be­reits im nächs­ten Jahr rund ei­ne Mil­li­on Eu­ro an Zu­schüs­sen nach Kat­len­burg-Lin­dau flie­ßen wird.
Auch Schul­den wird die Ge­mein­de wei­ter ab­bau­en. Da auf­grund der gu­ten Li­qui­di­tät kei­ne neu­en Kre­di­te auf­ge­nom­men und 120 000 Eu­ro an Alt­kre­di­ten ge­tilgt wer­den, sinkt der Schul­den­stand für In­ves­ti­ti­ons­kre­di­te auf zwei Mil­lio­nen Eu­ro.
Die Spre­cher der bei­den Frak­tio­nen SPD und CDU, Uwe Le­ben­sieg und Eck­hard St­ein­metz, spar­ten an­ge­sichts der po­si­ti­ven Fi­nanz­la­ge und des be­vor­ste­hen­den In­ves­ti­ti­ons­booms nicht mit Lob für die Ver­wal­tung, die es ver­stan­den ha­be, ho­he För­der­sum­men in die Ge­mein­de zu ho­len.
Auch die Feu­er­wehr kön­ne zu­frie­den sein, sag­te Le­ben­sieg an­ge­sichts des gera­de aus­ge­lie­fer­ten neu­en Lin­dau­er Fahr­zeugs und der im Etat ein­ge­plan­ten ers­ten Ra­te für ein neu­es Fahr­zeug für Kat­len­burg. Sein Dank ging ans Bau­amt, das viel selbst pla­ne und Kos­ten für die Ge­mein­de spa­re.
St­ein­metz hob die Er­schlie­ßungs­pla­nung für ein neu­es Ge­we­be­ge­biet am Schüt­te­wall in Lin­dau her­vor und freu­te sich dar­über, dass die Ge­mein­de auf An­re­gung der CDUFrak­ti­on ins EU-För­der­pro­gramm auf­ge­nom­men wordes den sei und 15 000 Eu­ro Zu­schuss zum Auf­bau ei­nes öf­fent­li­chen Wi­fi-Net­zes be­kom­me. Er mahn­te an, dass künf­tig mehr Neu­bau­ge­bie­te in den Ort­schaf­ten aus­ge­wie­sen wer­den müss­ten.
Eve­lin Mar­tyn­ke­wicz (FWG) lob­te wie zu­vor schon ih­re Vor­red­ner das En­ga­ge­ment der Ein­woh­ner an der Dorf­ent­wick­lungs­pla­nung und kün­dig­te an, dass die SPD/FWGG­rup­pe in 2019 die Ge­mein­de­ju­gend­ar­beit aus­bau­en wol­le, mög­lichst mit ei­ner in­ter­frak­tio­nel­len Ar­beits­grup­pe. (goe)

Das sind die größ­ten In­ves­ti­tio­nen der Ge­mein­de in 2019

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 15.12.2018 5
Die größ­ten Pos­ten nach Ort­schaf­ten:
• Ber­ka: Aus­bau Lan­ge Rei­he: 224 000 Eu­ro, Fest­hal­le In­nen­aus­stat­tung: 39 000 Eu­ro;
• Elvershausen: Brun­nen­platz-Um­ge­stal­tung: 49 000 Eu­ro, Tei­ler­schlie­ßung Bau­ge­biet Flie­der­stra­ße: 65 000 Eu­ro;
• Gil­lers­heim: Stra­ßen­aus­bau Kal­ber­tal (Fort­füh­rung): 325 000 Eu­ro, Ein­rich­tung Krip­pe Lu­ther­haus: 125 000 Eu­ro;
• Kat­len­burg: Burg­sa­nie­rung we­gen Schwamm (Haupt­haus): 365 000 Eu­ro, Bau Mul­ti­funk­ti­ons­raum im DGH: 86 000 Eu­ro, ers­te Ra­te für Feu­er­wehr­fahr­zeug: 97 000 Eu­ro, neue Trep­pe Ei­chen­grund/Ka­pel­len­berg: 50 000 Eu­ro, Dorf­brun­nen­sa­nie­rung: 20 000 Eu­ro, Was­ser­lei­tung St­ein­brei­te:12 000 Eu­ro;
Lin­dau: Tei­ler­schlie­ßung Ge­wer­be­ge­biet Schüt­te­wall: 50 000 Eu­ro, Sa­nie­rung Re­gen­was­ser­ka­nal und Stra­ßen­aus­bau Gar­ten­stra­ße: 151 000 Eu­ro, Zu­schuss an Orts­wehr für Mann­schafts­trans­port­wa­gen: 8000 Eu­ro;
• Su­te­ro­de: Geh­weg/Durch­lass Mahn­te­stra­ße: 48 000 Eu­ro;
• Wa­chen­hau­sen: Bau Sei­ten­be­rei­che Kop­pel­weg: 72 000 Eu­ro, Tei­ler­schlie­ßung Bau­ge­biet Thie­hofs­feld: 41 000 Eu­ro, Sa­nie­rung Fried­hofs­ka­pel­le: 25 000 Eu­ro;
• Schu­le Kat­len­burg: In­klu­si­ons­be­ding­ter Um­bau Burg­berg­schu­le: 38 000 Eu­ro. (goe)

Stra­ßen und Bau­land im Vi­sier

Bau­aus­schuss des Ge­mein­de­ra­tes auf Tour durch al­le Or­te der Ge­mein­de

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 12.12.2018 5
Fo­to: Hans-Ul­rich Wie­se/nh
Stopp in Gil­lers­heim: Hier be­sich­tig­te der Bau­aus­schuss das neu er­schlos­se­ne Bau­ge­biet „Klei­ner Hor­beck“, wo be­reits das ers­te Haus steht. Im Bild sind von links zu se­hen Uwe Le­ben­sieg, Ste­fan Vo­gel, Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens, Ot­to Stitz (Bau­amt), Roy Wa­low­sky, Hans-Diet­mar Kreitz, Mark Schol­tyssek und Jan Zim­mer­mann.
KATLENBURG-LINDAU. Ei­nen Über­blick über die noch lau­fen­den öf­fent­li­chen Bau­maß­nah­men der Ge­mein­de so­wie die für 2019 ge­plan­ten Maß­nah­men mach­te sich der Bau­aus­schuss des Ge­mein­de­rats Katlenburg-Lindau bei ei­ner Be­rei­sung durch das Ge­mein­de­ge­biet.
Im Fo­kus stand laut Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens die Ent­wick­lung von Wohn­bau­flä­chen in den Ort­schaf­ten so­wie von Ge­wer­be­flä­chen in Lindau. Un­ter an­de­rem wur­den Stra­ßen­bau­ar­bei­ten in der Tal­stra­ße Wa­chen­hau­sen, in der Al­bert-Ein­stein-Stra­ße in Lindau und am Ver­bin­dungs­weg Su­te­ro­de-Wa­chen­hau­sen, We­ge­bau­maß­nah­men zwi­schen Katlenburg und Su­te­ro­de und das neu er­schlos­se­ne Bau­ge­biet Klei­ner Hor­beck in Gil­lers­heim be­sich­tigt.
Rad­weg muss kom­men
Deut­lich mach­ten die Aus­schuss­mit­glie­der wäh­rend der Be­rei­sung auch noch ein­mal, dass zwi­schen Gil­lers­heim und Lindau end­lich ein Rad­weg ge­baut wer­den soll­te. Bau­herr ist der Land­kreis, da es sich um ei­ne Kreis­stra­ßen­ver­bin­dung han­delt. Über mög­li­che Tras­sen­füh­run­gen ent­lang der Stra­ße als Ver­län­ge­rung des Mord­müh­len­we­ges wur­de im Aus­schuss dis­ku­tiert.
Als per­spek­ti­vi­sche Aus­bau­maß­nah­men be­grüß­ten die Aus­schuss­mit­glie­der laut Bür­ger­meis­ter Ah­rens noch ein­mal die Plä­ne der Ver­wal­tung für das kom­men­de Jahr. Sie se­hen ei­nen Aus­bau der Lan­ge Rei­he in Ber­ka, der Gar­ten­stra­ße in Lindau so­wie der Stra­ße Kal­ber­tal in Gil­lers­heim vor. Al­le Bau­maß­nah­men sind im Etat­ent­wurf der Ge­mein­de für 2019 ent­hal­ten.
Neu­bau­ge­biet ge­plant
Auch nach El­vers­hau­sen mach­ten die Aus­schuss­mit­glie­der ei­nen Ab­ste­cher. Hier ging es um die Er­schlie­ßung ei­nes Neu­bau­ge­biets west­lich der Flie­der­stra­ße, die eben­falls 2019 er­fol­gen soll. In ei­nem ers­ten Ab­schnitt sind sechs Bau­grund­stü­cke vor­ge­se­hen.
Auch ge­mein­de­ei­ge­ne Im­mo­bi­li­en wur­den be­sich­tigt. So wur­den die Toi­let­ten der Burg­berg­schu­le in Au­gen­schein ge­nom­men, die mit ho­hen Zu­schüs­sen aus dem Kom­mu­na­len In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm des Bun­des sa­niert wur­den. Au­ßer­dem wur­den der er­neu­er­te Be­we­gungs­raum in der Ki­ta Gil­lers­heim und der fast fer­ti­ge An­bau am Feu­er­wehr­haus Wa­chen­hau­sen un­ter die Lu­pe ge­nom­men. Er­läu­te­run­gen des Bau­amts vor Ort gab es auch für die ge­plan­te neue Krip­pen­grup­pe in Gil­lers­heim, die im nächs­ten Jahr im Mar­tin-Lu­ther-Haus ent­ste­hen soll. (goe)

Krippe und Straße zuerst
Ortsrat legte Prioritätenliste für Projekte aus dem Dorfprogramm in Gillersheim fest

HNA Northeimer Neueste Nachrichten29. November 2018Von Axel Gödecke
GILLERSHEIM. Die geplante zusätzliche Krippengruppe in der Gemeinde KatlenburgLindau muss in Gillersheim eingerichtet werden. Darüber herrschte Einigkeit in der jüngsten Sitzung des Ortsrates Gillersheim. Hier gebe es einen großen Bedarf. Und Einigkeit herrschte im Gremium auch darüber, wo die Krippe entstehen soll: im Martin-Luther-Haus.
Die Gespräche, in welcher Form die Gemeinde dass kircheneigene Haus, das die Kirchengemeinde nicht mehr benötigt, übenehmen kann, stünden kurz vor dem Abschluss, berichtete Ortsbürgermeister Uwe Lebensieg. Wenn alles zügig abgearbeitet werde, könne schon im Spätherbst kommenden Jahres die neue Krippe eröffnen. Diese soll dann vom kirchlichen Kindergarten gegenüber mit betreut werden.
Die ebenfalls angedachte Umnutzung des Dorfgemeinschaftshauses als Krippe ist damit endgültig vom Tisch. Die Räumlichkeiten würden für die Dorfgemeinschaft dringend weiter benötigt, sagte der Ortsbürgermeister der HNA.
Im Haushalt der Gemeinde Katlenburg-Lindau sind laut Bürgermeister Uwe Ahrens für 2019 bereits 200 000 Euro für die Krippe in Gillersheim eingeplant, wobei die Gemeinde 180 000 Zuschuss vom Land erwartet. Ein Antrag dafür sei bereits gestellt, die Bewilligung erwarte man im Frühjahr, so dass dann gebaut werden könne. Das Luther-Haus soll laut Ahrens wahrscheinlich über einen Erbbauvertrag langfristig von der Kirchengemeinde gepachtet werden.
Die Aufnahme Gillersheims ins Dorfentwicklungsprogramm „Wir fünf im Rhumetal“war auch Thema. Der Ortsrat legte eine Prioritätenliste fest, welche der im Plan genannten Projekte im Ort zuerst realisiert werden sollen.
Laut Lebensieg stehen nach Beschluss des Ortsrates die Weiterführung des Ausbaus der Straße Kalbertal sowie die Errichtung der Krippe im Luther-Haus ganz oben auf der Agenda.
Kalbertal-Ausbau
Die Gemeinde werde beide Wünsche auch umsetzen, sagte Bürgermeister Ahrens auf HNA-Anfrage. Für den Komplettausbau der Straße Kalbertal seien im Etatentwurf 2019 rund 325 000 Euro eingeplant. 163 000 Euro erwarte die Gemeinde als Zuschuss von Land, Bund und EU aus dem Dorfentwicklungsprogramm.
In den nächsten Jahren sollen die Gestaltung der Friedhofskapelle mit Vorplatz und Dacherneuerung folgen. Ferner sollen über die Dorfregionsförderung der Vorplatz der Festhalle und der Weg zum Sportplatz erneuert werden.
Lärmschutz an Festhalle
Der Ortsrat werde sich dafür stark machen, das nächste Geld aus dem Ehrenamtsfonds der Harz-Energie für die Gestaltung des alten Friedhofes zu verwenden, berichtete Lebensieg. Auch werde sich der Ortsrat weiter für den Lärmschutz an der Festhalle einsetzen und dafür einen Zuschuss zur Verfügung stellen.

Orts­rat Lindau will Ge­wer­be­ge­biet

Wün­sche für den Ge­mein­de­haus­halt 2019 fest­ge­legt – auch Gar­ten­stra­ße da­bei

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 25.10.2018 3
Ar­chiv­fo­to: Axel Gö­de­cke
Platz für ein neu­es Ge­wer­be­ge­biet: Der Orts­rat Lin­dau möch­te, dass die Ge­mein­de ei­nen ers­ten Teil­ab­schnitt schon er­schließt. Das Ge­biet be­fin­det sich am Lin­dau­er Orts­ein­gang, von Bils­hau­sen her kom­mend (im Bild un­ten rechts).
LIN­DAU. Die Ort­schaft Lin­dau soll für an­sied­lungs­wil­li­ge Be­trie­be at­trak­tiv sein. Das wünscht sich der Orts­rat Lin­dau und hat des­we­gen die Ge­mein­de Kat­len­burg-Lin­dau auf­ge­for­dert, mehr Gas zu ge­ben in der Aus­wei­sung und Er­schlie­ßung ei­nes neu­en Ge­wer­be­ge­bie­tes. Es soll im Be­reich des Schüt­te­walls ent­ste­hen, so wie es auch im Flä­chen­nut­zungs­plan der Ge­mein­de aus­ge­wie­sen ist.
Der Orts­rat setz­te die Er­des ers­tens Teil­ab­schnitts des Ge­wer­be­ge­biets auf Platz eins der Prio­ri­tä­ten­lis­te für In­ves­ti­tio­nen, die die Ge­mein­de im Haus­halt 2019 für
Lin­dau be­rück­sich­ti­gen soll. Das Ge­biet be­fin­det sich in zwei­ter Rei­he am Lin­dau­er Orts­aus­gang in Rich­tung Bils­hau­sen.
Re­gen­ka­nal mit da­bei
Auf Rang zwei der Prio­ri­tä­ten­lis­te setz­te der Orts­rat nach Aus­kunft der Ge­mein­de­ver­wal­tung die Sa­nie­rung der Re­gen­was­ser­ka­na­li­sa­ti­on in der Gar­ten­stra­ße, auf Platz drei die Sa­nie­rung des The­ken­raums in der Lin­dau­er Mehr­zweck­hal­le.
Kun­st­ra­sen­platz noch­mals
Auf den nächs­ten Rän­gen der Lis­te fol­gen die Sa­nie­rung des Eh­ren­mals am Fried­hof, die Sa­nie­rung der Re­gen­was­ser­ka­na­li­sa­ti­on „Im Sie­chen­an­ger“und schließ­lich ein schon mehr­fach vor­ge­brach­schlie­ßung ter Wunsch, näm­lich die Um­wand­lung des al­ten Sport­plat­zes an der Mehr­zweck­hal­le in ei­nen Kun­st­ra­sen­platz.
Bei den öf­fent­li­chen Maß­nah­men, die im Rah­men der Dorf­ent­wick­lungs­pla­nung „Wir fünf im Rhu­me­tal“ein­ge­plant sind, steht die Er­neue­rung der Gar­ten­stra­ße mit oben an, war sich der Orts­rat laut Ver­wal­tung ei­nig. Ein ent­spre­chen­der För­der­an­trag da­für
sei be­reits von der Ge­mein­de ge­stellt wor­den.

