Veranstaltungen in Lindau!KATLENBURG-LINDAU.
„Wir machen weiter, solange es geht“
DORFLÄDEN IM LANDKREIS Schmidt am Lindauer Marktplatz
HNA Northeimer Neueste Nachrichten17. Juli 2019VON AXEL GÖDECKE
Der berühmte TanteEmma-Laden, wie es ihn noch bis in die 1970er-Jahre in fast jedem Dorf gab, ist heute kaum noch zu finden. Wir stellen die letzten ihrer Art im Landkreis Northeim vor. Lindau – Noch vor Jahren pulsierte auf dem Marktplatz in Lindau das Leben. Gleich drei Läden nebeneinander öffneten täglich, auch eine Gaststätte gab es. Übrig geblieben ist nur ein Laden, der von Ulrich Schmidt. Seit der Schließung des Penny-Markts am Ortsrand ist er neben einer Bäcker-Filiale die einzige Einkaufsmöglichkeit für Dinge des täglichen Bedarfs im Dorf.
Betrieben wird der Laden von Ulrich Schmidt und seiner Ehefrau Ingrid. Beide sind mit 74 beziehungsweise 69 Jahren schon lange im Rentenalter und bekommen auch Rente. Doch ihren Laden wollen sie dennoch nicht aufgeben. „Wir machen so lange weiter, wie es geht“, erzählt Ulrich Schmidt. Und seine Frau ergänzt: „Es macht uns auch noch Spaß.“
Ein wichtiger Aspekt für die beiden, weiterzumachen, sei auch die Sicherstellung der örtlichen Versorgung, denn viel übrig bleibe letztlich am Monatsende aus der Ladentätigkeit nicht. „Wir fühlen uns auch etwas der Bevölkerung verpflichtet, insbesondere den älteren Lindauern“, fährt Schmidt fort.
Angefangen hatte die Schmidt´sche Ladentradition in Lindau im Jahre 1889. Damals hatte Ulrichs Großvater, Otto Schmidt, als Klempnermeister bereits in dem Haus am Markt, wo sich auch der heutige Laden befindet, ein kleines Ein-Raum-Geschäft eröffnet. In ihm gab es unter anderem Haushaltswaren aus Metall wie Zinkeimer oder Kellen zu kaufen.
Über die Kriegsjahre wurde der Laden, vor dem es auch einmal eine Benzinzapfsäule gab, von anderen Leuten betrieben, da die Eltern von Ul
rich Schmidt aus Lindau weggezogen waren. Beide, Erhard und Auguste Schmidt, kehr
ten jedoch 1946 zurück und pachteten ab 1948 den Laden am Markt zurück.
Damals wurden neben Haushaltswaren auch Herde und Öfen sowie Fahrräder ins Programm genommen. 1959 kauften die Eltern das Haus und vergrößerten das Geschäft. 1970, nach dem Tod der Mutter, übernahm Ulrich Schmidt als gelernter Einzelhandelskaufmann das Geschäft, das er zusammen mit der Mutter schon seit dem Tod des Vaters 1963 gemeinsam geführt hatte.
1970 fiel auch der Entschluss zu Ladenvergrößerung. Ein Anbau nach hinten verdoppelte die Verkaufsfläche auf nunmehr über 90 Quadratmeter, Geschenkartikel und Spielwaren kamen mit ins Sortiment, und Ehefrau Ingrid stieg mit ein in den Ladenbetrieb.
1991 schließlich kam die Lotto-Annahmestelle hinzu, 2005 sogar eine Postagentur, die heute allerdings nur noch Paketannahmestelle ist. Vor fünf Jahren folgten auch Zeitschriften und Zeitungen, weil damals der Nachbarladen nebenan seine Pforten schloss, sowie eine Reinigungsannahmestelle und Tabakwaren.
Im Gegenzug stellten die Schmidts 2002 allerdings den Ofenverkauf und den Vertrieb von Fahrrädern, die Schmidt bis dahin auch selbst reparierte, ein. Auch den Spielwaren sagten Ulrich und Ingrid Schmidt ade.
Einen kleinen Schub nach vorn bekam der Schmidt´sche Laden durch die Schließung des Penny-Marktes am Dorfrand vor zehn Jahren. Ulrich Schmidt: „Als der zumachte, haben wir angefangen auch mit Konserven, mehr Getränken, Süßwaren und Putzmitteln.“Und weil die Leute danach gefragt hätten, wurde auch ein kleines Kühlregal angeschafft für abgepackte Lebensmitteln, wie Wurst, Käse Butter und mehr.
Wie gesagt: Ans Aufhören denkt das Ehepaar noch lange nicht. Der Satz „Ulrich und Ingrid, macht bitte noch recht lange weiter“, den die beiden ganz oft im Laden zu hören bekommen, ist für sie Motivation genug, täglich um 8 Uhr die Ladentür am Markt zu öffnen.
Das Dorf braucht digitale Power
Vorstellung der studentischen Unternehmensbefragung auf Gemeindeebene
HNA Northeimer Neueste Nachrichten21. Juni 2019
Katlenburg-Lindau – Viele Daten und Einsichten in die Mechanismen des dörflichen Wirtschaftsraums boten Prof. Dr. Ulrich Harteisen und sein Team von der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst aus Göttingen. In der Katlenburger Reithalle präsentierte das Forscherteam einem interessierten Publikum die Antworten auf knapp 100 Fragen an die lokale Wirtschaft.
103 von 317 angeschriebenen Unternehmen im Gebiet der Gemeinde hatten sich an der Umfrage beteiligt – ein guter Wert für eine Wirtschaftsumfrage, wie Harteisen betonte. 85 Prozent der befragten Unternehmen beurteilen ihre wirtschaftliche Lage positiv, nur 22 Prozent haben je eine Standortverlagerung erwogen.
Auch die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und örtlicher Verwaltung erhielt gute Noten: Harteisen beschrieb Verwaltung entweder als „Regulierer oder Verhinderer“, aber in Katlenburg „kennt man sich“, so der Professor, und man ermögliche Dinge.
Schnelles Internet und Verfügbarkeit und Qualifikation der lokalen Arbeitskräfte dominieren bei der Bedeutung der Standortfaktoren. 60 Prozent aller Mitarbeiter kommen aus der Gemeinde, weitere 36 Prozent aus der engeren Region. Ausreichendes und vor allem qualifiziertes Personal hat daher für alle Unternehmen hohe Priorität.
Zudem schaut die Wirtschaft Katlenburg-Lindaus durchaus über die Gemeindegrenzen hinaus: 70 Prozent der erzeugten Waren und Dienstleistungen werden bundesweit und international vertrieben.
Die schnelle Kommunikation per Internet und Mobiltelefon ist daher überlebenswichtig, um am Markt bestehen zu können, auch wenn viele kleine Unternehmen selbst im Internet eher wenig präsent seien, wie Harteisen feststellte.
Doch nicht überall sei ein Hochgeschwindigkeitsnetz verfügbar, wie die Daten belegen. Dabei macht die fortschreitende Digitalisierung dörfliche Standorte für Unternehmen durchaus interessant.
Professor Harteisen empfahl der Gemeinde, regionale Startup-Angebote zu machen: „Warum etwa bei der leer stehenden Katlenburg immer an Gastronomie denken und nicht etwa an Arbeitsplätze für junge Unternehmen aus dem Göttinger Raum?“.
Im zweiten Teil des Abends diskutierten die Teilnehmer in Kleingruppen über Wirtschaftsförderung, unternehmerische Verantwortung sowie Leben und Arbeiten in dörflicher Gemeinschaft. Hier könne die Verwaltung verschiedene Formate der Zusammenarbeit mit den Unternehmen untereinander anbieten, so Prof. Harteisen. So könnten Informationen über Fördermöglichkeiten oder Entwicklungsmöglichkeiten zielgerichteter verbreitet werden.
2017 brachte der Gemeinde ein Plus von 400 000 Euro
HNA Northeimer Neueste Nachrichten30. März 2019
Katlenburg-Lindau – Die Gemeinde Katlenburg-Lindau hat das Jahr 2017 mit einem stolzen Überschuss von 400 000 Euro abgeschlossen. Das ist das Fazit der Jahresrechnung, die der Gemeinderat einstimmig abgesegnet hat. Bürgermeister Uwe Ahrens erteilte der Rat einstimmig Entlastung für das Jahr.
Ebenso einstimmig hat das Gemeindeparlament die Jahresabschlüsse 2017 für die Bereiche Abwasserentsorgung und Friedhöfe genehmigt. Im Abwasserbereich erzielte die Gemeinde einen Überschuss von 89 000 Euro im Friedhofssektor hingegen ein kleines Minus von 8500 Euro.
Bevor es zu einer eventuellen Senkung der Gebühr für die Schmutzwasserentsorgung kommt, wolle man erst abwarten, wie die Entwicklung in 2018 weitergegangen sei, hieß es. Abschlusszahlen dafür liegen noch nicht vor.
Allerdings deute sich an, dass auch 2018, trotz Investitionen, ein Überschuss erwirtschaftet wurde, sagte Kämmerer Klaus Dieter Rust. Für 2020 könnte deshalb eine Gebührensenkung ins Auge gefasst werden.