Ortsrat will Multi-Raum
Gemeinde soll Geld für Umbau des Dorfgemeinschaftshauses einstellen

HNA Northeimer Neueste Nachrichten19. Oktober 2018
KATLENBURG. In der Ortschaft Katlenburg fehlt ein Raum für größere Feiern und für Versammlungen, der für mehr als 50 Personen geeignet ist. Das stellte der Ortsrat Katlenburg in seiner jüngsten Sitzung fest. Er erneuerte deswegen seine Forderung aus dem Vorjahr, dass die Gemeinde Geld für die Schaffung eines Multifunktionsraums im oberen Geschoss des Dorfgemeinschaftshauses in den Etat 2019 einstellen soll.
Zur Zeit gebe es laut Ortsbürgermeisterin Ilse Schwarz nur noch den Saal in der einzigen Gaststätte, die aber nur sporadisch geöffnet habe. Deswegen müsse im Ort dringend etwas in dieser Richtung geschaffen werden.
Im Dorfgemeinschaftshaus gebe es die Möglichkeit, zwei Räume zusammenzulegen. Dafür müssten Wände entfernt beziehungsweise versetzt werden. Auch eine Küche sollte eingebaut werden und der Raum müsste mit Tischen und Stühlen ausgestattet werden. Nach einer groben Kostenschätzung, wären rund 90 000 Euro nötig, betonte Schwartz.
Der Multiunktionsraum sei auch ein öffentliches Projekt, das für Katlenburg im Dorfentwicklungsplan „Wir fünf im Rhumetal“vorgeschlagen sei. Deswegen winken Zuschüsse vom Land.
Zwei weitere Wünsche hat der Ortsrat für den Gemeindehaushalt 2019 aufgelistet. Zum einen, so die Ortsbürgermeisterin, soll weiter Geld für die Burgsanierung im Haushalt bereitgestellt werden, damit das derzeit leer stehende Objekt für Interessenten attraktiv gehalten werden könne.
Treppensanierung
Zum anderen wünscht sich der Ortsrat einmal mehr die Sanierung des Fußweges mit den Treppen vom Eichengrund zum Kapellenberg in Richtung Friedhof. Die Stufen müssten dringend gerichtet werden.
Neues Mitglied
Der Ortsrat begrüßte zudem ein neues Mitglied. Für den ausgeschiedenen Otto Groß (CDU) rückte von der Liste der Christdemokraten Henning Meyer nach und wurde als Ortsratsmitglied verpflichtet. Damit löse die CDU ein Versprechen ein, ungefähr zu Mitte der Legislaturperiode die Ortsratsfraktion zu verjüngen, berichtete Schwarz. Groß bleibe als beratendes Mitglied dem Ortsgremium aber weiter erhalten. (goe)

Är­ger mit Kei­men im Rohr

Ar­bei­ten an der Tal­stra­ße in Wachenhausen wa­ren un­ter­bro­chen – Jetzt geht es wei­ter

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 05.10.2018 5 Von Axel Gö­de­cke
Fo­to: Vol­ker Mön­nich/nh
Sind froh, dass der Bau nun wei­ter­geht: Bei der Bau­stel­len­be­sich­ti­gung in der Tal­stra­ße sind hier (v.links) Bau­amts­lei­ter Hans-Ul­rich Wie­se, Bau­aus­schuss­vor­sit­zen­der Roy Wa­low­sky, Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens und Ot­to Stitz vom Bau­amt zu se­hen.
WACHENHAUSEN. Ein Zwi­schen­fall hat den Zeit­plan für die Bau­ar­bei­ten an der Er­neue­rung der Tal­stra­ße in Wachenhausen, die auch Durch­fahrts­stra­ße nach Su­te­ro­de und Zu­fahrt fürs Feu­er­wehrund Dorf­ge­mein­schafts­haus ist, in arge Be­dräng­nis ge­bracht. Vor Wo­chen be­reits wa­ren Bak­te­ri­en im neu ver­leg­ten Rohr fürs Trink­was­ser ge­fun­den wor­den.
Das be­deu­te­te für die Ge­mein­den ei­nen Baustopp, denn die Was­ser­lei­tung mit de­ren Bau En­de Ju­ni be­gon­nen wor­den war, konn­te nicht in Be­trieb ge­nom­men wer­den, ehe nicht die der Grund für die Ver­kei­mung er­mit­telt und die zu ho­he Keim­zahl be­sei­tigt
war.


Ur­sa­che war laut Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens wohl ei­ne Ve­r­un­rei­ni­gung des Rohr­in­ne­ren beim Ein­bau der neu­en Rohr­lei­tung. Auf­grund des ex­trem hei­ßen Wet­ters hät­ten die Kei­me auch gu­te Be­din­gun­gen zur Ver­meh­rung ge­habt. Ah­rens: „Das Gan­ze hat uns um sechs bis acht Wo­chen im Zeit­plan zu­rück­ge­wor­fen.“
Nach Be­sei­ti­gung die­ser Ve­r­un­rei­ni­gung durch stän­di­ge Des­in­fek­ti­on und Spü­lung des neu­en PVC-Roh­res ge­hen die Ar­bei­ten nun end­lich wei­ter. Der­zeit wer­de die neue Was­ser­lei­tung ans Netz an­ge­schlos­sen. Au­ßer­dem wer­de dar­über ein Leer­rohr mit in die Gru­be ein­ge­legt für die Breit­ban­d­an­bin­dung.
Stra­ßen­um­bau star­tet
Be­gon­nen wur­de auch be­reits mit der jetzt fol­gen­den Er­neue­rung der Stra­ße auf 320 Me­ter Län­ge. Da­zu wer­den laut Bau­amts­chef Hans-Ul­rich Wie­se der süd­li­che Geh­we­gund Sei­ten­be­reich aus­ge­kof­fert, ein neu­er Un­ter­bau ein­ge­bracht, neue Bor­de ge­setzt und dann der 1,50 brei­te Geh­weg neu ge­pflas­tert. Da­ne­ben
ent­ste­he ein 1,10 Me­ter brei­ter Grün­strei­fen und da­ne­ben ein 1,80 Me­ter brei­ter Park­strei­fen, un­ter­bro­chen von Baum­schei­ben.
Fahr­bahn wird schma­ler
Die dann schmä­le­re Fahr­bahn der Tal­stra­ße wer­de ab­ge­fräst und er­hal­te schließ­lich ei­ne neue As­phalt­schicht.
Bei gu­tem Wet­ter könn­ten die Ar­bei­ten noch in die­sem Jahr ab­ge­schlos­sen wer­den, heißt es von der Ver­wal­tung. Bei ei­nem frü­hen Win­ter­ein­bruch könn­te sich die Fer­tig­stel­lung aber auch ins Früh­jahr ver­schie­ben.
Die Grund­stü­cke und das Dorf­ge­mein­schafts­haus sol­len wäh­rend der rest­li­chen Bau­pha­se mög­licht im­mer für An­lie­ger an­fahr­bar sein.
Die Sa­nie­rung der Fahr­bahn und des süd­li­chen Sei­ten­be­reichs wird mit 240 000 Eu­ro zu Bu­che schla­gen. Zu­vor war schon der Re­gen­was­ser­ka­nal im so­ge­nann­ten In­li­ner­ver­fah­ren er­neu­ert wor­den (Kos­ten: 150 000 Eu­ro). Die neue Was­ser­lei­tung kos­tet laut Wie­se 24 000 Eu­ro.
63 Pro­zent zahlt das Land
Die Stra­ßen-Um­ge­stal­tung und -er­neue­rung wird laut Ge­mein­de zu 63 Pro­zent mit Lan­des­geld aus der Dorfer­neue­rung be­zu­schusst. Nur am Rest von 55 000 Eu­ro wer­den sich die 22 An­lie­ger mit durch­schnitt­lich 30 Pro­zent der Kos­ten be­tei­li­gen müs­sen. (goe) So er­rei­chen Sie die Lo­kal­re­dak­ti­on Nort­heim:

Tra­di­tio­nel­les Rats­schie­ßen der Ge­mein­de fand in Gil­lers­heim statt

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 02.10.2018 6

Die Sie­ger und Gra­tu­lan­ten: Wil­helm Schüt­te (von links), Ilo­na We­de­mey­er, Ru­dolf Rüm­ke, In­grid Wert­heim, Cath­rin Fie­big, Eck­hard St­ein­metz, Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens, Gert Hei­li­gen­stadt, As­trid Zim­mer­mann und Orts­bür­ger­meis­ter Uwe Le­ben­sieg.
KAT­LEN­BURG-LIN­DAU. Zum 44. Mal tra­fen sich Ver­tre­ter aus dem Ge­mein­de­rat, den Orts­rä­ten, der Feu­er­wehr und der Ver­wal­tung zum Rats­schie­ßen der Ge­mein­de Kat­len­burg-Lin­dau. Aus­rich­ter war der Orts­rat Gil­lers­heim, der die Ver­an­stal­tung mit Un­ter­stüt­zung des Schüt­zen­ver­eins Gil­lers­heim im ört­li­chen Schüt­zen­haus or­ga­ni­sier­te.
Bei Schin­ken vom Grill undun­er­müd­li­cher Be­die­nung durchdie Ju­gend­feu­er­wehr Gil­lers­heimnah­men mehr als 80 Per­so­nen andem ge­sel­li­gen Bei­sam­men­sein
teil.
Im Schieß­wett­be­werb um die be­gehr­ten Wan­der­po­ka­le und die Rats­kö­nigs­schei­be er­wies sich der Ber­ka­er Orts­bür­ger­meis­ter und CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de im Ge­mein­de­rat, Eck­hard St­ein­metz, als be­son­ders treff­si­cher. Mit je­weils 30,7 Ring wur­de er nicht nur neu­er Rats­kö­nig der Ge­mein­de, son­dern ge­wann auch den Her­ren­po­kal.
Beim Wett­streit um die Rats­kö­nigs­schei­be kam Orts­rats­frau As­trid Zim­mer­mann aus Suterode auf den zwei­ten Platz, wäh­rend Rats­herr Ru­dolf Rüm­ke aus Lin­dau als Ti­tel­ver­tei­di­ger mit Rang drei vor­lieb­neh­men muss­te.
Da­men­po­kal
Beim Aus­schie­ßen des Da­men­po­kals war In­grid Wert­heim aus Kat­len­burg nicht zu schla­gen. Sie setz­te sich mit 30 Ring vor Ilo­na We­de­mey­er aus Elvershausen und Cath­rin Fie­big aus Wa­chen­hau­sen durch.
Hin­ter Eck­hard St­ein­metz be­leg­ten Wil­helm Schüt­te aus Elvershausen und Gert Hei­li­gen­stadt aus Gil­lers­heim beim Her­ren­po­kal die Plät­ze zwei und drei.
Die Sie­ger­eh­rung nah­men Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens und ein, obder ge­lun­ge­nen Ver­an­stal­tung,sicht­lich stol­zer Gil­lers­hei­merOrts­bür­ger­meis­ter Uwe Le­ben­siegvor. Bei­de spar­ten nicht mit Lobfür die Un­ter­stüt­zung durch denSchüt­zen­ver­ein und die Ju­gend­feu­er­wehr.
Am En­de wa­ren sich al­le ei­nig: Die Ver­an­stal­tung hat nicht nur viel Spaß ge­macht, son­dern auch zum Zu­sam­men­halt in der Ge­mein­de bei­ge­tra­gen. (goe)

Lin­dau ist jetzt Etap­pen­ort

Eichs­feld�Wan­der­weg um ei­ne Schlei­fe er­wei­tert – Wan­der­füh­rer ak­tua­li­siert

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 28.07.2018

LIN­DAU. Das 1700 Ein­woh­ner zäh­len­de Lin­dau als nörd­lichs­ter Ort des Eichs­fel­des ge­hört ab so­fort als Etap­pen­ziel zum 280 Ki­lo­me­ter lan­gen Eichs­feld­wan­der­weg. Mit der Vor­stel­lung des neu­en Wan­der­füh­rers in der frü­he­ren Schu­le Lind­aus kann der Weg rund um die idyl­li­sche Land­schaft in den Bun­des­län­dern Nie­der­sach­sen, Thü­rin­gen und Hes­sen jetzt of­fi­zi­ell kom­plett ge­nutzt wer­den.
Er­kenn­bar ist der Wan­der­weg am sechs­spei­chi­gen ro­ten Rad auf wei­ßem Grund, dem so­ge­nann­ten „Eichs­feld­rad“. Es er­in­nert an das Fürs­ten­tum Eichs­feld und die über 700jäh­ri­ge Zu­ge­hö­rig­keit zum Kur­fürs­ten­tum Mainz, sag­te der Vor­sit­zen­de des Hei­mat­und Ver­kehrs­ver­ban­des Eichs­feld (HVE), Ge­rold Wu­cher­pfen­nig. 3000 Schil­der mit dem Eichs­feld­rad sor­gen für die nö­ti­ge Ori­en­tie­rung der Wan­de­rer.
„Mit dem Füh­rer ge­ben wir ei­nen ers­ten Ein­druck von der Schön­heit und Viel­falt der na­tur­na­hen Be­cken-, Hü­gel- und Mit­tel­ge­birgs­land­schaft der Re­gi­on mit sei­nen ge­pfleg­ten Dör­fern und Klein­städ­ten, den Kir­chen, Ka­pel­len, Bur­gen, Schlös­sern und Klös­tern“, sag­te Wu­cher­pfen­nig.
Es ist noch gar nicht lan­ge her, da gab es auf dem Wan­der­weg, der nach der Grenz­öff­nung 1989 an­ge­legt wur­de, nur zwölf Etap­pen mit 263 Ki­lo­me­tern. Mit dem Schlen­ker von Bo­den­see aus­ge­hend über Rens­hau­sen, die Thiers­häu­ser Tei­che und an der Mord­müh­le vor­bei nach Lin­dau und von dort aus über den Rhu­me-Er­leb­nis­pfad nach Bils­hau­sen und Gie­bol­de­hau­sen wur­de jetzt der nörd­li­che Zip­fel der idyl­li­schen Land­schaft in den Rund­wan­der­weg in­te­griert.

Ge­star­tet wird der Wan­der­weg in Hei­li­gen­stadt alsZen­trum des Obe­reichs­fel­des, der Ein­stieg ist aber auch in je­der Etap­pe mög­lich. Lin­dau wird da­bei von den Etap­pen 4 „See­burg – Lin­dau“mit ei­ner Län­ge von 24 Ki­lo­me­tern und der Etap­pe 5 „Lin­dau – Gie­bol­de­hau­sen“mit ei­ner Län­ge von 12,5 Ki­lo­me­tern be­rührt.

An­ge­ge­ben wer­den bei je­der Etap­pe die Ki­lo­me­ter, An­stie­ge und Ab­stie­ge mit Hö­hen­pro­fil, die Zeit­dau­er, Par­kund Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten, Stra­ßen­an­bin­dun­gen, öf­fent­li­che Ver­kehrs­mit­tel und na­tür­lich die Se­hens­wür­dig­kei­ten. Der Wan­der­weg wur­de maß­geb­lich von den Wan­der­füh­rern Alex­an­der Baum, Jür­gen Tegt­mei­er und Bernd Els­ler so­wie zahl­rei­chen Un­ter­stüt­zern er­stellt.
Die Druck­auf­la­ge be­trägt zu­nächst 5000 Stück. Ein Track soll dem­nächst von der Sei­te des HVE www.eichs­feld.de her­un­ter lad­bar sein. Dort kann der er­wei­ter­te Wan­der­weg dann auch on­li­ne ein­ge­se­hen wer­den.
Der Bür­ger­meis­ter von Kat­len­burg-Lin­dau, Uwe Ah­rens, sag­te, der Wan­der­füh­rer ge­be die Freu­de an der tol­len Land­schaft im Eichs­feld wie­der. Als wei­cher Stand­ort­fak­tor sei er ein Teil der At­trak­ti­vi­tät der Re­gi­on. Un­ter­stützt wur­de die Er­stel­lung des Wan­der­füh­rers mit ei­ner Fi­nanz­sprit­ze der Volks­bank-Mit­te in Hö­he von 1500 Eu­ro. (zhp)

Quelle hve eichsfeld touristik

Markt: Baustart die­ses Jahr

Pro­jekt­ent­wick­ler aus Os­te­ro­de gibt Aus­kunft über wei­te­re Pla­nung in Lin­dau

Anmerkung: Erst wenn die ersten Bagger am werke sind, werden wir daran glauben. S.Gardt

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 26.07.2018 5 Von Axel Gö­de­cke
Fo­to: Hans-Ul­rich Wie­se /nh
Hier soll der Markt ent­ste­hen: Das Grund­stück an der Bun­des­stra­ße 247 am Lin­dau­er Orts­aus­gang in Rich­tung Bils­hau­sen (Mit­te) hat der In­ves­tor schon vor län­ge­rem ge­kauft.
LIN­DAU. Seit Mo­na­ten war nichts mehr zu hö­ren vom Pro­jekt „neu­er Ein­kaufs­markt“in Lin­dau. Doch jetzt kommt nach In­for­ma­tio­nen der HNA wie­der Fahrt in die Sa­che. Pro­jekt­ent­wick­ler Tho­mas Be­cker von der Fir­ma Ag­wis aus Os­te­ro­de geht auf HNA-An­fra­ge da­von aus, dass noch in die­sem Jahr die Bag­ger an­rol­len wer­den.
Da­mit räumt der Pro­jekt­ma­na­ger, der den Markt für ei­nen noch nicht ge­nann­ten In­ves­tor ent­wi­ckelt, mit Ge­rüch­ten auf, dass das Vor­ha­ben mitt­ler­wei­le ge­stor­ben sei. „Un­ser Wunsch ist es, den Roh­bau noch vor dem Win­ter­ste­hen zu ha­ben, so­dass dann im Win­ter in­nen ge­ar­bei­tet wer­den kann“, sagt Be­cker.
Ver­zö­ge­run­gen ha­be es vor al­lem des­we­gen ge­ge­ben, weil der aus zwei Märk­ten – ei­nem Su­per­markt und ei­nem Dro­ge­rie­fach­markt – be­ste­hen­de Ge­bäu­de­kom­plex auf Wunsch des künf­ti­ge Mie­ters mehr­fach ar­chi­tek­to­nisch ha­be um­ge­plant wer­den müs­sen. Um wel­che Ket­ten es sich ge­nau han­delt, die die Märk­te be­trei­ben wer­den, will Be­cker noch nicht ver­ra­ten. „Da­zu ma­chen wir kurz vor dem Baustart ei­ne Pres­se­mit­tei­lung.“
Der L-för­mi­ge Neu­bau auf dem Ge­län­de an der Bun­des­stra­ße 241 am Lin­dau­er Orts­aus­gang nach Bils­hau­sen wird laut Be­cker 3,5 Mil­lio­nen Eu­ro kos­ten. Ent­ste­hen sol­len in dem Ge­bäu­de ein Su­per­markt mit 1200 Qua­drat­me­ter Ver­kaufs­flä­che und ein Dro­ge­rie­markt mit 500 Qua­drat­me­tern.
Um ei­nen Markt in die­ser Grö­ße ent­ste­hen zu las­sen, hat­te die Ge­mein­de Kat­len­burg-Lin­dau ei­gens ein Ein­zel­han­dels­kon­zept er­stel­len las­sen, das der Rat be­reits 2015 ver­ab­schie­det hat. An­dern­falls wä­re da­mals nur ei­ne klei­ne Lö­sung mit ma­xi­mal 800 Qua­drat­me­tern Flä­che mög­lich ge­we­sen. Auch der Flä­chen­nut­zungs­plan mit dem ent­spre­chen­den Son­der­ge­biet und der dar­aus ent­wi­ckel­te Be­bau­ein­bruch ungs­plan sind schon lan­ge be­schlos­se­ne Sa­che und rechts­kräf­tig.
Der Neu­bau an der Bun­des­stra­ße soll sich nach den Wor­ten des Pro­jekt­ent­wick­lers so­lar­ther­misch selbst ver­sor­gen, auch die Kühl­the­ken im Markt sol­len da­mit über Wand­ler be­trie­ben wer­den.
La­de­säu­len
Vor­ge­se­hen auf dem Park­platz vor dem Markt sei­en auch drei Dop­pel-La­de­säu­len, an de­nen Elek­tro-Au­tos in­ner­halb von nur 20 Mi­nu­ten auf­ge­la­den wer­den kön­nen. Vier wei­te­re La­de­säu­len im hin­te­ren Be­reich des Are­als wür­den für die Au­tos im Ei­gen­be­darf be­nö­tigt.

Brot­do­sen für den Schul­an­fang

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutscland 18.07.2018 6
Fo­to: Orts­rat Lin­dau/nh

 

 

 

An ei­nem ih­rer letz­ten Kin­der­gar­ten­ta­ge be­ka­men die „Schul­kin­der“der Kin­der­ta­ges­stät­te Lin­dau ei­ne Über­ra­schung: Der Lin­dau­er Orts­rat spen­dier­te je­dem Kind ei­ne Brot­do­se mit dem

je­wei­li­gen Na­men. Orts­rats­mit­glied Sieg­fried Gardt über­gab mit Kin­der­gar­ten­lei­te­rin Hei­ke Ger­merott die Do­sen an zehn Lin­dau­er und sie­ben wei­te­re Schul­an­fän­ger aus dem Ge­mein­de­ge­biet. Die be­reits zum zwei­ten Mal statt­fin­den­de Ak­ti­on soll laut Gardt ein Zei­chen der Ver­bun­den­heit des Orts­rats mit dem Kin­der­gar­ten sein. „Die Kin­der ha­ben sich ge­freut, al­so hat sich die Ak­ti­on für uns wie­der ge­lohnt“, bi­lan­zier­te Gardt im Na­men des Lin­dau­er Orts­rats. Un­ser Bild zeigt die „Schul­an­fän­ger“aus dem Lin­dau­er Kin­der­gar­ten mit Kin­der­gar­ten­lei­te­rin Hei­ke Ger­merott und Orts­rats­mit­glied Sieg­fried Gardt. (goe)

 

Ein Kon­zept muss her

Run­der Tisch sam­mel­te Ide­en zur wei­te­ren Nut­zung des Burg­berg-Kom­ple­xes

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 13.06.2018

KAT­LEN­BURG. Der wie­der ins Le­ben ge­ru­fe­ne Run­de Tisch zur Fort­ent­wick­lung des Kat­len­burg-Kom­ple­xes wür­de es be­grü­ßen, wenn der Ge­mein­de­rat ei­nen ex­ter­nen Ko­or­di­na­tor zur Bün­de­lung der Ak­ti­vi­tä­ten ein­setzt. Der Vor­sit­zen­de des För­der­ver­eins des Burg­kom­ple­xes, Sieg­fried Kusch, schlug da­für den in Nort­heim und im schwei­ze­ri­schen Lu­zern le­ben­den Ju­ris­ten Ern­s­tAu­gust Hee­se vor. Hee­se soll sich jetzt den Rats­gre­mi­en der Ge­mein­de vor­stel­len.
Der 67 Jah­re al­te Hee­se ist ge­bür­ti­ger Nort­hei­mer, hat in Göt­tin­gen und Inns­bruck stu­diert und sein Be­rufs­le­ben bis zur Pen­sio­nie­rung in der Schweiz ver­bracht. Dort war er für ei­ne Kran­ken­ver­si­che­rung tä­tig und hat und sich po­li­tisch bei den Schwei­zer So­zi­al­de­mo­kra­ten en­ga­giert, be­rich­te­te Hee­se den 30 An­we­sen­den beim Run­den Tisch in der Ge­mein­de­ver­wal­tung.
Hee­se setzt gro­ße Hoff­nun­gen in ei­ne kul­tu­rel­le Nut­zung. Er ver­weist da­bei auf Bei­spie­le aus der Schweiz. Dort wer­den mit Kunst- und Kul­tur­pro­jek­ten wie­der Men­schen auf al­pi­ne Bra­chen und in zu­vor leer ste­hen­den Ge­bäu­den ge­lockt.
Das Pro­blem des Leer­stan­des hat auch der 65 000 Qua­drat­me­ter gro­ße Kat­len­bur­gKom­plex mit sei­nen gro­ßen Ge­bäu­den, für die die Ge­mein­de nach den ge­richt­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit dem Vor­päch­ter drin­gend ei­ne neue Nut­zung sucht. Ge­mein­de­bür­ger­meis­ter Uwe Run­der Tisch: Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens (ste­hend) be­grüß­te die knapp 30 Teil­neh­mer zur Zu­kunft des Kat­len­burg-Kom­ple­xes. Ah­rens sag­te, die Re­so­nanz auf ers­te Ge­sprä­che mit dem Deut­schen Ho­tel- und Gast­stät­ten­ver­band (DEHOGA) sei „ver­hal­ten“ge­we­sen.
Ei­nig wa­ren sich die An­we­sen­den, dass für die Kat­len­burg ein Kon­zept ent­wi­ckelt wer­den müs­se. Tan­ja Frahm vom Han­no­ver­schen Bü­ro Ko­ris, die die Dorf­re­gi­ons­ent­wick­lungs­pla­nung in der Ge­mein­de Kat­len­burg-Lindau be­treut, sag­te, für fast je­de Nut­zung könn­ten För­der­töp­fe ge­fun­den wer­den. Des­halb soll­te die Kon­zept­ent­wick­lung Vor­rang ha­ben.
Po­ten­ti­el­le Nut­zungs­ar­ten für das ein­zig­ar­ti­ge Ge­län­de wur­den vie­le ge­nannt. An der Spit­ze stan­den Ho­tel und Re­stau­rant. „Am bes­ten als Fa­mi­li­en­be­trieb“, wünsch­te sich Hel­mut Schrö­der.
Vor­stell­bar sind auch ein Sport­ho­tel, kom­bi­niert mit Er­leb­nis­tou­ris­mus, An­ge­bo­te aus dem Be­reich der Ju­gend­hil­fe oder der Prä­ven­ti­ons­ar­beit. Wil­helm Mül­ler reg­te an, noch ein­mal den Kon­takt zur Schre­ber­ju­gend zu su­chen, die drei Jahr­zehn­te lang den Burg­kom­plex ge­nutzt, ihn aber we­gen ei­nes De­fi­zits auf­ge­ge­ben hat­te.
Mehr­ge­ne­ra­tio­nen-Woh­nen
Ot­to Groß­kopf be­vor­zugt ei­ne ganz an­de­re Rich­tung: Er schlug die Schaf­fung ei­ner Wohn­an­la­ge für meh­re­re Ge­ne­ra­tio­nen vor. Das Are­al bie­te sich da­für mit sei­nem „ho­hen Er­ho­lungs­wert“an.
Sieg­fried Kusch reg­te an, sich auch Ge­dan­ken über die Grün­dung ei­ner Stif­tung für den Kom­plex zu ma­chen.
Der Run­de Tisch wird das nächs­te Mal am 13. Au­gust um 20.15 Uhr in der Ge­mein­de­ver­wal­tung ta­gen. (zhp)


Jugend be­hält küh­len Kopf in Lin­dau

Lindau/Suterode belegen einen hervorragenden 5. Platz Herzlichen Glückwunsch!

Edes­heim sieg­te bei Leis­tungs­wett­be­werb der Ju­gend­feu­er­weh­ren aus dem ge­sam­ten Land­kreis

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 12.06.2018 .4Bilder Gardt


LIN­DAU. Ei­nen küh­len Kopf trotz hoch­som­mer­li­cher Tem­pe­ra­tu­ren be­wahr­ten die Mit­glie­der der 35 Ju­gend­feu­er­weh­ren aus dem ge­sam­ten Land­kreis Nort­heim, die sich beim Leis­tungs­wett­be­werb in Lin­dau mit­ein­an­der ge­mes­sen hat­ten. Am En­de sieg­te das Team aus Edes­heim.
Die Mann­schaft aus der Nort­hei­mer Ort­schaft er­reich­te 1403 Punk­te. Auf den Plät­zen folg­ten Gillersheim 2 (1395) und Asche/Het­ten­sen (1394,4). Die jüngs­te Grup­pe kam aus Kat­len­burg/Wa­chen­hau­sen/Ber­ka (11,56 Jah­re) vor Ol­den­ro­de (11,78) und Ech­te (11,89).
Die Dis­zi­pli­nen wa­ren ein Staf­fel­lauf mit Auf­ga­ben wie über ein Lauf­brett lau­fen, ein Strahl­rohr kup­peln oder ei­nen Lei­nen­beu­tel wer­fen. Au­ßer­dem war im zwei­ten Teil ein drei­tei­li­ger Lösch­an­griff aus­zu­füh­ren. Das Lö­schen fand aber oh­ne Was­ser statt, denn das ist aus Si­cher­heits­grün den den Er­wach­se­nen vor­be­hal­ten.

Al­le Grup­pen be­wie­sen ih­ren ho­hen Aus­bil­dungs­stand, wo­von sich un­ter an­de­rem Kreis­brand­meis­ter Bernd Küh­le und Ab­schnitts­brand­meis­ter Man­fred Voß so­wie Po­li­ti­ker vom Stellv.Orts­bür­ger­meis­te­r Siegfried Gardt über Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens bis zu Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Frau­ke Hei­li­gen­stadt und Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter Dr. Roy Küh­ne über­zeug­ten. Kreis­ju­gend­feu­er­wehr­wart Flo­ri­an Pe­ters dank­te dem Wett­be­werbs-Aus­rich­ter aus Lin­dau.
„Lo­bens­wert war auch der Ein­satz der 30 Wer­tungs­rich­ter“, sag­te Ste­fan Hengst, der Fach­be­reichs­lei­ter für Wett­be­wer­be bei der Kreis­ju­gend­feu­er­wehr, der die Auf­sicht hat­te. „Die Wer­tig­keit der Leis­tungs­wett­be­wer­be ist sehr hoch“, er­klär­te er. Schließ­lich ha­ben al­le die Mög­lich­keit, ihr Kön­nen un­ter Be­weis zu stel­len.

Der Leis­tungs­wett­be­werb die­ne auch da­zu, die Ge­mein­schaft in der Grup­pe zu för­dern und die üb­ri­gen Ju­gend­li­chen ken­nen­zu­ler­nen.
Ide­al war sei­ner An­sicht nach die In­fra­struk­tur in Lin­dau mit dem Schul­sport­ge­län­de und Sport­platz. „Es ist scha­de, Taf­fer Nach­wuchs: Ma­rie und Jo­a­na aus Ol­den­ro­de star­te­ten den Lösch­an­griff bei der Übung auf dem Sport­platz. dass nicht al­le Ju­gend­feu­er­weh­ren teil­ge­nom­men ha­ben“, fand Mo­rin­gens Stadt­ju­gend­feu­er­wehr­wart Oli­ver Roh­de.
„Die Wett­be­wer­be sind klas­se, denn sie ha­ben den Zu­sam­men­halt in der Grup­pe ge­stärkt, denn wir ha­ben das gan­ze Jahr ge­übt“, be­merk­te Lut­ter­hau­sens Vi­ze-Ju­gend­feu­er­wehr­war­tin Ni­na Ra­ke­brandt. „Die Kin­der ha­ben Biss und wol­len ganz nach vor­ne“, er­gänz­te sie. Am En­de lan­de­te ihr Team auf den vier­ten Platz. Da­mit al­le mit an­ge­reis­ten Kin­der Spaß hat­ten, wur­de kur­zer­hand ein Team mit Kin­dern aus Har­deg­sen, He­ven­sen und Lutterhausen au­ßer der Wer­tung ge­bil­det. (zsv) Ge­mein­sam am Ziel: Beim Staf­fel­lauf muss­ten die Mit­glie­der aus Har­deg­sen und He­ven­sen auch kup­peln und Kno­ten ma­chen.