Gardt: Arbeitsplatzverlust nur vorgeschoben
SPD-Kommunalpolitiker kritisiert Ratsbeschluss zur Senkung der Automatensteuer
HNA Northeimer Neueste Nachrichten27. März 2019
Katlenburg-Lindau – Der Lindauer SPD-Kommunalpolitiker Siegfried Gardt, stellvertretender Ortsbürgermeister von Lindau, hat die mehrheitlich getroffene Entscheidung des Katlenburg-Lindauer Gemeinderats, den erst zum Jahresanfang neu beschlossenen Steuersatz für Geldspielautomaten wieder von 15 auf zwölf Prozent abzumildern (HNA berichtete), kritisiert.
Zum Jahresende 2018 sei der Steuersatz in Höhe von 15 Prozent des Einsspielerlöses mit den Stimmen der CDU eingeführt worden. Es habe schon einen „leichten Nachgeschmack“, wenn jetzt auf Drängen eines einzelnen Unternehmers ein Rückzieher gemacht werde, schreibt Gardt. Die Einigkeit von CDU, AfD und Bürgermeister sei dabei „leicht auffällig“.
Das von der CDU vorgebrachte Argument, der 15prozentige Steuersatz gefährde Arbeitsplätze, sei vorgeschoben und nicht nachvollziehbar. Offenbar liefen die Geschäfte im vergnügungssteuerpflichtigen Bereich sehr gut, was sich daran ablesen lasse, dass sich die Einnahmen der Gemeinde aus der Vergnügungssteuer mit dem 15-prozentigen Satz verdreifacht hätten.
Gardt: „Daraus jedoch einen Arbeitsplatzverlust abzuleiten, ist Unsinn.“Außerdem habe der Rat mit den Stimmen der CDU beschlossen, die Steuer bis zum Jahre 2022 sukzessive doch auf die „arbeitsplatzgefährdenden 15 Prozent“anzuheben. Dies sei nicht zu verstehen.
Anstatt die Steuer zu senken, sollte mehr Geld in die Suchtbekämpfung für Spielsüchtige investiert werden, schreibt der SPD-Kommunalpolitiker.
Spielautomaten: Steuersatz sinkt wieder
Gemeinderat rudert nach Einspruch eines Betriebs zurück
HNA Northeimer Neueste Nachrichten23. März 2019
Katlenburg-Lindau – Die Steuer auf Glücksspielautomaten, die die Gemeinde Katlenburg-Lindau über die Vergnügungssteuersatzung erhebt, soll nun doch geringer steigen, als zu Jahresanfang beschlossen.
Angesichts eines Einspruchs eines örtlichen Unternehmens machte der Gemeinderat mehrheitlich einen Rückzieher und milderte den Steuersatz ab. Statt 15 Prozent des Einspielerlöses werden jetzt erst einmal nur zwölf Prozent fällig.
Nach der geänderten Satzung soll der Steuersatz dann allmählich angehoben werden und jährlich um ein Prozentpunkt steigen, bis im Jahre 2022 dann die 15 Prozent doch erreicht sind.
Für die Abmilderung stimmten CDU, AfD und Bürgermeister Uwe Ahrens (parteilos) mit elf Voten. Die Gruppe SPD/FWG stimmte geschlossen dagegen, kam aber nur auf acht Stimmen.
Erst zum Jahresanfang hatte der Rat beschlossen, die Besteuerung der Spielgeräte mit Gewinnmöglichkeit vom Pauschalsteuersatz pro Automat auf Besteuerung der Einspielergebnisse umzustellen und dafür einen Steuersatz von 15 Prozent anzuwenden.
Damit lag die Gemeinde im Rahmen der Sätze der Nachbargemeinden im Landkreis (Minimum: Uslar und Bodenfelde mit zwölf, Maximum: Einbeck mit 20 Prozent).
CDU-Fraktionschef Eckhard Steinmetz begründete die Abmilderung für seine Fraktion damit, dass die Satzung vor drei Monaten unter Vorbehalt beschlossen worden sei und man habe sehen wollen, wie sich die Einnahmen entwickeln. Nun zeichne sich ab, dass sich die bislang erzielten Steuereinnahmen (40 000 Euro im Jahr) wohl verdreifachen werden.
Dies sei den örtlichen Betrieben auf einmal nicht zuzumuten und könnte Arbeitsplätze kosten, so Steinmetz. Ähnlich hatte in der Beschlussvorlage auch die Verwaltung argumentiert.
Uwe Lebensieg, Fraktionsvorsitzender der SPD, widersprach: „Wir liegen mit 15 Prozent im Mittelfeld im Vergleich zu Nachbargemeinden und sogar noch fünf Prozent unter der Empfehlung des Städte- und Gemeindebunds.“
Bei der Gewerbesteuer lasse sich die Gemeinde doch auch nicht von Klagen der Betriebe leiten, sondern die Steuer werde nach dem festgelegten Hebesatz erhoben. Die Ratsmehrheit ließ sich von Lebensiegs Worten jedoch nicht beeindrucken und stimmte für die SteuersatzMinderung.
Viel Platz zum Stöbern
Ortsrat eröffnete neues Ortsarchiv des Förderkreises
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 21.03.2019 4
FOTO: ORTSRAT
Im neuen Archivraum: Mitglieder des Gillersheimer Ortsrats besichtigten das neue Gillersheim-Archiv. Reiner Schmidt (stehend rechts) vom Förderkreis erläuterte dabei einige interessante Exponate.
Gillersheim – Der Förderkreis für Kultur- und Heimatpflege in Gillersheim hat ein neues Domizil für sein Archiv. Es handelt sich um den Raum unter der Gillersheimer Turnhalle, der dem Verein zur Verfügung gestellt wurde.
In 75 Arbeitsstunden wurde die Räumlichkeit in Eigenarbeit selbst hergerichtet, berichtet Reiner Schmidt vom Förderkreis. Der Landkreis Northeim habe das Projekt mit Geld aus seiner Kulturund Denkmalstiftung gefördert, ein weiterer Zuschuss sei aus Ortsratsmitteln geflossen.
In dem 25 Quadratmeter großen Raum lagern nun die feuchtigkeitsempfindlichen Teile der Sammlung des Förderkreises: Originaldokumente, Fotos und Negative, Wäsche und Bekleidung, aber auch Grabungsfunde. „Weitere 500 Exponate, vorwiegend hauswirtschaftliche und landwirtschaftliche Geräte, sind nach wie vor in einer Scheune untergebracht“, so Schmidt.
Kernstück des neuen Archivraums sei der eichene Schreibtisch von Karl Wenzel, der nach dem Zweiten Weltkrieg von den Besatzungsmächten zum Bürgermeister bestimmt worden war. Seine Amtsstube war gleichzeitig Standesamt, und so wurden vor diesem Tisch zahlreiche Ehen geschlossen.
An diesen Schreibtisch könnten sich nun Interessierte setzen, die das Archiv für persönliche Nachforschungen nutzen oder einfach nur alte Familienfotos suchen.
In diesem Zusammenhang appelliert der Förderkreis noch einmal an alle Gillersheimer Einwohner, alte Fotos, Dokumente, Bekleidung, Geräte und mehr vor der Entsorgung dem Förderkreis anzubieten. Ansprechpartner ist Reiner Schmidt.
Ausgiebig als Heimatforscher tätig waren im Ort vor allem der ehemalige Lehrer Peter Rode und der Arzt Hans-Jürgen Dracklé. Auch heute noch aktiv ist Gerhard Kreitz. Seine umfangreichen Forschungsergebnisse zu alteingesessen Familien und zu Häusern und Höfen sollen zum Herbst 2019 das Archiv ergänzen.
Mit einer Besichtigung durch Ortsratsmitglieder und Ortsbürgermeister Uwe Lebensieg ist das GillersheimArchiv jetzt vorläufig eröffnet worden. Im Herbst soll ein Tag der offenen Tür stattfinden.
Der Gillersheimer „Förderkreis für Kultur- und Heimatpflege“ist ein lockerer Zusammenschluss von Personen, die heimatkundlich beziehungsweise ortshistorisch interessiert sind. Ziel war und ist es, über die eigene Ortschaft zu forschen, dabei Dokumente, Fotos und ortstypische Gegenstände zu bewahren.
In den über 30 Jahren, die der Förderkreis besteht, ist eine beträchtliche Sammlung zusammengekommen. Viele dieser Ergebnisse wurden in Ausstellungen gezeigt und sind im Dorfboten und in zwei Ortschroniken veröffentlicht worden
Bahn frei für Hort und Krippe
Verwaltungsausschuss gibt grünes Licht für beide Projekte
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 08.03.2019
Ergebnis steht fest: Jugendfreizeitheim Silberborn wird geschlossen
Northeim – Von 8 bis 18 Uhr konnten die Menschen im Landkreis Northeim ihre Stimme für oder gegen den Erhalt des Jugendfreizeitheims Silberborn abgeben.
Aktualisiert um 19.17 Uhr: Es war am Ende ganz knapp: weniger als 1000 Ja-Stimmen, nämlich genau 506 fehlten den Befürwortern des Jugendfreizeitheims Silberborn für einen erfolgreichen Bürgerentscheid. (Hinweis: Das Ergebnis wurde kurz nach 19 Uhr vom Landkreis nochmal korrigiert).