Dor­f­la­den ist gu­tes Bei­spiel

Kom­mis­si­on „Un­ser Dorf hat Zu­kunft“sam­mel­te in Wa­chen­hau­sen vie­le Ein­drü­cke

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 02.06.2018 5 Fo­tos: Schra­der

WA­CHEN­HAU­SEN. Gro­ßer Bahn­hof in Wa­chen­hau­sen. Die mit 525 Ein­woh­nern zweit­kleins­te Ort­schaft der Ge­mein­de Kat­len­burg-Lin­dau hat­te sich als ein­zi­ge aus dem Land­kreis Nort­heim zum Wett­be­werb „Un­ser Dorf hat Zu­kunft“ge­mel­det. Die­se Wo­che be­such­te ei­ne acht­köp­fi­ge Be­wer­tungs-Kom­mis­si­on Wa­chen­hau­sen und sie­ben wei­te­re Or­te, die am Be­zirks­ent­scheid teil­nah­men.

Orts­bür­ger­meis­ter Ralf Schwarz be­grüß­te die Gäs­te im Dorf­ge­mein­schafts­haus und gab ei­nen kur­zen Ab­riss über die Sta­tio­nen des nur 90mi­nü­ti­gen Be­sich­ti­gungs­pro­gramms. Au­ßer­dem stell­te er die Ak­teu­re des Dor­fes vor, „oh­ne de­ren En­ga­ge­ment, Ein­satz- und Ve­rän­de­rungs­wil­len ei­ne po­si­ti­ve Ent­wick­lung des Dor­fes nicht zu er­rei­chen und so­mit auch kei­ne Be­wer­bung zum Wett­be­werb mög­lich ge­we­sen wä­re“.
Die knapp be­mes­se­ne Zeit ließ kei­ne län­ge­ren Pau­sen zu, so­dass nach ein paar Stu­fen trepp­ab Orts­brand­meis­ter Björn Baye die Feu­er­wehr und sei­ne Stell­ver­tre­te­rin Da­nie­la Im Eil­tem­po durchs Dorf: Orts­bür­ger­meis­ter Ralf Schwarz (links) fun­gier­te als Rei­se­lei­ter wäh­rend der 90-mi­nü­ti­gen Be­sich­ti­gungs­tour, die auch am Schüt­zen­haus halt mach­te. Cor­nehl über den ge­ra­de ge­star­te­ten Feu­er­wehr­haus-An­bau be­rich­te­ten.
Wäh­rend die Teil­neh­mer über den Sport­platz zum Sport­haus lie­fen, stell­te TSVChef Hei­ko Rög­lin sei­nen Ver­ein vor und er­zähl­te von tra­di­tio­nel­len Ju­gend­zelt­la­gern auf dem Sport­platz und das in Ei­gen­leis­tung ge­bau­te und er­wei­ter­te Sport­haus. Mit drei Klein­bus­sen führ­te der Orts­bür­ger­meis­ter die Kom­mis­si­ons­mit­glie­der zu­sam­men mit Ver­eins­er­tre­tern durch den Ort und zu mar­kan­ten Plät­zen.

Hö­he­punkt und Ab­schluss war der vor drei Jah­ren er­öff­ne­te Dor­f­la­den. „Den La­den kann man nur mit vie­len Eh­ren­amt­li­chen be­trei­ben und uns ste­hen 30 Hel­fer zur Ver­fü­gung“, be­rich­te­te Ar­ne Schrei­ber, der mit Flo­ri­an Besch an der Spit­ze des För­der­ver­eins steht. Kon­zer­te und ein In­ter­net­ca­fé run­den das La­den­an­ge­bot ab.
Sta­tio­nen der Rund­fahrt wa­ren auch das Schüt­zen­haus, in dem die Schüt­zen­ver­eins-Che­fin Re­na­te La­ke­mann von der am Wo­che­n­en­de be­vor­ste­hen­den 111-Jahr-Fei­er be­rich­te­te und För­der­ver­ein­sChef Wil­li Aue die Vor­zü­ge sei­nes Ver­eins vor­trug.

 

 

Au­ßer­dem ka­men die Teil­neh­mer im Be­reich Gän­se­win­kel ins Ge­spräch mit Be­woh­nern der Al­ten Schu­le. Nur im lang­sa­men Vor­bei­fah­ren gab es In­fos über die als Hoch­was­ser­schutz die­nen­den Fisch­tei­che, die an ei­ne Grup­pe von Hob­by­ang­lern ver­pach­tet sind.
„Die Fra­ge ist, war­um le­be ich ger­ne im Dorf und was wird ge­macht, um es zu­kunfts­fä­hig zu ma­chen“, sag­te Kom­mis­si­ons­mit­glied Uwe Le­ben­sieg. Der Dor­f­la­den als Leucht­turm­pro­jekt ha­be Wa­chen­hau­sen gut­ge­tan.
„Der länd­li­che Raum hat Zu­kunft. Was wir an Na­tur zu bie­ten ha­ben, wird in der im­mer hek­ti­scher wer­den­den Welt bald ge­schätzt.“, pro­phe­zei­te Ralf Bu­ber­ti, Fach­dienst­lei­ter Bau­en und Um­welt des Land­krei­ses. Er wür­de sich freu­en, wenn sich mehr Or­te aus dem Land­kreis be­wer­ben, da­mit es wie­der ei­nen Kreis­ent­scheid gibt.
Die Sie­ger ste­hen fest
Nach der Be­rei­sung der acht Or­te hat­te es laut Le­ben­sieg für Wa­chen­hau­sen knapp nicht ge­reicht. War­bert, Räp­ke und Win­nigstedt kom­men wei­ter. Wa­chen­hau­sen er­hält aber den Son­der­preis (500 Eu­ro) zur Wei­ter­ent­wick­lung des Dor­f­la­dens. (zsv)


Mi­kro­zen­sus: Bür­ger müs­sen ant­wor­ten

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 31.05.2018 7
KAT­LEN­BURG-LIN­DAU. Die Ge­mein­de Kat­len­burg-Lin­dau weist dar­auf­hin, dass Be­woh­ner fol­gen­der Stra­ßen in der Ge­mein­de aus­ge­wählt wor­den sind, am Mi­kro­zen­sus teil­zu­neh­men:
• Im Dorf­win­kel in Ber­ka, • Fle­cken­stra­ße in Lin­dau, • Lin­dau­er Stra­ße und • Zwi­schen den Häu­sern in Gil­lers­heim.
Die Be­fra­gung in Ber­ka soll im Ju­ni statt­fin­den, die in Lin­dau im No­vem­ber und in Gil­lers­heim im De­zem­ber.
Aus­kunfts­pflicht
Der Mi­kro­zen­sus ist ei­ne amt­li­che Er­he­bung, heißt es in ei­ner Mit­tei­lung der Ge­mein­de. Für den über­wie­gen­den Teil der Fra­gen be­ste­he ei­ne Aus­kunfts­pflicht. Ge­fragt wer­de un­ter an­de­rem nach An­ga­ben zur Er­werbs­tä­tig­keit, zur Aus- und Wei­ter­bil­dung, zur Kran­ken- und Ren­ten­ver­si­che­rung so­wie zum Le­bens­un­ter­halt, aber auch zu The­men wie Wohn­si­tua­ti­on, zum Pend­ler­ver­hal­ten und zur Ge­sund­heit.
Für die Be­fra­gung wird in je­dem Jahr nach ei­nem ma­the­ma­ti­schen Zu­falls­ver­fah­ren ein Pro­zent al­ler Woh­nun­gen in Deutsch­land aus­ge­wählt.
In­for­ma­tio­nen im Netz
Hier­bei kön­nen laut Ge­mein­de­ver­wal­tung die aus­ge­wähl­ten Haus­hal­te nicht ge­gen ei­nen an­de­ren aus­ge­tauscht wer­den. Ei­ne ein­mal aus­ge­wähl­te Woh­nung bleibt nor­ma­ler­wei­se 4 Jah­re nach­ein­an­der in der Stich­pro­be.
Fra­gen zur Mi­kro­zen­sus­er­he­bung be­ant­wor­tet in der Ge­mein­de­ver­wal­tung Ina Dan­ne, Te­le­fon 0 55 52/ 99 37 18. Ver­fü­gung. Au­ßer­dem gibt es In­for­ma­tio­nen im In­ter­net un­ter www.sta­tis­tik.nie­der­sach­sen.de un­ter dem The­men­be­reich „Haus­hal­te, Fa­mi­li­en – Mi­kro­zen­sus“. (ows)

Der Spielmanns- und Fanfarenzug Lindau ist „Deutscher Meister“

Jugend Drumline und Brassband. Gold für die Drumline und Silber für die Brassband. Ein erfolgreiches Wochenende mit 3x Gold, 1x Silber und 2x Deutscher Meister . Herzlichen Glückwunsch!

Der Maibaum steht!
Nach dem der MGV vor 30 Jahren die Tradition des Maibaum aufstellen eingeführt hatte, gibt Sie die Tradition weiter an den Jungschützen des Schützenverein Lindau. Der Ortsrat bedankte sich bei den MGV für die 30 Jahre geleistete Arbeit und wünscht den Jungschützen alles gute für die Weiterführung dieser Tradition. Sie können immer auf die Unterstützung des Ortsrates zählen.Die Veranstaltung war, wie immer gut besucht. Bei Kaffee ,Kuchen und Gegrillten fühlten sich die Besucher wohl. Gesangseinlage gab es vom MGV und den Kleinen Nachwuchs.

   

 

Team Aufbau

Der Ortsrat besucht die Firma Lisa Laser (20.04.2018)

Der Ortsrat Lindau möchte den Kontakt zwischen Ortsansässigen Unternehmen auf der einen sowie dem Rat und Verwaltung auf der anderen Seite intensivieren und hat zu diesem Zweck im letzten Jahr bereits die Firma Kordes besucht. In der letzten Woche wurde auf Initiative des Lindauer Rates die Firma Lisa Laser gemeinsam mit dem Gemeindebürgermeister Uwe Ahrens sowie dessen allgemeinen Vertreter Herr Volker Mönnich ein Besuch im vormals Max-Plank Gebäude abgestattet. Den ehrenamtlichen Ratsmitgliedern sowie den Vertretern der Gemeinde wurde durch einen der Geschäftsführer der Firma Lisa Laser, Herrn Dr. Teichmann eine überaus interessante Firma präsentiert. In etwa 90 Mitarbeiten entwickeln, produzieren und vertreiben Medizinische Lasersysteme Weltweit. Diese werden unter anderem zur Behandlung von Prostata Leiden eingesetzt. Die Besuchergruppe war sehr davon angetan das solch ein HighTech Unternehmen seine Wurzeln in dem Eichsfeldort 1989 gefunden und durch den folgend

en Ausbau diesen Standort gefestigt hat.
Das soziale Engagement der Firma Lisa- Laser brachte Herr Dr. Teichmann u.a. darin zum Ausdruck das er auf Frage des Ortsrates hin sich offen dafür zeigte Ehrenamtliche Feuerwehr Frauen und Männer aus seiner Belegschaft selbstverständlich für Einsätze der Ortsfeuerwehr frei zu stellen. Als Standort Problem wurde seitens von Herrn Dr. Teichmann die Problematik einer viel zu langsamen Internetanbindung genannt der sich der Gemeindebürgermeister Ahrens annehmen wird.
Es zeigte sich einmal mehr das direkter, persönlicher Kontakt zwischen Unternehmen und Verwaltung/Politik zum Wohle Aller sinnvoll ist. Auch aus diesem Grunde wird der Ortsrat Lindau in Zukunft weitere Ortsansässige Unternehmen besuchen umso das Gespräch mit der Wirtschaft zu suchen.

Säuberungsaktion am Samstag den 14. April in Lindau

Die Meister „Propper“ Reinigungsaktion des Lindauer Ortsrates war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Mit 4 Schleppergespannen sowie einem Fahrzeug der Ortsfeuerwehr machten sich insgesamt 43 Lindauerinnen und Lindauer sämtlicher Altersschichten daran Unrat in und um Lindau zu entfernen. Dabei wurde so viel gesammelt dass der von der Gemeinde gestellte Anhänger zum Abtransport nicht ausreichte. Angefangen von Möbelstücken über einen Kochkessel bis hin zu ca. 20 illegal entsorgten Autoreifen fanden die fleißigen Lindauer (leider) sämtliche Arten von Müll. Die Müllsammlung stand lt. dem Ortsbürgermeister natürlich im Vordergrund der Aktion, des Weiteren ging es aber auch darum die Lindauer für das Thema Müll zu sensibilisieren sowie den Gemeinschaftssinn zu stärken. Als Zeichen das dies gelungen ist wertet der Ortsrat Lindau einerseits die riesige Sammelmenge andererseits aber auch das aus den Reihen der zahlreichen Sammler der Wunsch vorgetragen wurde die Aktion dauerhaft zu etablieren und zwar jedes Jahr am ersten Samstag im April.
Dem will sich der Ortsrat natürlich keinesfalls verweigern. Getränke sowie ein Imbiss auf dem Freizeitgelände rundeten bei nahezu Sommerlichen Temperaturen diese tolle Gemeinschaftsaktion ab.

Eine ganze Burg gefällig?

Gemeinde geht nach Gerichtsurteil in die Vermarktung des Burgberg-Komplexes.(HNA)

Sechs teils durch­sa­nier­te, his­to­ri­sche Ge­bäu­de mit Au­ßen­ter­ras­se und fan­tas­ti­scher Aus­sicht übers Rhu­me­tal ein­schließ­lich 6,5 Hekt­ar Au­ßen­ge­län­de, was sechs Fuß­ball­fel­dern ent­spricht: Das al­les ist im Pa­ket ab so­fort zu ha­ben, denn die Ge­mein­de Kat­len­burg-Lin­dau sucht ei­nen neu­en Be­trei­ber für die Kat­len­burg, ent­we­der als Päch­ter oder als Käu­fer.
Vor­aus­ge­gan­gen war ei­ne lan­ge ge­richt­li­che Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen der Ge­mein­de als Ei­gen­tü­me­rin und dem ehe­ma­li­gen Päch­ter. Jetzt hat das Ober­lan­des­ge­richt Braun­schweig mit ei­nem Ur­teil pro Ge­mein­de ei­nen Schluss­strich ge­zo­gen, so­dass Rat und Ver­wal­tung of­fen­siv in die Ver­mark­tung ge­hen.
Ex-Be­trei­ber, Ho­te­lier Tors­ten Run­ge, war nach ei­ner ge­meind­lich an­ge­droh­ten Zwangs­räu­mung be­reits An­fang Sep­tem­ber 2017 aus dem Ob­jekt aus­ge­zo­gen. Trotz­dem lief sei­ne Be­ru­fung ge­gen das erst­in­stanz­li­che Ur­teil des Land­ge­richts Göt­tin­gen, das die Kün­di­gung der Ge­mein­de we­gen ei­nes zer­rüt­te­ten Ver­trau­ens­ver­hält­nis­ses recht­lich in Ord­nung be­fand, wei­ter.
Hin­ter­grund für den Rechts­streit war vor al­lem, dass der Ex-Be­trei­ber kei­ne Pacht zah­len woll­te. Die Ge­mein­de woll­te nach ei­ner fast pacht­frei­en An­lauf­pha­se von meh­re­ren Jah­ren, end­lich ein­mal et­was Geld se­hen und hat­te nach Er­stel­lung ei­nes Gut­ach­tens ei­ne Pacht von 30 000 Eu­ro pro Jahr ver­langt.
„Jetzt ist al­les aus­ge­stan­den und wir kön­nen in die Ver­mark­tung ge­hen“, sag­te Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens bei ei­nem Tref­fen mit den Spit­zen der Rats­frak­tio­nen auf dem Burg­ge­län­de, bei dem auch ein Ex­po­sé für das Are­al, in dem die Vor­zü­ge der Ge­bäu­de und des Ge­län­des an­ge­prie­sen wer­den, vor­ge­stellt wur­de.