Ortsbürgermeister staunen über 300 Unternehmen
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 23.01.2019
FOTO: AXEL GÖDECKE
Beim Treffen der Ortsbürgermeister der Gemeinde Katlenburg-Lindau zum Jahresstart (Bild) staunten die Politiker nicht schlecht über eine Info, die die Sandra Linnemann und Marcus Cordier von der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Göttingen verlauten ließen. Sie gaben erste Ergebnisse der Studie „Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Dorf“, in der neben Bovenden und Bevern auch Katlenburg-Lindau untersucht wird, zum Besten. Nach ihren Erhebungen gibt es in der Gemeinde mit ihren laut Bürgermeister Uwe Ahrens (links) 7048 Einwohnern erstaunlich viele Unternehmen, nämlich sage und schreibe 300. Die Studie läuft noch ein Jahr. Eine Idee kam zum Schluss zur Sprache: Auf der Katlenburg soll es 2020 einen großen Weihnachtsmarkt geben. Sie stammt von der Kirchengemeinde St. Johannes, zu der Katlenburg, Wachenhausen und Suterode zählen.
Engelhardt ist neuer Wehrchef
Feuerwehr wählte neues Kommando – 26 Einsätze in 2019
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 23.01.2019 4
FOTO: FEUERWEHR LINDAU
Führungswechsel: Bürgermeister Uwe Ahrens (v. l.) gratulierte Ortsbrandmeister Ralf Engelhardt, daneben der scheidende Wehrchef Lars Kasper, der neue Vize-Ortbrandmeister Jan Römermann, Gerätewart Manuel Jünemann sowie als Gratulanten Gemeindebrandmeister Sven Hellmold und Kreisbrandmeister Bernd Kühle.
Lindau – Die Ortsfeuerwehr Lindau hat einen neuen Ortsbrandmeister. In der Jahreshauptversammlung wählten die Aktiven den bisherigen Vize Ralf Engelhardt zum neuen Wehrchef.
Er tritt die Nachfolge von Lars Kasper an, der aus persönlichen Gründen nicht weiter für die Position zur Verfügung stand.
Zum neuen stellvertretenden Ortsbrandmeister wurde Jan Römermann gewählt. Und es gibt noch einen weiteren neuen Mann im Kommando: Manuel Jünemann übernimmt das Amt des Gerätewartes, da Sven Creutzig den Posten aus beruflichen Gründen nicht mehr ausüben kann, heißt es in einer Mitteilung der Lindauer Wehr.
Der scheidende Ortsbrandmeister, Lars Kasper, hatte zuvor noch einmal das Jahr 2019 Revue passieren lassen. Neben 87 Ausbildungsdiensten der Stützpunktfeuerwehr habe es 26 Einsätze gegeben. Diese unterteilten sich in Brandeinsätze, Hilfeleistungen und leider auch einige Fehlalarme, teilte Kasper mit. Zwei der größten Einsätze habe es im Sommer gegeben. So sei an der Sporthalle ein Müllcontainer in Brand geraten, der rechtzeitig habe gelöscht werden können, ehe Flammen auf die Halle übergriffen.
Im August kam es zu einem Freiflächenbrand auf einem Feld zwischen Lindau und Albrechtshausen. Kasper: „Glücklicherweise herrschte Westwind, sodass sich das Feuer nur bis zur Straße ausbreiten konnten.“Die anwesenden Mitglieder freuten sich laut Schriftwartin Katharina Römermann zudem über vier Neuaufnahmen und zwei Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr.
Es handelte sich um Malte Bürsing, Manuel Jünemann, Leon Rümke und David Waßmann als Aktive sowie Frank Viebrans und Ute Römermann als fördernde Mitglieder. Zum Ende der Veranstaltung der Ortsfeuerwehr Lindau gab es noch zwei Beförderungen. Fabian Rümke und Philipp Strüder wurden zu Ersten Hauptfeuerwehrmännern befördert.
Die Ehrung langjähriger Feuerwehrmitglieder werde im April bei einer zentralen Ehrungsveranstaltung stattfinden.
Neues Fahrzeug für die Lindauer Wehr
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 25.01.2019 6
FOTO: KATHARINA RÖMERMANN
168 000 Euro hat sich die Gemeinde
Katlenburg-Lindau die Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeugs für die Feuerwehr Lindau kosten lassen. Kürzlich wurde es von Bürgermeister Uwe Ahrens und Gemeindebrandmeister Sven Helmold (beide Mitte) an die Ortswehr übergeben. Es handelt sich um ein Mittleres Löschfahrzeug (MLF) der Firma Schlingmann auf einem Fahrgestell von MAN. Das MLF löst ein Löschfahrzeug ab, das 35 Jahre alt war. Ex-Ortsbrandmeister Lars Kasper (links) berichtete von der Planung des Fahrzeugs bis zur Fertigstellung bei Schlingmann in Dissen und bedankte sich bei Verwaltung und Gemeinderat, ebenso Lindaus neuer Wehrchef Ralf Engelhardt (2. v. l.). Bereits am 10. Dezember wurde das Auto nach Lindau überführt und hat bereits vor der feierlichen Übergabe zwei Einsätze absolviert. Abschnittsleiter Manfred Voß (rechts) gratulierte.
Zimmermann ist neuer Ortsbürgermeister
Vorgänger musste sein Amt abgeben
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 21.01.2019 5
Der neue Ortsbürgermeister, Jan Zimmermann (links), überreichte seinem Vorgänger Wolfgang Schulz einen Präsentkorb, in der Mitte Gemeindebürgermeister Uwe Ahrens.
FOTO: HANS-PETER NIESEN
Suterode – Verjüngungskur: Der neue Ortsbürgermeister von Suterode heißt Jan Zimmermann (Bürgerliste). Der erst 27 Jahre alte bisherige erste stellvertretende Ortsbürgermeister wurde in der ersten Sitzung des Ortsrats am Sonntag im Gasthaus Fricke einstimmig in sein neues Amt gewählt.
Die Gemeinde KatlenburgLindau und der Suteroder Ortsrat gingen bei der der Wahl einen ungewöhnlichen Weg. Auf Vorschlag von Gemeindebürgermeister Uwe Ahrens legten sie den Termin auf den dritten Sonntag im Januar, um die Wahl vor dem anschließenden Neujahrsempfang des Ortsrats stattfinden lassen zu können. Ziel war eine große Kulisse, was mit rund 50 Gästen in der Gastwirtschaft bestens gelang. Uwe Ahrens: „In meiner Amtszeit hat es eine Ortsratssitzung am Sonntag in der Gemeinde noch nicht gegeben.“
Zum ersten Stellvertreter wählte der Ortsrat in Abwesenheit Tobias Sakel (Bürgerliste), zum zweiten Stellvertreter Michael Lüdeke. Mit Sakel übernimmt ebenfalls ein junger Mann von 31 Jahren Verantwortung im Ort. Michael Lüdeke (SPD) ist mit seinen 58 Lenzen der Senior in dem Trio, was er aber mit einem Lächeln quittierte.
Notwendig waren die Wahlen geworden, weil der bisherige Ortsbürgermeister Wolfgang Schulz (SPD) sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben konnte. Er legte auch sein Ortsratsmandat nieder. Als Nachfolger rückte Reinhold Haffner (SPD) nach.
Jan Zimmermann hatte die Geschäfte wegen der Erkrankung seines Vorgängers bereits vor seiner Wahl kommissarisch geführt. „Ich möchte den Zusammenhalt im Dorf verstärken“, sagte er über seine Ziele. „Wer was hat, soll zu mir kommen, wir werden dann hoffentlich die Probleme auf dem kleinen Dienstweg lösen können.“
Zimmermann wurde im Ortsrat auf dem Ticket der Bürgerliste gewählt. Im Rat der Gemeinde KatlenburgLindau vertritt er die Farben der CDU. Ortsratsmitglied Evelyn Martynkewicz (FWG) lobte: „Endlich wird derjenige Ortsbürgermeister, der die Kommunalwahl haushoch gewonnen hat.“Zimmermann hatte 123 Stimmen im Jahr 2016 bekommen, Wolfgang Schulz mit 76 Stimmen das zweitbeste Ergebnis.
Orts-Projekte neu sortiert
Dorferneuerung in Wachenhausen bis Ende 2020 verlängert
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 18.01.2019 7 VON AXEL GÖDECKE
2001 wurde die Ortschaft ins Dorferneuerungsprogramm aufgenommen.
Wachenhausen – Die seit 2001 laufende Dorferneuerung in Wachenhausen ist vom Land auf Antrag der Gemeinde Katlenburg-Lindau verlängert worden, und zwar bis Ende 2020. Das teilte Bürgermeister Uwe Ahrens mit. Der Rat beschloss deswegen kürzlich noch einmal eine Veränderung der alten Prioritätenliste für geplante öffentliche Baumaßnahmen im Dorferneuerungsprogramm.
Danach stehen jetzt auf den ersten sechs Plätzen ausschließlich Maßnahmen, die kurzfristig umzusetzen sind, weil sie allein im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde liegen. Deswegen sind beispielsweise geplante Umgestaltungsprojekte im Bereich der Hauptstraße und an den beiden Ortseingängen auf hintere Plätze von sieben bis neun gewandert.
Hier müsse ohnehin darauf gewartet werden, bis der Landkreis den geplanten Ausbau der Ortsdurchfahrt in Angriff nimmt, so Ahrens.
Die Ortsdurchfahrt sei Kreisstraße und somit der Landkreis zuständig. Notwendig dafür sei auch ein Planfeststellungsverfahren, das der Landkreis hoffentlich bald einleite.
Andere Projekte, die in der alten Prioritätenliste vorn gestanden haben, sind bereits abgearbeitet worden oder befänden sich in der Umsetzung wie beispielsweise die Umgestaltung des Thieplatzes, der Ausbau der Talstraße oder die Erneuerung des Dorfgemeinschaftshauses.