Uwe Ahrens ( Bürgermeister ), Frank Sander ( SPD ), Evelin Martyncewicz ( FWG ), Uwe Lebensieg ( SPD ), Eckehard Steinmetz ( CDU )

„Wich­tig ist uns ei­ne nach­hal­ti­ge, sinn­vol­le und se­riö­se Nut­zung“, fuhr der Bür­ger­meis­ter fort. Vor­zugs­wei­se wün­sche man sich wie­der ei­ne Nut­zung in Rich­tung Ho­tel­le­rie oder Gas­tro­no­mie. Aber auch an­de­re Fol­ge­nut­zun­gen sei­en denk­bar.
Falls es zum Ver­kauf kom­men soll­te, wä­re es schön, wenn min­des­tens die Sum­me da­bei her­aus­kom­men wür­de, die die Ge­mein­de als Ei­gen­an­teil bei den In­ves­ti­tio­nen im Rah­men der seit 2008 lau­fen­den Stadt­sa­nie­rung in das Ob­jekt hin­ein­ge­steckt ha­be.
In den ver­gan­ge­nen neun Jah­ren sei­en über die Stadt­sa­nie­rung 1,3 Mil­lio­nen Eu­ro in das Burg­bergare­al ge­steckt wor­den. Ein Drit­tel ha­be die Ge­mein­de tra­gen müs­sen.
Als ers­te Ver­mark­tungs­maß­nah­me wer­de die Ge­mein­de das Burg-Ge­län­de samt Ge­bäu­den (au­ßer die kir­chen­ei­ge­ne Burg­berg­kir­che und die Zehnt­scheu­ne) im Fach­ma­ga­zin des Deut­schen Ho­tel- und Gast­stät­ten­ver­bands (De­ho­ga) in­se­rie­ren. Wei­te­re Be­mü­hun­gen sol­len fol­gen. In­ter­es­sen­ten könn­ten sich auch di­rekt bei der Ge­mein­de­ver­wal­tung mel­den.

Historie

Erst Burg, dann Klos­ter, Amts­sitz und Ho­tel

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 14.04.2018 3 Qu­el­le HNA-Rehio­wi­ki

Die Gra­fen von Kat­len­burg er­bau­ten im 10. Jahr­hun­dert auf dem 50 Me­ter ho­hen Sand­stein­d­orn am Ka­tel­bach ei­ne Burg. Als Graf Dietrich III. auf dem Burg­berg 1105 ein Klos­ter grün­de­te, ließ er die Ring­mau­ern der Burg nie­der­rei­ßen. Von der Grün­dungs­zeit zeugt noch die ro­ma­ni­sche Kryp­ta der Burg­berg-Kir­che, in der auch der letz­te Kat­len­bur­ger Graf 1107 be­gra­ben wur­de. 1346 brann­te das Klos­ter größ­ten­teils nie­der.
Die Kir­che wur­de im go­ti­schen Stil wie­der auf­ge­baut. Auch das Ma­ga­zin­ge­bäu­de mit go­ti­scher Ka­pel­le stammt aus der Klos­ter­zeit. Das Klos­ter Kat­len­burg wur­de zum be­deu­tends­ten Grund­her­ren der Um­ge­bung, 45 Dör­fer ge­hör­ten da­zu. Es wur­de aber wäh­rend der Re­for­ma­ti­on 1534 auf­ge­löst.
Der letz­te Gru­ben­ha­ger Her­zog, Phil­ipp II., zog ein, er­bau­te 1560 auf dem Burg­berg ein Schloss und re­si­dier­te hier für Jahr­zehn­te. Die Ver­wal­tung des Be­sit­zes über­nahm spä­ter ein Amt­mann des Fürs­ten­tums Gru­ben­ha­gen, der auf dem Burg­berg sei­nen Amts­sitz hat­te. Im Jah­re 1626 wur­de die­ser zer­stört, je­doch kurz nach dem Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg wie­der auf­ge­baut. Zu ihm ge­hör­ten meh­re­re Ge­bäu­de und ein Guts­hof.
1819 wur­de der Amts­hof als land­wirt­schaft­li­cher Be­trieb vom Ver­wal­tungs­sitz auf der Kat­len­burg ab­ge­trennt, 1832 der Amts­sitz nach Lin­dau ver­legt. Die ver­blie­be­ne kö­nig­li­che Do­mä­ne wur­de ver­pach­tet und be­stand bis 1950 als staat­li­che Do­mä­ne. Der ers­te Do­mä­nen­päch­ter ließ um 1820 ei­nen Reit­stall mit Reit­hal­le er­rich­ten, der heu­te durch­sa­niert ist und als Ver­an­stal­tungs­saal dient.
1964 rich­te­te die Schre­ber­ju­gend auf der Burg ei­ne Frei­zeit­stät­te ein, die 2007 ge­schlos­sen wur­de. Von 2008 bis 2017 wur­de die An­la­ge als Ho­tel und Re­stau­rant ge­nutzt. (goe)

Wir fünf im Rhumetal

KATLENBURG-LINDAU. Nach einer kleinen Pause über Ostern soll es nach den Ferien wietergehen mit den thematischen Ar­beits­grup­pen zur Ausgestaltung des Dorfentwicklungspro­gramms „Wir fünf im Rhumetal“, in dem die fünf Dörfer Berka, Elvershausen, Gillers­heim Katlenburg und Lindau ver­tre­ten sind.

Am Montag, 9. April, fin­det von 18 bis 20 Uhr im Schüt­zen­haus Gillersheim die AG zum Handlungsfeld „Dorfgrün – Landschaft – Erholung“statt. Auf der Tagesordnung stehen zum Beispiel die Schaf­fung von Naturerlebnis angeboten, die Vernetzung von Biotopen, die Entwicklung touristischer Angebote und die Durchführung einer Hausbaum Aktion.

Die AG „Innenentwicklung – Nachnutzung – Wohnen“trifft sich am Montag, 16. April, von 18 bis 20 Uhr in der Reithalle der Katlenburg. Bei dieser Arbeitsgruppe wird auch Dr. Harald Meyer, der die Dorf Arbeitsgruppen in Berka, Elvershausen, Gillersheim, Katlenburg und Lindau geleitet hat, mit dabei sein, um die Ergebnisse der Dorf Arbeitsgruppen zu dem Handlungsfeld „Innenentwicklung – Nachnutzung – Wohnen“ zusammenzuführen.

Zu­dem trifft sich vor dieser Arbeit­gruppensitzung am 16. April in der Reithalle Katlenburg um 17 Uhr die Projektgruppe „Mitfahrerbänke und Dorf-App“, die in der Themen-AG „Versorgen – Mobilität – Soziales“am 5. März ins Leben gerufen wur­de.

Interessenten willkommen

Alle Interessierten, auch welche, die bei vorangegangenen Sitzungen noch nicht dabei waren, sind zu den Treffen willkommen, heißt es in der Mitteilung der Planer Tanja Frahm vom Büro Koris und Dr. Harald Meyer vom Büro Stadtlandschaft. (goe)

Kontakt: Planerin Tanja Frahm, Tel. ‪0511/59 09 74 30 Gefördert werden: Der Landschaftsverband, der unter anderem mit dem Keramikum in Fredelsloh (Bild rechts oben) ein Pro­jekt vorbereitet, das Portal zur Geschichte in Brunshausen (Bild rechts) und die Wanderregion Solling Vogler .

Auf­trä­ge für neu­en Ge­rä­te­kauf

Aus­schuss er­neu­ert Ver­trä­ge und gibt grü­nes Licht für Uni­for­men und Atem­schutz

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 08.03.2018 6
KATLENBURG-LINDAU. Ei­ne Rei­he von Auf­trä­gen ha­ben die Mit­glie­der des Ver­wal­tungs­aus­schus­ses und des Bau­aus­schus­ses des Kat­len­burg-Lin­dau­er Ge­mein­de­ra­tes in ge­mein­sa­mer Sit­zung ver­ge­ben. Die­se be­zie­hen sich auf Un­ter­hal­tungs­ar­bei­ten im Ge­mein­de­ge­biet und die An­schaf­fung von Feu­er­wehr-Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­den.
Wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren auch wur­den er­neut die Mäh­ar­bei­ten für Ban­ket­te, Bio­to­pe, Grä­ben, Mul­den, Streu­obst­wie­sen so­wie die Grün­flä­chen um die Was­ser­hoch­be­häl­ter und das Stra­ßen­be­gleit­grün ver­ge­ben. Die Ar­bei­ten, so Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens, wer­den zwei­mal jähr­lich so­wie zu­sätz­lich nach Auf­for­de­rung aus­ge­führt (Auf­trag: 15 300 Eu­ro).
Ei­ne wei­te­re Auf­trags­ver­ga­be von Mäh­ar­bei­ten be­zog sich auf die Grün­flä­chen auf den ge­mein­de­ei­ge­nen Fried­hö­fen, die zehn Mäh­gän­ge pro Jahr er­for­der­ten. Das Auf­trags­vo­lu­men be­trägt 13 800 Eu­ro.
Fer­ner er­folg­te die Neu­ver­ga­be der Jah­res­ver­trä­ge für Tief­bau­ar­bei­ten (78 000 Eu­ro) und Hoch­bau­ar­bei­ten bei In­stand­hal­tungs­maß­nah­men
(38 700 Eu­ro). Um auch Spe­zi­al­fir­men be­tei­li­gen zu kön­nen, wur­de erst­ma­lig auch ein ge­son­der­ter Rah­men­ver­trag für an­fal­len­de Re­pa­ra­tu­ren im Be­reich Was­ser­ver­sor­gung für rund 39 000 Eu­ro ab­ge­schlos­sen.
Schließ­lich fass­te der Ver­wal­tungs­aus­schuss noch ei­nen Be­schluss über die An­schaf­fung von Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­den für die Feu­er­weh­ren im Ge­mein­de­ge­biet. Dar­un­ter fal­len ne­ben der Be­klei­dung für die Ju­gend- und Stamm­feu­er­wehr auch der Er­werb von Ge­rä­ten so­wie der Atem­schutz­aus­rüs­tung. Die Ge­samt­aus­ga­ben be­tra­gen 17 600 Eu­ro.
Als größ­te Ein­zel­po­si­tio­nen schla­gen der Kauf von zwei Press­luf­tat­mern (3200 Eu­ro), ei­nes Ret­tungs­zy­lin­ders (2300 Eu­ro) so­wie ei­nes Auf­sat­zes (1200 Eu­ro) zu Bu­che. (goe)

Ge­mein­de kas­siert Mehr­wert

Grund­stück­ei­gen­tü­mer am Kat­len­bur­ger Burg­berg müs­sen Aus­gleichs­be­trä­ge zah­len

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 05.03.2018
KATLENBURG-LINDAU. Grund­stücks­ei­gen­tü­mer im Be­reich des Kat­len­bur­ger Burg­bergs müs­sen ei­nen Aus­gleich­be­trag we­gen der Wert­stei­ge­rung ih­rer Grund­stü­cke zah­len, die in­fol­ge von Stadt­sa­nie­rungs­maß­nah­men ein­ge­tre­ten ist. Das hat der Ge­mein­de­rat be­schlos­sen. Der Be­trag be­trägt ei­nen Eu­ro pro Qua­drat­me­ter.
Wie Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens er­läu­ter­te, dürf­ten bei Stadt­sa­nie­rungs­maß­nah­men zwar keine Aus­bau­bei­trä­ge von den An­lie­gern er­ho­ben wer­den. Es ge­be aber die Mög­lich­keit, die durch die Maß­nah­men ein­ge­tre­te­nen Wert­stei­ge­run­gen „ab­zu­schöp­fen“. Vor­aus­set­zung sei, dass die­se von ei­nem Gut­ach­ter fest­ge­stellt wor­den ist, er­klär­te der Ver­wal­tungs­chef. Der Gut­ach­ter­aus­schuss des Ka­tas­ter­am­tes Uwe Ah­rens ha­be die Wert­stei­ge­rung er­mit­telt. Ähn­lich sei man im ver­gan­ge­nen Jahr in Lin­dau ver­fah­ren.
Die be­trof­fe­nen Grund­stücks­ei­gen­tü­mer wer­den nun an­ge­schrie­ben, kün­dig­te Ah­rens an. Wer von den Be­trof­fe­nen sich schnell zur Zah­lung ent­schlie­ße, dem win­ke ein zehn­pro­zen­ti­ger Nach­lass.
Der Burg­berg ist nach sei­nen Wor­ten der ein­zi­ge Be­reich in Kat­len­burg, in dem der Gut­ach­ter­aus­schuss ei­ne Wert­stei­ge­rung in­fol­ge der Stadt­sa­nie­rung fest­ge­stellt ha­be. Des­halb wür­den nur dort Aus­gleich­bei­trä­ge er­ho­ben.
In der Rats­sit­zung hat der Ge­mein­de­rat au­ßer­dem Bür­ger­meis­ter Ah­rens Ent­las­tung für sei­ne Amts­füh­rung im Jahr 2015 er­teilt. Auch dem Jah­res­ab­schluss 2015 stimm­ten die Rats­mit­glie­der eben­so zu wie den Be­triebs­ab­rech­nun­gen der Ab­was­ser­an­la­gen und der Fried­hö­fe so­wie der Ge­samt­ab­rech­nung 2014 der Ge­mein­de. (ows)

Lin­dau trau­ert um Horst Waß­mann

Er war 20 Jah­re lang Orts­bür­ger­meis­ter 20 Jah­re lang lenk­te er die Ge­schi­cke der Ort­schaft Lin­dau als Orts­bür­ger­meis­ter: Horst Waß­mann. Am Frei­tag ist der über Jahr­zehn­te auch auf Ge­mein­de­rats- Ebe­ne für die CDU po­li­tisch sehr en­ga­gier­te Dach­de­cker­meis­ter im Al­ter von 81 Jah­ren un­er­war­tet ge­stor­ben.
Von 1976 bis 1991 und dann noch ein­mal von 1996 bis 2001 war Horst Waß­mann Lind­aus Orts­bür­ger­meis­ter. In die­ser Zeit bau­te er un­ter an­de­rem die Kon­tak­te der Lin­dau­er zu ih­rer Part­ner­ge­mein­de Bin­au in Ba­den-Würt­tem­berg auf und aus. Ein En­ga­ge­ment, das

 den Bin­au­er Part­nern so­gar ei­ne Be­nen­nung ei­ner Stra­ße nach Horst Waß­mann als Dan­ke­schön wert war. Horst Waß­mann
15 Jah­re lang, von 1991 bis 2006 war der ver­stor­be­ne CDU-Po­li­ti­ker auch Mit­glied im Rat der Ge­mein­de Kat­len­burg-Lin­dau und wäh­rend die­ser Zeit auch Mit­glied im Bau­aus­schuss so­wie fünf Jah­re auch Bei­ge­ord­ne­ter im Ver­wal­tungs­aus­schuss.
In die Amts­zeit Waß­manns als Orts­bür­ger­meis­ter von Lin­dau fie­len un­ter an­de­rem die Er­schlie­ßung der Sied­lung, der Bau vie­ler Stra­ßen, der Bau der Frei­zeit­an­la­ge Hop­fen­berg ein­schließ­lich über­dach­ter Büh­ne, die Er­schlie­ßung des Ge­wer­be­ge­biets Sie­chen­an­ger, die Um­ge­stal­tung des ehe­ma­lign Müh­len­gra­bens und auch der Bau der Sport­hal­le.
Das Re­qui­em für den Ver­stor­be­nen fin­det am mor­gi­gen Mitt­woch, 28. Fe­bru­ar, ab 13 Uhr in der ka­tho­li­schen Kir­che St. Pe­ter und Paul in Lin­dau statt. Die Trau­er­fei­er schließt sich in der Fried­hofs­ka­pel­le an.