Hier die Projekte, die nach einer Zusammenkunft des Arbeitskreises Dorferneuerung im Juni vorigen Jahres aktuell vom Rat auf die ersten sechs Plätze in der Reihenfolge ihrer Realisierung gesetzt wurden: .Die Neuordnung der Entwässerungssituation im Gänsewinkel und im Bereich Kreuzung Gänsewinkel/Luisenstraße/Steinweg. Hier sollen laut Ahrens verrohrte Gewässer geöffnet werden, damit aus Hochwasserschutzgründen mehr Wasser abgeführt werden könne. Damit sei 2017 schon begonnen worden.
. Die Fortführung des Ausbaus der Oberen Wiesenstraße im etwa 200 Meter langen südlichen Abschnitt (Kosten geschätzt weit über 200 000 Euro).
.Die Neugestaltung des Platzes an der Rhume an der Rhumebrücke im Zuge der Straße nach Lindau mit Schaffung eines Zugangs zum Wasser (Kostenschätzung aus dem Dorferneuerungsplan von 2002: 12 000 Euro),
Die Erneuerung der Seitenbereiche am Koppelweg. Das Projekt ist im Gemeindeetat 2019 schon mit einem Betrag von 72 000 Euro eingeplant und für eine Bezuschussung mit 45 000 Euro beantragt.
. Die Umgestaltung des Bootsanlegers an der Rhume an der Straße Kappel (Kostenschätzung aus dem Jahre 2002: 4000 Euro).
. Die Neugestaltung des Festplatzes am Schützenhaus (Kostenschätzung von 2002: 35 000 Euro).
Saal Sanierung ist nicht endgültig vom Tisch
Dorfvereinsvorsitzende Martynkewicz zum Thema Dorferneuerung
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 14.01.2019 3 ARCHIVFOTO: HANS JOACHIM OSCHMANN
Suterode – Die Sanierung des Saals des Gasthauses Fricke kann in der laufenden Periode der Dorferneuerung jederzeit wieder von den Suterodern aufgegriffen werden. Darauf hat die Vorsitzende des Dorfvereins Suterode, Evelin Martynkewicz, hingewiesen.
Sie reagiert damit auf einen Artikel in der HNA über die Dorferneuerung. Die einer Vorlage der Katlenburg-Lindauer Gemeindeverwaltung entnommene Darstellung, der Gemeinderat habe die Saal-Sanierung nach hinten auf Platz 13 der Prioritätenliste gesetzt, sei falsch, betonte Martynkewicz. Die Sanierung des Saals der Gastwirtschaft Fricke sei ein Projekt des Dorfvereins gewesen und habe deshalb als öffentliche Maßnahme gegolten.
Der Verein plante nach ihren Worten eine Teilsanierung des Saals und einen Funktionsanbau mit Toiletten und Küche. Die Kosten hätten für diesen ersten Bauabschnitt rund 235 000 Euro betragen. Bei einer Förderung über die Dorferneuerung von 73 Prozent wäre für die Gemeinde ein Anteil von 40000 Euro entstanden, erläutert die Vorsitzende. Dies sei der Betrag, den die anderen Ortschaften für ihre Dorfgemeinschaftshäuser ebenfalls erhalten hätten.
Der für den Verein verbliebene Eigenanteil von 23500 Euro sei den Mitgliedern zu hoch gewesen. Schließlich sei nicht garantiert, dass der Saal sich durch Vermietung und durch Veranstaltungen tatsächlich trägt.
Da das Projekt aber weiter auf der Prioritätenliste steht, könne es in der Förderperiode jederzeit wieder aufgegriffen werden.
1,2 Mio. Euro für fünf Orte
Dorfentwicklungsplan „Wir fünf im Rhumetal“ist schon in der Umsetzungsphase
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 22.12.2018 4 Von Axel Gödecke
Archivfoto: Axel Gödecke
Der Burgberg Katlenburg: In die Sanierung des Haupthauses (im Bild der gelbe Abschnitt) sollen 2019 fast 370 000 Euro fließen. Es handelt sich damit um das finanziell größte Projekt, das über die Dorfentwicklung bezuschusst werden soll.
KATLENBURG-LINDAU. Einstimmig hat der Rat der Gemeinde Katlenburg den Dorfentwicklungsplan für die Dorfregion „Wir fünf im Rhumetal“für die Ortschaften Berka, Elvershausen, Gillersheim, Katlenburg und Lindau beschlossen.
Das 142-seitige Werk sieht über 100 Projekte vor, die zuvor von den Einwohnern in vielen Workshops und Treffen in Zusammenarbeit mit den Planungsbüros erarbeitet worden waren.
Bürgermeister Uwe Ahrens und auch die anderen Ratsmitglieder lobten das Engagement der Bürger und auch der beiden betreuenden Planungsbüros Koris und Stadtlandschaft aus Hannover. Der Einsatz und die an den Tag gelegte Schnelligkeit in der Planerstellung habe sich auch bereits ausgezahlt, betonte Ahrens.
Bis zum Antragsstichtag, dem 15. September dieses Jahres, hätten noch Förderanträge für acht öffentliche Projekte auf den Weg gebracht werden können. Das Amt für Regionale Landentwicklung habe auch bereits im August dieses Jahres den sogenannten „Vorzeitigen Vorhabensbeginn“genehmigt, sodass die Gemeinde schon den Auftrag für die Überwachung der Realisierung der Baumaßnahmen vergeben konnte. Auch diese werde bei den beiden Planungsbüros Koris und Stadtlandschaft aus Hannover liegen.
Die für das Jahr 2019 in den fünf Ortschaften vorgesehenen öffentlichen Baumaßnahmen weisen nach Kostenschätzungen ein Kostenvolumen von rund 1,2 Millionen Euro auf. Die beantragte Förderung dafür betrage 620 000 Euro. Die Bewilligungsbescheide dafür würden bis Anfang April erwartet, so Ahrens.
Zwölf private Anträge
Erfreulicherweise lägen dem Amt für regionale Landesentwicklung darüber hinaus für die Dorfregion „Wir 5 im Rhumetal“auch bereits Anträge für zwölf private Dorfentwicklungsmaßnahmen mit einem Gesamtkostenvolumen von rund 510 000 Euro vor. Das Fördervolumen liege hier bei 165 500 Euro.
Wie weit Katlenburg-Lindau in der Umsetzung des Dorfentwicklungsprogramms schon sei, zeige sich nach den Worten von Bürgermeister Ahrens auch daran, dass von den bislang 400 Förderanträgen, die landesweit für die Dorfentwicklungsförderung gestellt seien, allein 20 aus Katlenburg-Lindau kommen.
Dorfentwicklung: Die öffentlichen Projekte
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 22.12.2018 4
Bei den öffentlichen Baumaßnahmen, die über das Dorfentwicklungsprogramm bezuschusst und die laut Gemeindeverwaltung 2019 umgesetzt werden sollen, handelt es sich um folgende Projekte:
• Die Sanierung der Katlenburg für rund 368 000 Euro (der Zuschuss beträgt 150 000 Euro).
• Die Fortführung des Straßenausbaus „Kalbertal“in Gillersheim für 325 000 Euro (Zuschuss: 163 000 Euro).
• Der Straßenausbau „Lange Reihe“in Berka für 224 000 Euro (Zuschuss: 166 000 Euro).
• Der Ausbau der Gartenstraße mit Sanierung des Regenwasserkanals in Lindau für 151 000 Euro (Zuschuss: 90 000 Euro).
• Der Ausbau eines Multifunktionsraums im Dorfgemeinschaftshaus Katlenburg für 86 000 Euro (Zuschuss: 54 000 Euro).
• Die Erneuerung der Treppe zwischen Eichengrund und Kapellenberg in Katlenburg für 50 000 Euro (Zuschuss: 31 000 Euro)
• Neugestaltung und Sanierung Brunnen und Brunnenplatz in Katlenburg mit Infopoint und Wetterschutz für 49 000 Euro (Zuschuss: 30 000 Euro).
• Innenausstattung der sanierten Festhalle in Berka für 39 000 Euro (Zuschuss: 24 000 Euro). (goe)
Stolz auf zwei Millionen Euro
Gemeinderat verabschiedet ausgeglichenen Etat mit enorm hohen Investitionen
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 15.12.2018 5
Foto: Axel Gödecke
Neu im Rat: Ratsvorsitzender HansDieter Kreitz (links) und Bürgermeister Uwe Ahrens (r.) verpflichteten den Suteröder Michael Lüdecke (SPD) als Ratsmitglied. Er ist Nachrücker für Ulrike Semmler, die aus gesundheitlichen Gründen ausschied.
ELVERSHAUSEN. Ohne kontroverse Debatten verabschiedete der Gemeinderat Katlenburg-Lindau in seiner Sitzung im Gasthaus Brauner Hirsch in Elvershausen den Gemeindehaushalt für 2019. Das Ganze merklich stolz darüber, dass man zwei Millionen Euro an Investitionsausgaben schultern könne, ohne Kredite aufzunehmen oder gar ein Defizit im Etat entstehen zu lassen.
Im Gegenteil: Der Ergebnishaushalt schließt bei rund 10,8 Millionen Euro an Einnahmen und Ausgaben sogar mit einem Mini-Plus von 6000 Euro, wie Kämmerer Klaus Dieter Rust erläuterte. Größte Ausgabeposten seien 3,7 Millionen Euro für die Kreisumlage, 1,9 Millionen Euro für Personalausgaben und 1,2 Millionen Euro als Verlustausgleich für Kindertagesstätten.