Krip­pe ja, aber wo­hin?

Orts­rat, Kir­chen­ge­mein­de und po­li­ti­sche Ge­mein­de wol­len neue Grup­pe in Gil­lers­heim

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 12.02.2018 3
Dar­über, dass es ge­mein­de­weit nach Kat­len­burg und Lin­dau ei­ne drit­te Krip­pen­grup­pe ge­ben soll, sind sich al­le Ver­ant­wort­li­chen in der Ge­mein­de Kat­len­burg-Lin­dau ei­nig. Dass die­se nach Gil­lers­heim soll, auch dar­über gibt es weit­ge­hen­den Kon­sens. Doch wo die Krip­pe im Ku­ckucks­dorf ent­ste­hen soll, dar­über gibt es noch kei­ne Klar­heit.
Die Ge­mein­de Kat­len­bur­gLin­dau hat in ih­rem Haus­halts­plan für das lau­fen­de Jahr be­reits 75 000 Eu­ro für die Ein­rich­tung ei­ner drit­ten Krip­pen­grup­pe ein­ge­plant, be­stä­tigt Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens. Das Geld sei als Merk­pos­ten ge­dacht, den man aber schnell an­fas­sen kön­ne.
Zu­vor müs­se aber noch mit al­len Be­tei­lig­ten ein Kon­zept er­stellt wer­den, wo die Krip­pe ent­ste­hen kön­ne. Zwei Vor­schlä­ge lä­gen auf dem Tisch: Ent­we­der im Dorf­ge­mein­schafts­haus, das ne­ben dem Kin­der­gar­ten steht, oder das Mar­tin-Lu­ther-Haus, das sich ge­gen­über dem Kin­der­gar­ten be­fin­det. Der zwei­te Vor­schlag kom­me aus dem Ort selbst. Ah­rens: „Ich hof­fe, dass wir nach dem 19. Fe­bru­ar, wenn der Dor­far­beits­kreis für die Dorf­re­gi­on die Ar­beit auf­nimmt, schon et­was mehr Klar­heit ha­ben.“ Das Mar­tin-Lu­ther-Haus: Orts­bür­ger­meis­ter Uwe Le­ben­sieg kann sich gut vor­stel­len, dass das kirch­li­che Haus ge­gen­über des Gil­lers­hei­mer Kin­der­gar­tens in ei­ne Kin­der­krip­pe um­ge­wan­delt wer­den könn­te.
Orts­bür­ger­meis­ter Uwe Le­ben­sieg ist Feu­er und Flam­me für das Pro­jekt Krip­pe in Gil­lers­heim: „Wir müs­sen An­rei­ze schaf­fen, um jun­ge Fa­mi­li­en da­zu zu be­we­gen, nach Kat­len­burg-Lin­dau zu zie­hen“. Die drit­te Krip­pen­grup­pe sei da­für ein wich­ti­ges An­ge­bot, zu­mal die bei­den an­de­ren Grup­pen in Kat­len­burg und Lin­dau voll sei­en. Auch der Orts­rat und die Kir­che als Ki­taTrä­ger im Ort stün­den hin­ter dem Pro­jekt, so Le­ben­sieg.
DGH wird gut ge­nutzt
Der Orts­bür­ger­meis­ter macht kei­nen Hehl dar­aus, dass er die Um­wand­lung des Dorf­ge­mein­schafts­hau­ses in ei­ne Krip­pe für die schlech­te­re Lö­sung hält. „Dann wür­den wir dem Ort viel neh­men, denn das DGH wird wirk­lich viel ge­nutzt.“Es die­ne nicht nur als Pro­ben- und Ver­samm­lungs­raum­raum, in der obe­ren Eta­ge be­fän­den sich die Ver­eins­räu­me der Wan­der­freun­de, des DRK, des HBV und der SPD. Zu­dem wer­de das DGH mit Kü­che und Toi­let­ten be­nö­tigt, wenn auf dem Mu­lit­funk­ti­ons­platz ne­ben­an Ver­an­stal­tun­gen lau­fen.
Das Mar­tin-Lu­ther-Haus, so Le­ben­sieg, sei die bes­se­re Lö­sung, zu­mal die gro­ßen Räu­me un­ten und im Ober­ge­schoss ge­nü­gend Flä­che bö­ten. Der gro­ße Gar­ten kön­ne als Spiel­flä­che die­nen. Man hof­fe, Zu­schüs­se für den Um­bau aus dem Dorf­re­gi­on-Pro­gramm zu be­kom­men.
Kir­che fürs Lu­ther-Haus
Auch die Kir­chen­ge­mein­de als Ei­gen­tü­me­rin des Lu­therHau­ses ist für die Um­wand­lung des Hau­ses in ei­ne Krip­pe. Gar­di Mül­ler, Vi­ze-Vor­sit­zen­de des Kir­chen­vor­stands: „Wir ha­ben sei­tens der Kir­che im Ort ei­nen Ge­bäu­de­über­hang, und das Ober­ge­schoss des Hau­ses wird oh­ne­hin nicht ge­nutzt.“Für den Be­trieb der Win­ter­kir­che, der bis­lang im Lu­ther-Haus lau­fe, kön­ne man si­cher ei­ne Lö­sung im DGH fin­den.


Südlink Info 29.01.2018

In den vergangenen Monaten hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) sukzessive für jeden Abschnitt des Projekts Suedlink sogenannte Festlegungsprotokolle nach § 7(4) Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) veröffentlicht. lnzwischen ist auch das letzte dieser Festlegungsprotokolle bei uns eingegangen. Die Behörde entscheidet in diesen Protokollen unter anderem, welche Erdkabelkorridore tiefergehend untersucht werden müssen und fordert von uns als Vorhabenträger eine erste Prüfung von Erdkabelkorrido- ren, die im Rahmen der Antragskonferenzen eingebracht wurden.

Die Festlegungsprotokolle der Bundesnetzagentur können Sie direkt bei der Bundesnetzagentur unter https://www.netzausbau.de/leitunqsvorhaben/bbplq/04/de.html oder über unsere Projektwebseiten u.rwrnr.suedlink.tennet.eu und www.transnetbw.de/suedlink in der Rubrik Bundesfachplanung/ Festlegungs- protokolle abrufen.

Die Fachplaner der ARGE SuedLink (Arbeitsgemeinschaft SuedLink) erstellen derzeit die von der BNetzA geforderten Unterlagen für die Erdkabelkorridore, die im Rahmen der Antragskonferenzen eingebracht wurden. Teilweise sind diese Prüfungen bereits abgeschlossen. Dies ist beispielsweise bei der Prüfung zum alternativen Korridornetz, das vom Freistaat Thüringen auf einer Antragskonferenz eingebracht wurde, der Fall. Am vergangenen Dienstag hat die Bundesnetzagentur entschieden, dass der Alternatiworschlag des Freistaates Thüringen bei den weitergehenden Planungen für das Gleichstromvorhaben SuedLink nicht berücksichtigt wird. Das Gutachten und den Prüfvermerk der Bundesnetzagentur zu dieser Entscheidung finden sie unter:

Unabhängig davon, werden nach wie vor die beiden Verlaufsmöglichkeiten über Hessen oder Thüringen gleichwertig im Rahmen der Erstellung der Unterlagen nach § B NABEG auf ihre mögliche Eignung hin untersucht.

ln den kommenden Wochen wird die Bundesnetzagentur auch ihre Entscheidungen zu den weiteren Alter- nativen aus de n Antrags konferenze n veröffentlichen.

Die ARGE Suedlink erarbeitet parallel dazu die Unterlagen nach § 8 NABEG, in denen beispielsweise die Raum- und Umweltverträglichkeit der möglichen Erdkabel-Korridore näher bewertet wird. Auf Basis dieser Unterlagen wird die Bundesnetzagentur nach erneuter Öffentlichkeitsbeteiligung ei,nen 1.000 Meter breiten Trassenkorridor für SuedLink festlegen. Erst dann wird ein Korridor für den Verlauf von SuedLink feststehen.

Im Zuge der Erstellung dieser Unterlagen wollen wir Sie wieder vor Ort über den aktuellen Planungsstand informieren und beteiligen. Ab März 2018 werden wir deshalb mit dem Suedlink-Projektteam wieder bei lhnen in der Region vor Ort sein, um lhre sowie die Fragen lhrer Bürgerinnen und Bürger zu Planung, Tech- nik und dem Bau von Suedlink zu beantworten, und um Hinweise für die weitere Planung des Vorhabens mit aufzunehmen. Selbstverständlich werden wir Sie über die Termine wieder zeitnah in den Veranstal- tu ngskalendern unserer Projektwebseiten inform ieren.

Sollten sich zu den Festlegungsprotokollen nach § 7.4. NABEG oder den Untersuchungen zur Raum- und Umweltverträglichkeit Fragen ergeben, stehen wir lhnen jederzeit unter den oben angegebenen Kontaktda- ten zur Verfügung.


MEDIENINFORMATION( Telekom)

Katlenburg-Lindau, 01. Februar 2018

Jetzt schnelles Internet für Katlenburg-Lindau

Rund 1700 Haushalte in den Vorwahlbereichen 05552 und 05556 in der Gemeinde Katlenburg-Lindau in den Ortschaften Berka, Katlenburg, Lindau und Wachenhausen können jetzt schneller im Internet surfen. Im neuen Netz sind Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich. Das gilt auch für Musik- und Video-Streaming oder das Speichern in der Cloud. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt ab sofort auf bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 10 MBit/s. In Kürze sind sogar bis zu 100 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload verfügbar. Die Telekom hat dafür fünf Kilometer Glasfaser verlegt und acht Verteiler neu aufgestellt oder mit moderner Technik aufgerüstet.

„Wir freuen uns, dass es nun so weit ist: Katlenburg-Lindau hat nun eine weitere Auffahrt zur Datenautobahn bekommen.“ sagt Uwe Ahrens, Bürgermeister der Gemeinde Katlenburg-Lindau. „Unsere Gemeinde wird damit als Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver. Wir danken der Telekom für die gute Zusammenarbeit.“

„Ab sofort können alle die schnellen Internetanschlüsse online, telefonisch oder im Fachhandel buchen“, sagt Sabine Köhler, Regio Managerin im Infrastrukturvertrieb der Deutschen Telekom. „In kürzester Zeit sind jetzt Videos aufgerufen, Bankgeschäfte erledigt und Urlaube gebucht.“

www.telekom.de/schneller

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Rund 1700 Haushalte in den Vorwahlbereichen 05552 und 05556 in der Gemeinde Katlenburg-Lindau in den Ortschaften Berka, Katlenburg, Lindau und Wachenhausen können jetzt schneller im Internet surfen. Im neuen Netz sind Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich. Das gilt auch für Musik- und Video-Streaming oder das Speichern in der Cloud. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt ab sofort auf bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 10 MBit/s. In Kürze sind sogar bis zu 100 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload verfügbar. Die Telekom hat dafür fünf Kilometer Glasfaser verlegt und acht Verteiler neu aufgestellt oder mit moderner Technik aufgerüstet.

„Wir freuen uns, dass es nun so weit ist: Katlenburg-Lindau hat nun eine weitere Auffahrt zur Datenautobahn bekommen.“ sagt Uwe Ahrens, Bürgermeister der Gemeinde Katlenburg-Lindau. „Unsere Gemeinde wird damit als Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver. Wir danken der Telekom für die gute Zusammenarbeit.“

„Ab sofort können alle die schnellen Internetanschlüsse online, telefonisch oder im Fachhandel buchen“, sagt Sabine Köhler, Regio Managerin im Infrastrukturvertrieb der Deutschen Telekom. „In kürzester Zeit sind jetzt Videos aufgerufen, Bankgeschäfte erledigt und Urlaube gebucht.“

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Der Weg zum neuen Anschluss

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Ge­mein­de wird zu ei­nem For­schungs­ob­jekt

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 01.02.2018 5
Ein wei­te­res The­ma des Tref­fens war ein For­schungs­pro­jekt zum The­ma „Per­spek­ti­ven für den Wirt­schafts­stand­ort Dorf“, bei dem die Ge­mein­de Kat­len­burg-Lin­dau zum For­schungs­ob­jekt wer­den soll. Es wird ge­tra­gen von der Fa­kul­tät Res­sour­cen­ma­nage­ment der Fach­hoch­schu­le für an­ge­wand­te Wis­sen­schaft und Kunst (HAWK) in Göt­tin­gen.
„Ziel ist die Ent­wick­lung von Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung in den Dör­fern“, sag­te San­dra Lin­de­mann, als sie die auf drei Jah­re an­ge­leg­te Un­ter­su­chung den Teil­neh­mern des Tref­fens vor­stell­te.
Die Ort­schaf­ten der Ge-
mein­de San­dra Lin­de­mann Kat­len­burg-Lin­dau wer­den da­bei ge­mein­sam mit den Or­ten des Fle­ckens Bo­ven­den und des Fle­ckens Be­vern im Land­kreis Holz­min­den un­ter­sucht. Das Pro­jekt soll bis Ju­ni 2020 ab­ge­schlos­sen sein.
In der ers­ten Pha­se wer­den der Be­stand und die Rah­men­be­din­gun­gen in den Ort­schaf­ten auf­ge­nom­men. Von März an wer­den die Wis­sen­schaft­ler zur Re­cher­che vor Ort sein und In­ter­views füh­ren. Ne­ben har­ten und wei­chen Wirt­schafts­fak­to­ren sol­len da­bei ins­be­son­de­re Chan­cen für die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung länd­li­cher Räu­me durch die Di­gi­ta­li­sie­rung be­trach­tet wer­den, sag­te San­dra Lin­de­mann.
Ziel ist nicht nur die Ge­win­nung von Hand­lungs­emp­feh­lun­gen vor Ort son­dern auch de­ren Über­tra­gung auf an­de­re Re­gio­nen. (zhp)


Visionen für die neue Region
80 Einwohner bei zweiter Veranstaltung zum Dorfentwicklungsprogramm „Wir 5 im Rhumetal“