Rust und zuvor bei der einstimmigen Verabschiedung Dorfentwicklungsplans „Wir fünf im Rhumetal“auch Bürgermeister Uwe Ahrens hoben die aus ihrer Sicht enorme Summe von zwei Millionen Euro für Investitionsausgaben hervor, immerhin eine Million Euro mehr als im Vorjahr.
Möglich mache diese Steigerung der Investitionsausgaben die genannte Dorfentwicklungsplanung, aus der heraus bereits im nächsten Jahr rund eine Million Euro an Zuschüssen nach Katlenburg-Lindau fließen wird.
Auch Schulden wird die Gemeinde weiter abbauen. Da aufgrund der guten Liquidität keine neuen Kredite aufgenommen und 120 000 Euro an Altkrediten getilgt werden, sinkt der Schuldenstand für Investitionskredite auf zwei Millionen Euro.
Die Sprecher der beiden Fraktionen SPD und CDU, Uwe Lebensieg und Eckhard Steinmetz, sparten angesichts der positiven Finanzlage und des bevorstehenden Investitionsbooms nicht mit Lob für die Verwaltung, die es verstanden habe, hohe Fördersummen in die Gemeinde zu holen.
Auch die Feuerwehr könne zufrieden sein, sagte Lebensieg angesichts des gerade ausgelieferten neuen Lindauer Fahrzeugs und der im Etat eingeplanten ersten Rate für ein neues Fahrzeug für Katlenburg. Sein Dank ging ans Bauamt, das viel selbst plane und Kosten für die Gemeinde spare.
Steinmetz hob die Erschließungsplanung für ein neues Gewebegebiet am Schüttewall in Lindau hervor und freute sich darüber, dass die Gemeinde auf Anregung der CDUFraktion ins EU-Förderprogramm aufgenommen wordes den sei und 15 000 Euro Zuschuss zum Aufbau eines öffentlichen Wifi-Netzes bekomme. Er mahnte an, dass künftig mehr Neubaugebiete in den Ortschaften ausgewiesen werden müssten.
Evelin Martynkewicz (FWG) lobte wie zuvor schon ihre Vorredner das Engagement der Einwohner an der Dorfentwicklungsplanung und kündigte an, dass die SPD/FWGGruppe in 2019 die Gemeindejugendarbeit ausbauen wolle, möglichst mit einer interfraktionellen Arbeitsgruppe. (goe)
Das sind die größten Investitionen der Gemeinde in 2019
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 15.12.2018 5
Die größten Posten nach Ortschaften:
• Berka: Ausbau Lange Reihe: 224 000 Euro, Festhalle Innenausstattung: 39 000 Euro;
• Elvershausen: Brunnenplatz-Umgestaltung: 49 000 Euro, Teilerschließung Baugebiet Fliederstraße: 65 000 Euro;
• Gillersheim: Straßenausbau Kalbertal (Fortführung): 325 000 Euro, Einrichtung Krippe Lutherhaus: 125 000 Euro;
• Katlenburg: Burgsanierung wegen Schwamm (Haupthaus): 365 000 Euro, Bau Multifunktionsraum im DGH: 86 000 Euro, erste Rate für Feuerwehrfahrzeug: 97 000 Euro, neue Treppe Eichengrund/Kapellenberg: 50 000 Euro, Dorfbrunnensanierung: 20 000 Euro, Wasserleitung Steinbreite:12 000 Euro;
• Lindau: Teilerschließung Gewerbegebiet Schüttewall: 50 000 Euro, Sanierung Regenwasserkanal und Straßenausbau Gartenstraße: 151 000 Euro, Zuschuss an Ortswehr für Mannschaftstransportwagen: 8000 Euro;
• Suterode: Gehweg/Durchlass Mahntestraße: 48 000 Euro;
• Wachenhausen: Bau Seitenbereiche Koppelweg: 72 000 Euro, Teilerschließung Baugebiet Thiehofsfeld: 41 000 Euro, Sanierung Friedhofskapelle: 25 000 Euro;
• Schule Katlenburg: Inklusionsbedingter Umbau Burgbergschule: 38 000 Euro. (goe)
Straßen und Bauland im Visier
Bauausschuss des Gemeinderates auf Tour durch alle Orte der Gemeinde
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 12.12.2018 5
Foto: Hans-Ulrich Wiese/nh
Stopp in Gillersheim: Hier besichtigte der Bauausschuss das neu erschlossene Baugebiet „Kleiner Horbeck“, wo bereits das erste Haus steht. Im Bild sind von links zu sehen Uwe Lebensieg, Stefan Vogel, Bürgermeister Uwe Ahrens, Otto Stitz (Bauamt), Roy Walowsky, Hans-Dietmar Kreitz, Mark Scholtyssek und Jan Zimmermann.
KATLENBURG-LINDAU. Einen Überblick über die noch laufenden öffentlichen Baumaßnahmen der Gemeinde sowie die für 2019 geplanten Maßnahmen machte sich der Bauausschuss des Gemeinderats Katlenburg-Lindau bei einer Bereisung durch das Gemeindegebiet.
Im Fokus stand laut Bürgermeister Uwe Ahrens die Entwicklung von Wohnbauflächen in den Ortschaften sowie von Gewerbeflächen in Lindau. Unter anderem wurden Straßenbauarbeiten in der Talstraße Wachenhausen, in der Albert-Einstein-Straße in Lindau und am Verbindungsweg Suterode-Wachenhausen, Wegebaumaßnahmen zwischen Katlenburg und Suterode und das neu erschlossene Baugebiet Kleiner Horbeck in Gillersheim besichtigt.
Radweg muss kommen
Deutlich machten die Ausschussmitglieder während der Bereisung auch noch einmal, dass zwischen Gillersheim und Lindau endlich ein Radweg gebaut werden sollte. Bauherr ist der Landkreis, da es sich um eine Kreisstraßenverbindung handelt. Über mögliche Trassenführungen entlang der Straße als Verlängerung des Mordmühlenweges wurde im Ausschuss diskutiert.
Als perspektivische Ausbaumaßnahmen begrüßten die Ausschussmitglieder laut Bürgermeister Ahrens noch einmal die Pläne der Verwaltung für das kommende Jahr. Sie sehen einen Ausbau der Lange Reihe in Berka, der Gartenstraße in Lindau sowie der Straße Kalbertal in Gillersheim vor. Alle Baumaßnahmen sind im Etatentwurf der Gemeinde für 2019 enthalten.
Neubaugebiet geplant
Auch nach Elvershausen machten die Ausschussmitglieder einen Abstecher. Hier ging es um die Erschließung eines Neubaugebiets westlich der Fliederstraße, die ebenfalls 2019 erfolgen soll. In einem ersten Abschnitt sind sechs Baugrundstücke vorgesehen.
Auch gemeindeeigene Immobilien wurden besichtigt. So wurden die Toiletten der Burgbergschule in Augenschein genommen, die mit hohen Zuschüssen aus dem Kommunalen Investitionsprogramm des Bundes saniert wurden. Außerdem wurden der erneuerte Bewegungsraum in der Kita Gillersheim und der fast fertige Anbau am Feuerwehrhaus Wachenhausen unter die Lupe genommen. Erläuterungen des Bauamts vor Ort gab es auch für die geplante neue Krippengruppe in Gillersheim, die im nächsten Jahr im Martin-Luther-Haus entstehen soll. (goe)
Krippe und Straße zuerst
Ortsrat legte Prioritätenliste für Projekte aus dem Dorfprogramm in Gillersheim fest
HNA Northeimer Neueste Nachrichten29. November 2018Von Axel Gödecke
GILLERSHEIM. Die geplante zusätzliche Krippengruppe in der Gemeinde KatlenburgLindau muss in Gillersheim eingerichtet werden. Darüber herrschte Einigkeit in der jüngsten Sitzung des Ortsrates Gillersheim. Hier gebe es einen großen Bedarf. Und Einigkeit herrschte im Gremium auch darüber, wo die Krippe entstehen soll: im Martin-Luther-Haus.
Die Gespräche, in welcher Form die Gemeinde dass kircheneigene Haus, das die Kirchengemeinde nicht mehr benötigt, übenehmen kann, stünden kurz vor dem Abschluss, berichtete Ortsbürgermeister Uwe Lebensieg. Wenn alles zügig abgearbeitet werde, könne schon im Spätherbst kommenden Jahres die neue Krippe eröffnen. Diese soll dann vom kirchlichen Kindergarten gegenüber mit betreut werden.
Die ebenfalls angedachte Umnutzung des Dorfgemeinschaftshauses als Krippe ist damit endgültig vom Tisch. Die Räumlichkeiten würden für die Dorfgemeinschaft dringend weiter benötigt, sagte der Ortsbürgermeister der HNA.
Im Haushalt der Gemeinde Katlenburg-Lindau sind laut Bürgermeister Uwe Ahrens für 2019 bereits 200 000 Euro für die Krippe in Gillersheim eingeplant, wobei die Gemeinde 180 000 Zuschuss vom Land erwartet. Ein Antrag dafür sei bereits gestellt, die Bewilligung erwarte man im Frühjahr, so dass dann gebaut werden könne. Das Luther-Haus soll laut Ahrens wahrscheinlich über einen Erbbauvertrag langfristig von der Kirchengemeinde gepachtet werden.
Die Aufnahme Gillersheims ins Dorfentwicklungsprogramm „Wir fünf im Rhumetal“war auch Thema. Der Ortsrat legte eine Prioritätenliste fest, welche der im Plan genannten Projekte im Ort zuerst realisiert werden sollen.
Laut Lebensieg stehen nach Beschluss des Ortsrates die Weiterführung des Ausbaus der Straße Kalbertal sowie die Errichtung der Krippe im Luther-Haus ganz oben auf der Agenda.
Kalbertal-Ausbau
Die Gemeinde werde beide Wünsche auch umsetzen, sagte Bürgermeister Ahrens auf HNA-Anfrage. Für den Komplettausbau der Straße Kalbertal seien im Etatentwurf 2019 rund 325 000 Euro eingeplant. 163 000 Euro erwarte die Gemeinde als Zuschuss von Land, Bund und EU aus dem Dorfentwicklungsprogramm.
In den nächsten Jahren sollen die Gestaltung der Friedhofskapelle mit Vorplatz und Dacherneuerung folgen. Ferner sollen über die Dorfregionsförderung der Vorplatz der Festhalle und der Weg zum Sportplatz erneuert werden.
Lärmschutz an Festhalle
Der Ortsrat werde sich dafür stark machen, das nächste Geld aus dem Ehrenamtsfonds der Harz-Energie für die Gestaltung des alten Friedhofes zu verwenden, berichtete Lebensieg. Auch werde sich der Ortsrat weiter für den Lärmschutz an der Festhalle einsetzen und dafür einen Zuschuss zur Verfügung stellen.
Ortsrat Lindau will Gewerbegebiet
Wünsche für den Gemeindehaushalt 2019 festgelegt – auch Gartenstraße dabei
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 25.10.2018 3
Archivfoto: Axel Gödecke
Platz für ein neues Gewerbegebiet: Der Ortsrat Lindau möchte, dass die Gemeinde einen ersten Teilabschnitt schon erschließt. Das Gebiet befindet sich am Lindauer Ortseingang, von Bilshausen her kommend (im Bild unten rechts).
LINDAU. Die Ortschaft Lindau soll für ansiedlungswillige Betriebe attraktiv sein. Das wünscht sich der Ortsrat Lindau und hat deswegen die Gemeinde Katlenburg-Lindau aufgefordert, mehr Gas zu geben in der Ausweisung und Erschließung eines neuen Gewerbegebietes. Es soll im Bereich des Schüttewalls entstehen, so wie es auch im Flächennutzungsplan der Gemeinde ausgewiesen ist.
Der Ortsrat setzte die Erdes erstens Teilabschnitts des Gewerbegebiets auf Platz eins der Prioritätenliste für Investitionen, die die Gemeinde im Haushalt 2019 für
Lindau berücksichtigen soll. Das Gebiet befindet sich in zweiter Reihe am Lindauer Ortsausgang in Richtung Bilshausen.
Regenkanal mit dabei
Auf Rang zwei der Prioritätenliste setzte der Ortsrat nach Auskunft der Gemeindeverwaltung die Sanierung der Regenwasserkanalisation in der Gartenstraße, auf Platz drei die Sanierung des Thekenraums in der Lindauer Mehrzweckhalle.
Kunstrasenplatz nochmals
Auf den nächsten Rängen der Liste folgen die Sanierung des Ehrenmals am Friedhof, die Sanierung der Regenwasserkanalisation „Im Siechenanger“und schließlich ein schon mehrfach vorgebrachschließung ter Wunsch, nämlich die Umwandlung des alten Sportplatzes an der Mehrzweckhalle in einen Kunstrasenplatz.
Bei den öffentlichen Maßnahmen, die im Rahmen der Dorfentwicklungsplanung „Wir fünf im Rhumetal“eingeplant sind, steht die Erneuerung der Gartenstraße mit oben an, war sich der Ortsrat laut Verwaltung einig. Ein entsprechender Förderantrag dafür
sei bereits von der Gemeinde gestellt worden.
Ortsrat will Multi-Raum
Gemeinde soll Geld für Umbau des Dorfgemeinschaftshauses einstellen
HNA Northeimer Neueste Nachrichten19. Oktober 2018
KATLENBURG. In der Ortschaft Katlenburg fehlt ein Raum für größere Feiern und für Versammlungen, der für mehr als 50 Personen geeignet ist. Das stellte der Ortsrat Katlenburg in seiner jüngsten Sitzung fest. Er erneuerte deswegen seine Forderung aus dem Vorjahr, dass die Gemeinde Geld für die Schaffung eines Multifunktionsraums im oberen Geschoss des Dorfgemeinschaftshauses in den Etat 2019 einstellen soll.
Zur Zeit gebe es laut Ortsbürgermeisterin Ilse Schwarz nur noch den Saal in der einzigen Gaststätte, die aber nur sporadisch geöffnet habe. Deswegen müsse im Ort dringend etwas in dieser Richtung geschaffen werden.
Im Dorfgemeinschaftshaus gebe es die Möglichkeit, zwei Räume zusammenzulegen. Dafür müssten Wände entfernt beziehungsweise versetzt werden. Auch eine Küche sollte eingebaut werden und der Raum müsste mit Tischen und Stühlen ausgestattet werden. Nach einer groben Kostenschätzung, wären rund 90 000 Euro nötig, betonte Schwartz.
Der Multiunktionsraum sei auch ein öffentliches Projekt, das für Katlenburg im Dorfentwicklungsplan „Wir fünf im Rhumetal“vorgeschlagen sei. Deswegen winken Zuschüsse vom Land.
Zwei weitere Wünsche hat der Ortsrat für den Gemeindehaushalt 2019 aufgelistet. Zum einen, so die Ortsbürgermeisterin, soll weiter Geld für die Burgsanierung im Haushalt bereitgestellt werden, damit das derzeit leer stehende Objekt für Interessenten attraktiv gehalten werden könne.
Treppensanierung
Zum anderen wünscht sich der Ortsrat einmal mehr die Sanierung des Fußweges mit den Treppen vom Eichengrund zum Kapellenberg in Richtung Friedhof. Die Stufen müssten dringend gerichtet werden.
Neues Mitglied
Der Ortsrat begrüßte zudem ein neues Mitglied. Für den ausgeschiedenen Otto Groß (CDU) rückte von der Liste der Christdemokraten Henning Meyer nach und wurde als Ortsratsmitglied verpflichtet. Damit löse die CDU ein Versprechen ein, ungefähr zu Mitte der Legislaturperiode die Ortsratsfraktion zu verjüngen, berichtete Schwarz. Groß bleibe als beratendes Mitglied dem Ortsgremium aber weiter erhalten. (goe)
Ärger mit Keimen im Rohr
Arbeiten an der Talstraße in Wachenhausen waren unterbrochen – Jetzt geht es weiter
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 05.10.2018 5 Von Axel Gödecke
Foto: Volker Mönnich/nh
Sind froh, dass der Bau nun weitergeht: Bei der Baustellenbesichtigung in der Talstraße sind hier (v.links) Bauamtsleiter Hans-Ulrich Wiese, Bauausschussvorsitzender Roy Walowsky, Bürgermeister Uwe Ahrens und Otto Stitz vom Bauamt zu sehen.
WACHENHAUSEN. Ein Zwischenfall hat den Zeitplan für die Bauarbeiten an der Erneuerung der Talstraße in Wachenhausen, die auch Durchfahrtsstraße nach Suterode und Zufahrt fürs Feuerwehrund Dorfgemeinschaftshaus ist, in arge Bedrängnis gebracht. Vor Wochen bereits waren Bakterien im neu verlegten Rohr fürs Trinkwasser gefunden worden.
Das bedeutete für die Gemeinden einen Baustopp, denn die Wasserleitung mit deren Bau Ende Juni begonnen worden war, konnte nicht in Betrieb genommen werden, ehe nicht die der Grund für die Verkeimung ermittelt und die zu hohe Keimzahl beseitigt
war.
Ursache war laut Bürgermeister Uwe Ahrens wohl eine Verunreinigung des Rohrinneren beim Einbau der neuen Rohrleitung. Aufgrund des extrem heißen Wetters hätten die Keime auch gute Bedingungen zur Vermehrung gehabt. Ahrens: „Das Ganze hat uns um sechs bis acht Wochen im Zeitplan zurückgeworfen.“
Nach Beseitigung dieser Verunreinigung durch ständige Desinfektion und Spülung des neuen PVC-Rohres gehen die Arbeiten nun endlich weiter. Derzeit werde die neue Wasserleitung ans Netz angeschlossen. Außerdem werde darüber ein Leerrohr mit in die Grube eingelegt für die Breitbandanbindung.
Straßenumbau startet
Begonnen wurde auch bereits mit der jetzt folgenden Erneuerung der Straße auf 320 Meter Länge. Dazu werden laut Bauamtschef Hans-Ulrich Wiese der südliche Gehwegund Seitenbereich ausgekoffert, ein neuer Unterbau eingebracht, neue Borde gesetzt und dann der 1,50 breite Gehweg neu gepflastert. Daneben
entstehe ein 1,10 Meter breiter Grünstreifen und daneben ein 1,80 Meter breiter Parkstreifen, unterbrochen von Baumscheiben.
Fahrbahn wird schmaler
Die dann schmälere Fahrbahn der Talstraße werde abgefräst und erhalte schließlich eine neue Asphaltschicht.
Bei gutem Wetter könnten die Arbeiten noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, heißt es von der Verwaltung. Bei einem frühen Wintereinbruch könnte sich die Fertigstellung aber auch ins Frühjahr verschieben.
Die Grundstücke und das Dorfgemeinschaftshaus sollen während der restlichen Bauphase möglicht immer für Anlieger anfahrbar sein.