HNA Northeimer Neueste Nachrichten1. Februar 2018

LINDAU. In den kommenden drei Jahren könnten jeweils etwa fünf Projekte im Rahmen des Dorfentwicklungsprogramms „Wir 5 im Rhumetal“- Berka, Elvershausen, Gillersheim, Katlenburg und Lindau – realisiert werden. Die Bandbreite reiche dabei von quasi kostenlosen Initiativen bis zu Projekten, die „richtig Geld kosten“, sagte Tanja Frahm vom betreuenden Planungsbüro KoRis in Hannover am Rande der Zukunftskonferenz in der Lindauer Mehrzweckhalle.
Es war die zweite Veranstaltung des Programms nach dem Auftakt Anfang Januar in Berka. Ganz wichtig sei, dass sich Menschen finden, die sich einsetzen, sagte die Expertin. „Entwicklung braucht Engagement.“
Das zeigten beim zweiten Treff in Lindau rund 80 Einwohner der Region. In ihm ging es um eine Vision und eine Konkretisierung von Zielen für die Dorfregion in den Themenfelder „Innenentwicklung – Nachnutzung – Wohnen“, „Versorgen – Mobilität“, „Dorfleben – Identität – Kultur“sowie „Dorfgrün – Landschaft – Erholung“.
Ganz oben auf der Wunschliste steht bei den Einwohnern das Thema Wohnen mit mehreren Generationen und die Schaffung einer Tagespflege beispielsweise für Menschen, die mit Demenz kämpfen. „Das könnte man auch unter einem Dach verwirklichen“, sagte Tanja Frahm. Ein Beispiel für eine erfolgreiches Mehrgenerationenhaus ist das „Projekt „Wohnen im Apfelgarten“in Schwarmstedt in der Lüneburger Heide: barrierefrei, genera-
Großes Interesse: Die Teilnehmer des zweiten Treffens zum Dorfentwicklungsprogramm in der Lindauer Mehrzweckhalle. tionenübergreifend und selbstbestimmt mit Service-Angebot.
Kreishandwerksmeister Hermann-Josef Hupe (Lindau) warnte angesichts der demografischen Entwicklung vor der Ausweisung zu vieler neuer Baugebiete: Hupe: „Die Ortskerne drohen kaputt zu gehen“. Man sollte sich überlegen, beispielsweise Altbauten abzureißen und auf den frei werdenden Flächen neu zu bauen. Eine andere Alternative wäre beispielsweise Häuser zusammenzulegen, um moderne Wohnansprüche zu erfüllen.
Ein großer Wunsch ist auch die Verbesserung der Mobilität. Vorstellbar ist dabei die Organisation von Mitfahrgelegenheiten über sogenannte Mitfahrerbänke. Ein Beispiel dafür gibt es in Adelebsen. Außerdem wird über das Thema Carsharing nachgedacht.
Um das soziale Miteinander zu verbessern, wurde die Einrichtung von kleinen gemütlichen Treffpunkten in den Dörfern angeregt. Damit reagiert die Zukunftskonferenz unter anderem auf das Verschwinden von Gaststätten. Frahm: „Große Hallen gibt es in den Dörfern genug.“
Unter dem Stichpunkt „Dorfgrün – Landschaft – Erholung“machte sich unter anderem Jürgen Effler für die Biotop-Vernetzung und Streuobstwiesen stark.
In verschiedenen Arbeitsgemeinschaften werden jetzt die Projekte im März und April konkretisiert. Zunächst treffen sich im Februar die Arbeitsgemeinschaften für jedes einzelne Dorf. Anschließend kommen im März und April die AGs zu den vier Themenfelder zusammen. (zhp)


„Dia­spo­ra ist Be­rei­che­rung“

Lin­dau und Bils­hau­sen hie­ßen ih­ren neu­en Pas­tor Se­bas­ti­an Ha­beck will­kom­men

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 30.01.2018 6
Fo­to: Schra­der
Fei­er­lich: Bei der Amts­ein­füh­rung von Pas­tor Se­bas­ti­an Ha­beck (Drit­ter von links) in Lin­dau wa­ren Lan­des­su­per­in­ten­dent Eck­hard Gor­ka (links) und Su­per­in­ten­dent Volk­mar Keil (Zwei­ter von links), Pas­to­rin Jo­han­na Hes­se und wei­te­re Geist­li­che da­bei.
LINDAU. Kein Sitz­platz blieb am Sonn­tag in der Kreuz­kir­che in Lin­dau frei. Meh­re­re der über 150 Got­tes­dienst­be­su­cher muss­ten ste­hen, als der neue Pas­tor Se­bas­ti­an Ha­beck für die Ge­mein­den Lin­dau und Bils­hau­sen sein Amt über­nahm. Die Ze­re­mo­nie war be­son­ders fei­er­lich, da der ehe­ma­li­ge Vi­kar als Pas­tor or­di­niert wur­de.
Lan­de­su­per­in­ten­dent Eck­hard Gor­ka zeig­te sich über­rascht über die Zahl und den stimm­li­chen Wohl­klang der Be­su­cher. In sei­ner Pre­digt the­ma­ti­sier­te er den Ad­ler, der über sei­nen Jun­gen schwebt, um sie zu be­schüt­zen. Er zog Par­al­le­len zu Ha­beck, der als jun­ger Mann bei den Pfad­fin­dern als Ober­haupt des Stamms mit Na­men Weiß­kopf­see­ad­ler fun­gier­te. An­ders als beim Ad­ler, der al­lei­ne fliegt, stell­te sich Gor­ka die christ­li­che Ge­mein­de als Schwarm vor. „Wir sind al­le Mit­spie­ler im Spiel der Hu­ma­nis­ten“.
Vie­le Hän­de tru­gen Ha­beck sym­bo­lisch bei der Or­di­na­ti­on. Gor­ka as­sis­tier­ten bei der Ze­re­mo­nie Bri­git­te Strü­ber vom Kir­chen­vor­stand, Vi­kar Ni­co Lüh­mann (Han­no­ver), Kir­chen­kreis-Kan­tor Ra­pha­el Nig­bur und Pas­tor Andre­as Hülse­mann (Han­no­ver).
Nach dem Got­tes­dienst stan­den Mit­glie­der der Lin­dau­er Feu­er­wehr für ih­ren Pas­tor von der Kir­che bis zum Ge­mein­de­haus Spa­lier. Dass es für den Eichs­feldort ein wun­der­vol­ler Tag ist, un­ter­strich der Fan­fa­ren­zug mu­si­ka­lisch. Er hieß den Pas­tor mit „Won­der­ful world“und wei­te­ren Lie­dern will­kom­men. „Sie kön­nen auf uns zäh­len und wir kommen,

 wenn Sie uns brau­chen“, ver­sprach Fan­fa­ren­zug-Chef Hol­ger Lux.
Viel Glück bei sei­ner neu­en Tä­tig­keit wünsch­te auch der Chef der 50 Ge­mein­den im Kir­chen­kreis Har­zer-Land, Su­per­in­ten­dent Volk­mar Keil. Die Dia­spo­ra be­deu­te kei­ne Bür­de, son­dern ei­ne Be­rei­che­rung. Keil: „Im ka­tho­lisch ge­präg­tem Eichs­feld ha­ben die Ein­woh­ner ei­nen stär­ke­ren Be­zug zur Kir­che und da­von pro­fi­tie­ren auch wir.“

An die Ge­mein­de­mit­glie­der ap­pel­lier­te Keil, die gro­ße Chan­ce wahr­zu­neh­men, ei­nen jun­gen Pas­tor mit neu­en Ide­en zu er­hal­ten. „Sämt­li­che Lin­dau­er freu­en sich, dass es ei­nen neu­en Pas­tor gibt. Jetzt sind Sie an­ge­kom­men. Wir wer­den dar­an ar­bei­ten, dass Sie Lin­dau­er wer­den“, sag­te Orts­bür­ger­meis­ter Rai­ner Schmidt zu Ha­beck. Ver­tre­ter der Ver­ei­ne, Kir­chen­vor­stän­de und Ge­mein­den über­brach­ten ih­re Will­kom­mens­ge­schen­ke.
Ha­beck be­dank­te sich für den freund­li­chen Emp­fang. Er wol­le erst ein­mal Lin­dau und Bils­hau­sen ken­nen­ler­nen, um zu schau­en, was vor­han­den ist und dann „Schwung in die Ge­mein­den rein­brin­gen“. Als ei­nen Schwer­punkt könn­te er sich den Aus­bau der Ju­gend­ar­beit vor­stel­len. (zsv)

Lin­dau hat neu­en Pas­tor

Sebastian Ha­beck über­nimmt die evan­ge­li­sche Kreuz­kir­chen-Ge­mein­de

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 16.01.2018 3 Fo­to: nh

Die evan­ge­li­sche Kreuz­kir­chen­ge­mein­de in Lin­dau hat nach fünf­mo­na­ti­ger Va­kanz ei­nen neu­en Pas­tor: Es ist Sebastian Ha­beck, der in Lin­dau nach sei­ner Vi­ka­ri­ats­aus­bil­dung in Gif­horn sei­ne ers­te Stel­le als Pas­tor an­tre­ten wird.
Auf die Idee ge­kom­men, Pas­tor zu wer­den, ist der ge­bür­ti­ge Neus­ser, der mit sie­ben Jah­ren mit sei­nen El­tern nach Burg­dorf um­ge­zo­gen war und dort die Grund­schu­le und das Gym­na­si­um be­sucht hat­te, über sein En­ga­ge­ment als Ju­gend­li­cher bei den Pfad­fin­dern, er­zählt Ha­beck im Ge­spräch mit der HNA.

Pfad­fin­der
Meh­re­re Jah­re lang sei er Stam­mes­füh­rer in der ört­li­chen Pfad­fin­der­grup­pe ge­we­sen. Ab und zu ha­be er dort auch And­ach­ten ab­ge­hal­ten und ge­merkt, dass dies bei den Grup­pen­mit­glie­dern
gut an­kam, ja ih­nen so­gar Freu­de be­rei­tet ha­be. Das sei Ansporn Ist der neue Pas­tor: Sebastian Ha­beck (33) kommt von Gif­horn nach Lin­dau. ge­we­sen, auch be­ruf­lich in die­se Rich­tung zu ge­hen. Nach dem Abitur ha­be er sei­nen Zi­vil­dienst in ei­ner Dia­ko­nie­sta­ti­on in Burg­dorf ab­sol­viert.
Es schloss sich ei­ne ein­jäh­ri­ge Aus­bil­dung im Geist­li­chen Rüst­zen­trum Kre­lin­gen an, wo Ha­beck un­ter an­de­rem das für den Pas­to­ren­be­ruf not­wen­di­ge Alt­grie­chisch und He­brä­isch ler­nen konn­te.
Vier Uni­städ­te
Das Stu­di­um der evan­ge­li­schen Theo­lo­gie be­gann Ha­beck 2006 in Mar­burg, wo­bei er an­schlie­ßend mehr­fach den Stu­di­en­ort wech­sel­te. So schlos­sen sich 2008 Greifs­wald, 2009 Göt­tin­gen, 2010 Kiel und ab

2011 wie­der Göt­tin­gen an, wo er das ers­te theo­lo­gi­sche Ex­amen ab­leg­te.
Das Vi­ka­ri­at als zwei­ten Teil der Aus­bil­dung ab­sol­vier­te Ha­beck in Gif­horn an der 2500 Mit­glie­der zäh­len­den Mar­tinLu­ther-Ge­mein­de. Dort sei ihm be­son­ders die Ju­gend­und Kon­fir­man­den­ar­beit ans Herz ge­wach­sen, er­zählt der 33-Jäh­ri­ge, der sich gut vor­stel­len kann, die­se Auf­ga­be auch in Lin­dau und dem zwei­ten kirch­li­chen Stand­ort Bils­hau­sen als ei­nen Schwer­punkt zu set­zen.
Mu­si­ker
Zweck­dien­lich da­bei könn­ten ihm auch sei­ne Hob­bys sein, denn
Sebastian Ha­beck spielt lei­den­schaft­lich gern ne­ben der Or­gel auch Gi­tar­re und E-Gi­tar­re. In Gif­horn war der 33-Jäh­ri­ge ge­ra­de da­bei, ei­ne Ju­gend­band aus der Tau­fe zu he­ben.
Ver­an­stal­tungs­tech­ni­ker
Für ei­nen Pas­tor un­ge­wöhn­lich ist sein zwei­tes Hob­by, das so­gar ein biss­chen mit Be­ruf ist. Habeck ist aus­ge­bil­de­ter Ver­an­stal­tungs­tech­ni­ker und hat sich als Selbst­stän­di­ger mit ei­ge­ner klei­ner Fir­ma auf die Be­schal­lung von Kir­chen­räu­men spe­zia­li­siert. „Die Er­fah­rung kann mir bei mei­ner künf­ti­gen Ar­beit viel­leicht zu­gu­te­kom­men“, sagt er, sei es bei Ver­an­stal­tun­gen mit Jung und Alt oder auch bei der Ju­gend­ar­beit.
Of­fi­zi­ell wird Ha­beck sein Pas­to­ren­amt in Lin­dau, das er mit ei­ner hal­ben Stel­le aus­üben wird, und auch sei­ne wei­te­re Vier­tel­stel­le beim Kir­chen­kreis Har­zer Land am 1. Fe­bru­ar an­tre­ten. Am 1. März will er mit sei­ner Frau und sei­nem 15 Mo­na­te al­ten Sohn nach Lin­dau in ei­ne Di­enst­woh­nung an der Lin­dau­er Gar­ten­stra­ße zie­hen, weil das Ge­mein­de­haus län­ger­fris­tig ver­mie­tet ist.
Der Kon­takt nach Lin­dau sei eher un­ro­man­tisch zu­stan­de ge­kom­men, be­rich­tet er. Die ers­te Pas­to­ren­stel­le nach dem Vi­ka­ri­at wer­de meis­tens zu­ge­wie­sen und so war es auch bei ihm. „Ich woll­te gern ei­ne Ge­mein­de an den Ber­gen oder am Meer. Die Ber­ge sind es ja nun ge­wor­den, denn derHarz ist ja nah.“
Gern Öku­me­ne
„Ich freue mich ins­be­son­de­re auch, die ka­tho­li­sche Sei­te in Lin­dau ken­nen­zu­ler­nen, fährt er fort, wohl wis­send, dass die evan­ge­li­schen Chris­ten im Eichs­feldort deut­lich in der Min­der­heit sind. Er hof­fe auf vie­le öku­me­ni­sche Kon­tak­te und auch ge­mein­sa­me Ver­an­stal­tun­gen.
Der Fest­got­tes­dienst zur Or­di­na­ti­on von Pas­tor Ha­beck fin­det am Sonn­tag, 28. Ja­nu­ar, ab 15 Uhr in der Lin­dau­er Kreuz­kir­che statt. An­schlie­ßend gibt es ei­nen Sekt­emp­fang.


Fünf Dör­fer pla­nen ge­mein­sam Zu­kunft

Auf­takt­ver­an­stal­tung zur Dorf­re­gi­on „Wir fünf im Rhu­me­tal“mit 200 Ein­woh­nern in der Fest­hal­le Ber­ka – ers­te Ide­en ge­sam­melt

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 11.01.2018 5
Fo­tos: Gö­de­cke


KATLENBURG-LINDAU. Für die Pla­ner un­er­war­tet groß war die Re­so­nanz bei der Auf­takt­ver­an­stal­tung des Dorf­ent­wick­lungs­pro­jekts „Wir fünf im Rhu­me­tal“. Rund 200 Ein­woh­ner aus den fünf be­tei­lig­ten Ort­schaf­ten Ber­ka, El­vers­hau­sen, Gil­lers­heim, Kat­len­burg und Lin­dau wa­ren in die Fest­hal­le nach Ber­ka ge­kom­men. In­for­ma­tio­nen zum Abend und Pro­jekt gibt es hier in Fra­gen und Ant­wor­ten.

Wie lief die Auf­takt­ver­an­stal­tung ab?

Zu­erst er­klär­ten die Pla­ner des mit der Er­stel­lung des Dorf­ent­wick­lungs­pla­nes be­auf­trag­ten Pla­nungs­bü­ros aus Han­no­ver, Tan­ja Frahm (Bü­ro Ko­ris) und Dr. Ha­rald Mey­er (Bü­ro Stadt­land­schaft), die Pla­nungs­pha­sen. Da­nach soll der rund 130-sei­ti­ge Plan, in des­sen Er­stel­lung die Bür­ger eng ein­be­zo­gen wer­den sol­len, An­fang Sep­tem­ber fer­tig sein. Im spä­te­ren Ver­lauf des Abends konn­ten die Ein­woh­ner an Stell­wän­den be­reits ers­te Pro­jekt­ide­en auf Zet­teln an Stell­wän­de pin­nen.

Für wel­che The­men­be­rei­che konn­te die Ein­woh­ner Pro­jekt­vor­schlä­ge ma­chen?

Die Stell­wän­de wa­ren the­ma­tisch wie folgt ein­ge­teilt: •In­nen­ent­wik­lung/Leer­stand/Bau­kul­tur, • Woh­nen/ Ver­sor­gen/Mo­bi­li­tät, • Dorf­le­ben/Kul­tur, • Dorf­grün/Land­schaft/Er­ho­lung/Kli­ma, • Land­wirt­schaft/ Wirt­schaft.
Vol­les Haus: 200 Ein­woh­ner wa­ren zur Auf­takt­ver­an­stal­tung Dorf­re­gi­on in die Fest­hal­le Ber­ka ge­kom­men, Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens (rechts) dank­te da­für.

Wel­che För­de­rung gibt es Wie geht es mit der Dorf­denn und wie hoch ist sie? ent­wick­lung wei­ter?

Laut Franz Brin­ker vom Am 30. Ja­nu­ar ab 19 Uhr Amt für re­gio­na­le Lan­des­gibt es ei­ne Zu­kunfts­kon­fe­renz in der Mehr­zweck­hal­le Lin­dau, in der mit den Ein­woh­nern al­ler fünf Or­te Zie­le der Dorf­ent­wick­lung her­aus­ge­ar­bei­tet wer­den sol­len.
Wei­ter geht’s mit der Bil­dung von Dorf-Ar­beits­ge­mein­schaf­ten in je­dem Ort ab Mit­te Fe­bru­ar. Da­zu wer­den die Orts­bür­ger­meis­ter se­pa­rat ein­la­den. Ar­beits­ge­mein­schaf­ten zu orts­über­grei­fen­den The­men­be­rei­chen wer­den im März ge­grün­det und En­de April/An­fang Mai soll es ei­ne Maß­nah­men-Werk­statt ge­ben. (goe)
Kon­takt: Bü­ro Ko­ris, Tel. 0511/ 59 0974 30 oder Ge­mein­de­ver­wal­tung, Tel. 05552/ 9 93 70 Wel­che Ide­en gab es bei­spiels­wei­se?

Ge­nannt wur­den Punk­te wie re­gel­mä­ßi­ge Wo­chen­märk­te, Bür­ger­bus, Er­stel­lung ei­nes Tou­ris­mus­kon­zepts, re­gel­mä­ßi­ge Floh­märk­te, Ein­rich­tung ei­ner Dorf­schmie­de mit Ca­fé, Er­stel­lung ei­nes Kon­zepts für den Burg­berg­kom­plex, Mehr­fach­nut­zung von
Kir­chen, re­gio­na­les Ca­fé, Dorf­plät­ze durch Ver­an­stal­tun­gen be­le­ben, Car­sha­ring mit Elek­tro­au­tos, zu­sätz­li­che Krip­pen­grup­pe in Gil­lers­heim durch Um­nut­zung des Lu­therSaa­les, lee­re Häu­ser in at­trak­ti­ven Wohn­raum für jun­ge Fa­mi­li­en um­nut­zen und Dorf­mit­tel­punk­te at­trak­ti­ver ma­chen durch Um­ge­stal­tung und auch Ein­rich­tung öf­fent­li­cher Treff­punk­te. ent­wick­lung sind im pri­va­ten Be­reich ne­ben Um­bau­ten an der Au­ßen­hül­le von Ge­bäu­den neu auch Bau­maß­nah­men in­I­de­en­samm­lung: Vom An­ge­bot, Pro­jekt­vor­schlä­ge ab­zu­ge­ben, mach­ten vie­le an den Stell­wän­den Ge­brauch. nen zur Um­nut­zung von Ge­bäu­den oder zur Wie­der­be­le­bung leer ste­hen­der Häu­ser för­der­fä­hig. Im öf­fent­li­chen Be­reich wür­den un­ter an­de­rem die Um­ge­stal­tung von Stra­ßen und Plät­zen, Nah­er­ho­lungs- und Frei­zeit­ein­rich­tun­gen, Ge­mein­schafts­ein­rich­tun­gen, Hoch­was­ser­schutz­maß­nah­men so­wie der Er­werb von Häu­sern oder auch der Ab­bruch von Ge­bäu­den ge­för­dert. Wie viel Geld gibt es denn als Zu­schuss?

Für Pro­jek­te im pri­va­ten Be­reich gibt es laut Brin­ker 30 Pro­zent, in der Re­gel bis ma­xi­mal 50 000 Eu­ro. Öf­fent­li­che Maß­nah­men könn­ten bis zu 73 Pro­zent be­zu­schusst wer­den.

Ge­bühr für Re­gen­was­ser soll sin­ken

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 20.12.2017 3
KATLENBURG-LINDAU. Ein­stim­mig ist der Rat der Ge­mein­de Kat­len­burg-Lin­dau dem Vor­schlag der Ver­wal­tung ge­folgt, die Ab­was­ser­ge­bühr für die Be­sei­ti­gung von Nie­der­schlags­was­ser zu sen­ken. Ab dem kom­men­den Jahr be­trägt sie 13 Cent/Qua­drat­me­ter über­bau­ter Flä­che. Das ist ein Cent we­ni­ger als bis­lang. (goe)


Rat: Land­reis soll Wind­kraft pla­nen

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 19.12.2017 3
KATLENBURG-LINDAU. Ein­stim­mig hat der Kat­len­bur­gLin­dau­er Ge­mein­de­rat in sei­ner jüngs­ten Sit­zung die Kreis­ver­wal­tung auf­ge­for­dert, da­für zu sor­gen, das es ei­ne kreis­wei­te Pla­nung für die Aus­wei­sung von Vor­rang­ge­bie­ten für Wind­kraft­an­la­gen im Re­gio­na­len-Raum­ord­nungs­pro­gramm ge­ben soll.
Die Pla­nung soll ei­ne Aus­schluss­wir­kung ha­ben. Das heißt, es dürf­ten dann nur in die­sen Vor­rang­ge­bie­ten Wind­rä­der ge­baut wer­den. Be­ste­hen­de Pla­nun­gen aus den Ge­mein­den sol­le der Land­kreis in sei­ne Raum­ord­nung über­neh­men.
1000 Me­ter Min­dest­ab­stand
Gleich­zei­tig hat der Ge­mein­de­rat da­für vo­tiert, dass in den aus­zu­wei­sen­den Vor­rang­ge­bie­ten ein Min­dest­ab­stand der Wind­rä­der von 1000 Me­tern zu be­ste­hen­den Orts­la­gen fest­ge­legt wird, und zwar flä­chen­de­ckend für al­le po­ten­zi­el­len Wind­kraft­flä­chen. (goe)


Von neu­en Kre­di­ten wie­der kei­ne Spur

Ge­mein­de­rat ver­ab­schie­det aus­ge­gli­che­nen Etat und In­ves­ti­tio­nen für 1,2 Mil­lio­nen Eu­ro

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 18.12.2017 5
KATLENBURG-LINDAU. Ein­stim­mig hat der Ge­mein­de­rat Kat­len­burg-Lin­dau in sei­ner Sit­zung in El­vers­hau­sen den Haus­halt der Ge­mein­de für 2018 ver­ab­schie­det. Das Zah­len­werk mit ei­nem Vo­lu­men von 10,34 Mil­lio­nen Eu­ro ist und da­für ist die 7100-Ein­woh­ner-Ge­mein­de seit Jah­ren be­kannt, er­neut aus­ge­gli­chen.
Doch da­mit nicht ge­nug: Die ge­gen­über 2017 um 200 000 Eu­ro auf fast 1,2 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stei­ger­ten In­ves­ti­tio­nen kön­nen voll aus dem ei­ge­nen Be­stand fi­nan­ziert wer­den, Kre­di­te wer­den nicht be­nö­tigt. „Das ist her­aus­ra­gend“, sag­te Bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens und lob­te da­mit so­wohl den neu­en Ge­mein­de­käm­me­rer Klaus-Die­ter Rust als auch die an der Etat­auf­stel­lung be­tei­lig­ten Rats­mit­glie­der al­ler Frak­tio­nen. Wei­ter be­mer­kens­wert: Auch der Schul­den­stand der Ge­mein­de sinkt wei­ter auf 2,47 Mil­lio­nen Eu­ro. Mög­lich ma­chen es Til­gun­gen in Hö­he von rund 150 000 Eu­ro.
CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Eck­hard St­ein­metz lob­te die Stei­ge­rung der In­ves­ti­tio­nen, die auch dank stei­gen­der Ge­wer­be­steu­er­ein­nah­men mög­lich wird. Be­reits 2017 ha­be man mit viel für die Ge­mein­de ge­schafft. Als Bei­spie­le nann­te er un­ter an­de­rem die Fest­hal­le in Ber­ka, den Kin­der­gar­ten in Lin­dau und den Fest­hal­len­vor­platz in Gil­lers­heim.
In die­sem Jahr wür­den noch­mals 220 000 Eu­ro drauf ge­legt. Lei­der hät­ten den­noch nicht al­le Wün­sche der Or­trä­te er­füllt wer­den kön­nen. Be­dau­er­lich sei die not­wen­di­ge An­he­bung des Trink­was­ser­prei­ses um zehn Cent. Mit 1,60 Eu­ro pro Ku­bik­me­ter lie­ge die Ge­mein­de al­ler­dings im Ver­gleich zu an­dern Kom­mu­ne im Land­kreis im­mer noch ganz weit un­ten. Im Ge­gen­zug wer­de aber die Nie­der­schlags­was­ser­ge­bühr um im­mer­hin acht Pro­zent ge­senkt.
Uwe Le­ben­sieg, Frak­ti­ons­chef der SPD, freu­te sich, dass erst­mals 10 000 Eu­ro für die Wirt­schafts­för­de­rung be­reit­ge­stellt wer­den. Dies sei nicht nur auf Drän­gen der CDU, son­dern mit vol­ler Über­zeu­gung auch der SPD ge­sche­hen.
Wei­ter er­freu­lich sei die Ein­stel­lung von 75 000 Eu­ro für die Er­rich­tung ei­ner drit­ten Krip­pen­grup­pe in der Ge­mein­de, vor­aus­sicht­lich in Gil­lers­heim. Le­ben­sieg: „Wenn wir jun­ge Leu­te in der Ge­mein­de hal­ten oder her­lo­cken wol­len, dann brau­chen wir die­se In­fra­struk­tur drin­gend.“
Eve­lin Mar­tyn­ke­wicz (FWG), die mit der SPD ei­ne Grup­pe im Rat bil­det, mahn­te an, bei dem jetzt be­gin­nen­den Pla­nungs­pro­zess für die Dorf­re­gi­on „Wir fünf im Rhu­me­tal“die Bür­ger­be­tei­li­gung ernst zu neh­men. „Die Ide­en der Bür­ger sind ei­ne will­kom­me­ne In­spi­ra­ti­on für die Pla­ner.“Vor­schlä­ge dürf­ten vom Rat nicht gleich „ab­ge­bü­gelt“wer­den, sag­te sie und spiel­te da­mit auf den Gast­stät­ten­saal in Su­te­ro­de an, den vie­le Ein­woh­ner gern als neu­en Dorf­treff ge­se­hen hät­ten, um­ge­baut mit Zu­schüs­sen aus der Dorfer­neue­rung. Das hat­te der Rat je­doch im Ok­to­ber ein­stim­mig bei ei­ner Ent­hal­tung ab­ge­lehnt.
(goe)

Der Haus­halt 2018 in Kür­ze

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 18.12.2017 5
Der Etat der Ge­mein­de Kat­len­burg-Lin­dau schließt in Ein­nah­men und Aus­ga­ben mit 10,32 Mil­lio­nen Eu­ro ab.
505 000 Eu­ro wer­den als Plus er­wirt­schaf­tet, die für In­ves­ti­tio­nen ver­wen­det wer­den kön­nen. Hin­zu kom­men Zu­schüs­se von Bund, Land und Land­kreis, so­dass die Ge­mein­de fast 1,2 Mil­lio­nen Eu­ro für In­ves­ti­tio­nen aus­ge­ben kann, 200 000 Eu­ro mehr als 2017. Größ­te In­ves­ti­ti­ons­aus­ga­ben sind die Er­wei­te­rung des Sport­hau­ses Su­te­ro­de
(115 000 Eu­ro), der Aus­bau der Tal­stra­ße Wa­chen­hau­sen (100 000 Eu­ro), ein neu­es Lösch­fahr­zeug für die Wehr Lin­dau (104 000), die Kin­der­gar­ten­sa­nie­rung mit neu­er Krip­pe in Gil­lers­heim
(127 000), die Toi­let­ten­sa­nie­rung der Burg­berg­schu­le
(73 000) und die Pla­nung für die Dorf­re­gi­on (80 000 Eu­ro). Die Grund- (360 Punk­te) und Ge­wer­be­steu­er­he­be­sät­ze (380) blei­ben kon­stant. (goe)


Werbung fürs Neubaugebiet in Lindau: Sponsoren haben das Bauschild bezahlt, der Ortsrat freut sich darüber.

Das Foto zeigt von links, Ortsbürgermeister Rainer Schmidt, Siegfried Gardt (Ortsrat), KSN Filialleiter Jörg Niemeyer, Godehard Brodhun (Ortsrat), Indula-Geschäftsführer Klaus Peter Lang, Bürgermeister Ahrens und Mark Scholtyssek (Ortsrat)

Häus­le­bau­er will­kom­men

Ge­mein­de wirbt für die Be­bau­ung des 2004 an­ge­leg­ten Bau­ge­biets in Lin­dau

HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 16.12.2017 4
LINDAU. Seit fast 14 Jah­ren gibt es schon das Neu­bau­ge­biet am Lin­dau­er Orts­ein­gang mit dem Na­men Sie­chen­an­ger-Nord, doch von den 32 sei­ner­zeit ge­schaf­fe­nen Bau­plät­zen sind erst sie­ben mit Ein­fa­mi­li­en­häu­sern be­baut. Das soll sich än­dern, und da­zu ge­hen Rat und Ver­wal­tung jetzt in die Wer­be-Of­fen­si­ve.
„Wir ha­ben hier echt et­was zu bie­ten für jun­ge Fa­mi­li­en“, sagt Orts­bür­ger­meis­ter Rai­ner Schmidt. Es ge­be ei­nen tol­len Kin­der­gar­ten mit Krip­pe, ei­ne wei­ter­füh­ren­de Schu­le, Arzt und Apo­the­ke, und schließ­lich sei­en auch die Bau­plät­ze at­trak­tiv mit Blick auf die Rhu­meaue und den an­gren­zen­den Hop­fen­berg.
Auch am ge­plan­ten neu­en Ein­kaufs­markt in Lin­dau sei die Ge­mein­de wei­ter dran, er­gänz­te Ge­mein­de­bür­ger­meis­ter Uwe Ah­rens. Der Pro­jekt­ent­wick­ler ha­be der Ge­mein­de ge­ra­de be­stä­tigt, dass die Ver­hand­lun­gen mit mög­li­chen Händ­lern wei­ter lau­fen.
22 noch zu ha­ben
At­trak­tiv sei­en die 22 noch zu ha­ben­den Bau­grund­stü­cke nicht nur we­gen der La­ge und ih­rem Zu­schnitt, der im­mer­hin Grund­stück­grö­ßen von 800 Qua­drat­me­tern zu­lässt, son­dern vor al­lem we­gen des Prei­ses.
Ah­rens: „Der Qua­drat­me­ter kos­tet nur 40 Eu­ro und das be­reits in­klu­si­ve der ver­kehr­li­chen Er­schlie­ßung.“Ver­glei­che man das mit den Bo­den­prei­sen im Um­land von Göt­tin­gen oder auch in der Nort­hei­mer Kern­stadt sei das ein Schnäpp­chen.
An­ge­bun­den wer­den die Bau­plät­ze hin­ter dem lan­gen Wall, der das Bau­land vom Ver­kehrs­lärm der Bun­des­stra­ße schützt, durch ei­ne di­rek­te Zu­fahrt zur Bun­des­stra­ße 247 und zwei Stich­stra­ßen, die auf dem Are­al selbst be­reits lie­gen. Ka­nal und Was­ser müss­ten zu den je­wei­li­gen Grund­stü­cken noch ge­legt wer­den.
Um Schwung in den Grund­stücks­ver­kauf zu brin­gen, hat die Ge­mein­de mit­hil­fe von Spon­so­ren ein neu­es Dop­pel­bau­schild auf dem Wall an­fer­ti­gen und auf­stel­len las­sen, das am Don­ners­tag auf­ge­stellt wur­de. Die Ge­mein­de­ver­wal­tung ist zu­gleich auch An­sprech­part­ner für Kauf-In­ter­es­sen­ten. (goe)