Die Sanierung der Fahrbahn und des südlichen Seitenbereichs wird mit 240 000 Euro zu Buche schlagen. Zuvor war schon der Regenwasserkanal im sogenannten Inlinerverfahren erneuert worden (Kosten: 150 000 Euro). Die neue Wasserleitung kostet laut Wiese 24 000 Euro.
63 Prozent zahlt das Land
Die Straßen-Umgestaltung und -erneuerung wird laut Gemeinde zu 63 Prozent mit Landesgeld aus der Dorferneuerung bezuschusst. Nur am Rest von 55 000 Euro werden sich die 22 Anlieger mit durchschnittlich 30 Prozent der Kosten beteiligen müssen. (goe) So erreichen Sie die Lokalredaktion Northeim:
Traditionelles Ratsschießen der Gemeinde fand in Gillersheim statt
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 02.10.2018 6
Die Sieger und Gratulanten: Wilhelm Schütte (von links), Ilona Wedemeyer, Rudolf Rümke, Ingrid Wertheim, Cathrin Fiebig, Eckhard Steinmetz, Bürgermeister Uwe Ahrens, Gert Heiligenstadt, Astrid Zimmermann und Ortsbürgermeister Uwe Lebensieg.
KATLENBURG-LINDAU. Zum 44. Mal trafen sich Vertreter aus dem Gemeinderat, den Ortsräten, der Feuerwehr und der Verwaltung zum Ratsschießen der Gemeinde Katlenburg-Lindau. Ausrichter war der Ortsrat Gillersheim, der die Veranstaltung mit Unterstützung des Schützenvereins Gillersheim im örtlichen Schützenhaus organisierte.
Bei Schinken vom Grill undunermüdlicher Bedienung durchdie Jugendfeuerwehr Gillersheimnahmen mehr als 80 Personen andem geselligen Beisammensein
teil.
Im Schießwettbewerb um die begehrten Wanderpokale und die Ratskönigsscheibe erwies sich der Berkaer Ortsbürgermeister und CDU-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Eckhard Steinmetz, als besonders treffsicher. Mit jeweils 30,7 Ring wurde er nicht nur neuer Ratskönig der Gemeinde, sondern gewann auch den Herrenpokal.
Beim Wettstreit um die Ratskönigsscheibe kam Ortsratsfrau Astrid Zimmermann aus Suterode auf den zweiten Platz, während Ratsherr Rudolf Rümke aus Lindau als Titelverteidiger mit Rang drei vorliebnehmen musste.
Damenpokal
Beim Ausschießen des Damenpokals war Ingrid Wertheim aus Katlenburg nicht zu schlagen. Sie setzte sich mit 30 Ring vor Ilona Wedemeyer aus Elvershausen und Cathrin Fiebig aus Wachenhausen durch.
Hinter Eckhard Steinmetz belegten Wilhelm Schütte aus Elvershausen und Gert Heiligenstadt aus Gillersheim beim Herrenpokal die Plätze zwei und drei.
Die Siegerehrung nahmen Bürgermeister Uwe Ahrens und ein, obder gelungenen Veranstaltung,sichtlich stolzer GillersheimerOrtsbürgermeister Uwe Lebensiegvor. Beide sparten nicht mit Lobfür die Unterstützung durch denSchützenverein und die Jugendfeuerwehr.
Am Ende waren sich alle einig: Die Veranstaltung hat nicht nur viel Spaß gemacht, sondern auch zum Zusammenhalt in der Gemeinde beigetragen. (goe)
Lindau ist jetzt Etappenort
Eichsfeld�Wanderweg um eine Schleife erweitert – Wanderführer aktualisiert
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 28.07.2018
LINDAU. Das 1700 Einwohner zählende Lindau als nördlichster Ort des Eichsfeldes gehört ab sofort als Etappenziel zum 280 Kilometer langen Eichsfeldwanderweg. Mit der Vorstellung des neuen Wanderführers in der früheren Schule Lindaus kann der Weg rund um die idyllische Landschaft in den Bundesländern Niedersachsen, Thüringen und Hessen jetzt offiziell komplett genutzt werden.
Erkennbar ist der Wanderweg am sechsspeichigen roten Rad auf weißem Grund, dem sogenannten „Eichsfeldrad“. Es erinnert an das Fürstentum Eichsfeld und die über 700jährige Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Mainz, sagte der Vorsitzende des Heimatund Verkehrsverbandes Eichsfeld (HVE), Gerold Wucherpfennig. 3000 Schilder mit dem Eichsfeldrad sorgen für die nötige Orientierung der Wanderer.
„Mit dem Führer geben wir einen ersten Eindruck von der Schönheit und Vielfalt der naturnahen Becken-, Hügel- und Mittelgebirgslandschaft der Region mit seinen gepflegten Dörfern und Kleinstädten, den Kirchen, Kapellen, Burgen, Schlössern und Klöstern“, sagte Wucherpfennig.
Es ist noch gar nicht lange her, da gab es auf dem Wanderweg, der nach der Grenzöffnung 1989 angelegt wurde, nur zwölf Etappen mit 263 Kilometern. Mit dem Schlenker von Bodensee ausgehend über Renshausen, die Thiershäuser Teiche und an der Mordmühle vorbei nach Lindau und von dort aus über den Rhume-Erlebnispfad nach Bilshausen und Gieboldehausen wurde jetzt der nördliche Zipfel der idyllischen Landschaft in den Rundwanderweg integriert.
Gestartet wird der Wanderweg in Heiligenstadt alsZentrum des Obereichsfeldes, der Einstieg ist aber auch in jeder Etappe möglich. Lindau wird dabei von den Etappen 4 „Seeburg – Lindau“mit einer Länge von 24 Kilometern und der Etappe 5 „Lindau – Gieboldehausen“mit einer Länge von 12,5 Kilometern berührt.
Angegeben werden bei jeder Etappe die Kilometer, Anstiege und Abstiege mit Höhenprofil, die Zeitdauer, Parkund Übernachtungsmöglichkeiten, Straßenanbindungen, öffentliche Verkehrsmittel und natürlich die Sehenswürdigkeiten. Der Wanderweg wurde maßgeblich von den Wanderführern Alexander Baum, Jürgen Tegtmeier und Bernd Elsler sowie zahlreichen Unterstützern erstellt.
Die Druckauflage beträgt zunächst 5000 Stück. Ein Track soll demnächst von der Seite des HVE www.eichsfeld.de herunter ladbar sein. Dort kann der erweiterte Wanderweg dann auch online eingesehen werden.
Der Bürgermeister von Katlenburg-Lindau, Uwe Ahrens, sagte, der Wanderführer gebe die Freude an der tollen Landschaft im Eichsfeld wieder. Als weicher Standortfaktor sei er ein Teil der Attraktivität der Region. Unterstützt wurde die Erstellung des Wanderführers mit einer Finanzspritze der Volksbank-Mitte in Höhe von 1500 Euro. (zhp)
Quelle hve eichsfeld touristik
Markt: Baustart dieses Jahr
Projektentwickler aus Osterode gibt Auskunft über weitere Planung in Lindau
Anmerkung: Erst wenn die ersten Bagger am werke sind, werden wir daran glauben. S.Gardt
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 26.07.2018 5 Von Axel Gödecke
Foto: Hans-Ulrich Wiese /nh
Hier soll der Markt entstehen: Das Grundstück an der Bundesstraße 247 am Lindauer Ortsausgang in Richtung Bilshausen (Mitte) hat der Investor schon vor längerem gekauft.
LINDAU. Seit Monaten war nichts mehr zu hören vom Projekt „neuer Einkaufsmarkt“in Lindau. Doch jetzt kommt nach Informationen der HNA wieder Fahrt in die Sache. Projektentwickler Thomas Becker von der Firma Agwis aus Osterode geht auf HNA-Anfrage davon aus, dass noch in diesem Jahr die Bagger anrollen werden.
Damit räumt der Projektmanager, der den Markt für einen noch nicht genannten Investor entwickelt, mit Gerüchten auf, dass das Vorhaben mittlerweile gestorben sei. „Unser Wunsch ist es, den Rohbau noch vor dem Winterstehen zu haben, sodass dann im Winter innen gearbeitet werden kann“, sagt Becker.
Verzögerungen habe es vor allem deswegen gegeben, weil der aus zwei Märkten – einem Supermarkt und einem Drogeriefachmarkt – bestehende Gebäudekomplex auf Wunsch des künftige Mieters mehrfach architektonisch habe umgeplant werden müssen. Um welche Ketten es sich genau handelt, die die Märkte betreiben werden, will Becker noch nicht verraten. „Dazu machen wir kurz vor dem Baustart eine Pressemitteilung.“
Der L-förmige Neubau auf dem Gelände an der Bundesstraße 241 am Lindauer Ortsausgang nach Bilshausen wird laut Becker 3,5 Millionen Euro kosten. Entstehen sollen in dem Gebäude ein Supermarkt mit 1200 Quadratmeter Verkaufsfläche und ein Drogeriemarkt mit 500 Quadratmetern.
Um einen Markt in dieser Größe entstehen zu lassen, hatte die Gemeinde Katlenburg-Lindau eigens ein Einzelhandelskonzept erstellen lassen, das der Rat bereits 2015 verabschiedet hat. Andernfalls wäre damals nur eine kleine Lösung mit maximal 800 Quadratmetern Fläche möglich gewesen. Auch der Flächennutzungsplan mit dem entsprechenden Sondergebiet und der daraus entwickelte Bebaueinbruch ungsplan sind schon lange beschlossene Sache und rechtskräftig.
Der Neubau an der Bundesstraße soll sich nach den Worten des Projektentwicklers solarthermisch selbst versorgen, auch die Kühltheken im Markt sollen damit über Wandler betrieben werden.
Ladesäulen
Vorgesehen auf dem Parkplatz vor dem Markt seien auch drei Doppel-Ladesäulen, an denen Elektro-Autos innerhalb von nur 20 Minuten aufgeladen werden können. Vier weitere Ladesäulen im hinteren Bereich des Areals würden für die Autos im Eigenbedarf benötigt.
Brotdosen für den Schulanfang
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutscland 18.07.2018 6
Foto: Ortsrat Lindau/nh
An einem ihrer letzten Kindergartentage bekamen die „Schulkinder“der Kindertagesstätte Lindau eine Überraschung: Der Lindauer Ortsrat spendierte jedem Kind eine Brotdose mit dem
jeweiligen Namen. Ortsratsmitglied Siegfried Gardt übergab mit Kindergartenleiterin Heike Germerott die Dosen an zehn Lindauer und sieben weitere Schulanfänger aus dem Gemeindegebiet. Die bereits zum zweiten Mal stattfindende Aktion soll laut Gardt ein Zeichen der Verbundenheit des Ortsrats mit dem Kindergarten sein. „Die Kinder haben sich gefreut, also hat sich die Aktion für uns wieder gelohnt“, bilanzierte Gardt im Namen des Lindauer Ortsrats. Unser Bild zeigt die „Schulanfänger“aus dem Lindauer Kindergarten mit Kindergartenleiterin Heike Germerott und Ortsratsmitglied Siegfried Gardt. (goe)
Ein Konzept muss her
Runder Tisch sammelte Ideen zur weiteren Nutzung des Burgberg-Komplexes
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 13.06.2018
KATLENBURG. Der wieder ins Leben gerufene Runde Tisch zur Fortentwicklung des Katlenburg-Komplexes würde es begrüßen, wenn der Gemeinderat einen externen Koordinator zur Bündelung der Aktivitäten einsetzt. Der Vorsitzende des Fördervereins des Burgkomplexes, Siegfried Kusch, schlug dafür den in Northeim und im schweizerischen Luzern lebenden Juristen ErnstAugust Heese vor. Heese soll sich jetzt den Ratsgremien der Gemeinde vorstellen.
Der 67 Jahre alte Heese ist gebürtiger Northeimer, hat in Göttingen und Innsbruck studiert und sein Berufsleben bis zur Pensionierung in der Schweiz verbracht. Dort war er für eine Krankenversicherung tätig und hat und sich politisch bei den Schweizer Sozialdemokraten engagiert, berichtete Heese den 30 Anwesenden beim Runden Tisch in der Gemeindeverwaltung.
Heese setzt große Hoffnungen in eine kulturelle Nutzung. Er verweist dabei auf Beispiele aus der Schweiz. Dort werden mit Kunst- und Kulturprojekten wieder Menschen auf alpine Brachen und in zuvor leer stehenden Gebäuden gelockt.
Das Problem des Leerstandes hat auch der 65 000 Quadratmeter große KatlenburgKomplex mit seinen großen Gebäuden, für die die Gemeinde nach den gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem Vorpächter dringend eine neue Nutzung sucht. Gemeindebürgermeister Uwe Runder Tisch: Bürgermeister Uwe Ahrens (stehend) begrüßte die knapp 30 Teilnehmer zur Zukunft des Katlenburg-Komplexes. Ahrens sagte, die Resonanz auf erste Gespräche mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) sei „verhalten“gewesen.
Einig waren sich die Anwesenden, dass für die Katlenburg ein Konzept entwickelt werden müsse. Tanja Frahm vom Hannoverschen Büro Koris, die die Dorfregionsentwicklungsplanung in der Gemeinde Katlenburg-Lindau betreut, sagte, für fast jede Nutzung könnten Fördertöpfe gefunden werden. Deshalb sollte die Konzeptentwicklung Vorrang haben.
Potentielle Nutzungsarten für das einzigartige Gelände wurden viele genannt. An der Spitze standen Hotel und Restaurant. „Am besten als Familienbetrieb“, wünschte sich Helmut Schröder.
Vorstellbar sind auch ein Sporthotel, kombiniert mit Erlebnistourismus, Angebote aus dem Bereich der Jugendhilfe oder der Präventionsarbeit. Wilhelm Müller regte an, noch einmal den Kontakt zur Schreberjugend zu suchen, die drei Jahrzehnte lang den Burgkomplex genutzt, ihn aber wegen eines Defizits aufgegeben hatte.
Mehrgenerationen-Wohnen
Otto Großkopf bevorzugt eine ganz andere Richtung: Er schlug die Schaffung einer Wohnanlage für mehrere Generationen vor. Das Areal biete sich dafür mit seinem „hohen Erholungswert“an.
Siegfried Kusch regte an, sich auch Gedanken über die Gründung einer Stiftung für den Komplex zu machen.
Der Runde Tisch wird das nächste Mal am 13. August um 20.15 Uhr in der Gemeindeverwaltung tagen. (zhp)
Jugend behält kühlen Kopf in Lindau
Lindau/Suterode belegen einen hervorragenden 5. Platz Herzlichen Glückwunsch!
Edesheim siegte bei Leistungswettbewerb der Jugendfeuerwehren aus dem gesamten Landkreis
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 12.06.2018 .4Bilder Gardt
LINDAU. Einen kühlen Kopf trotz hochsommerlicher Temperaturen bewahrten die Mitglieder der 35 Jugendfeuerwehren aus dem gesamten Landkreis Northeim, die sich beim Leistungswettbewerb in Lindau miteinander gemessen hatten. Am Ende siegte das Team aus Edesheim.
Die Mannschaft aus der Northeimer Ortschaft erreichte 1403 Punkte. Auf den Plätzen folgten Gillersheim 2 (1395) und Asche/Hettensen (1394,4). Die jüngste Gruppe kam aus Katlenburg/Wachenhausen/Berka (11,56 Jahre) vor Oldenrode (11,78) und Echte (11,89).
Die Disziplinen waren ein Staffellauf mit Aufgaben wie über ein Laufbrett laufen, ein Strahlrohr kuppeln oder einen Leinenbeutel werfen. Außerdem war im zweiten Teil ein dreiteiliger Löschangriff auszuführen. Das Löschen fand aber ohne Wasser statt, denn das ist aus Sicherheitsgrün den den Erwachsenen vorbehalten.
Alle Gruppen bewiesen ihren hohen Ausbildungsstand, wovon sich unter anderem Kreisbrandmeister Bernd Kühle und Abschnittsbrandmeister Manfred Voß sowie Politiker vom Stellv.Ortsbürgermeister Siegfried Gardt über Bürgermeister Uwe Ahrens bis zu Landtagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt und Bundestagsabgeordneter Dr. Roy Kühne überzeugten. Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Peters dankte dem Wettbewerbs-Ausrichter aus Lindau.
„Lobenswert war auch der Einsatz der 30 Wertungsrichter“, sagte Stefan Hengst, der Fachbereichsleiter für Wettbewerbe bei der Kreisjugendfeuerwehr, der die Aufsicht hatte. „Die Wertigkeit der Leistungswettbewerbe ist sehr hoch“, erklärte er. Schließlich haben alle die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen.
Der Leistungswettbewerb diene auch dazu, die Gemeinschaft in der Gruppe zu fördern und die übrigen Jugendlichen kennenzulernen.
Ideal war seiner Ansicht nach die Infrastruktur in Lindau mit dem Schulsportgelände und Sportplatz. „Es ist schade, Taffer Nachwuchs: Marie und Joana aus Oldenrode starteten den Löschangriff bei der Übung auf dem Sportplatz. dass nicht alle Jugendfeuerwehren teilgenommen haben“, fand Moringens Stadtjugendfeuerwehrwart Oliver Rohde.
„Die Wettbewerbe sind klasse, denn sie haben den Zusammenhalt in der Gruppe gestärkt, denn wir haben das ganze Jahr geübt“, bemerkte Lutterhausens Vize-Jugendfeuerwehrwartin Nina Rakebrandt. „Die Kinder haben Biss und wollen ganz nach vorne“, ergänzte sie. Am Ende landete ihr Team auf den vierten Platz. Damit alle mit angereisten Kinder Spaß hatten, wurde kurzerhand ein Team mit Kindern aus Hardegsen, Hevensen und Lutterhausen außer der Wertung gebildet. (zsv) Gemeinsam am Ziel: Beim Staffellauf mussten die Mitglieder aus Hardegsen und Hevensen auch kuppeln und Knoten machen.
Dorfladen ist gutes Beispiel
Kommission „Unser Dorf hat Zukunft“sammelte in Wachenhausen viele Eindrücke
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 02.06.2018 5 Fotos: Schrader
WACHENHAUSEN. Großer Bahnhof in Wachenhausen. Die mit 525 Einwohnern zweitkleinste Ortschaft der Gemeinde Katlenburg-Lindau hatte sich als einzige aus dem Landkreis Northeim zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“gemeldet. Diese Woche besuchte eine achtköpfige Bewertungs-Kommission Wachenhausen und sieben weitere Orte, die am Bezirksentscheid teilnahmen.
Ortsbürgermeister Ralf Schwarz begrüßte die Gäste im Dorfgemeinschaftshaus und gab einen kurzen Abriss über die Stationen des nur 90minütigen Besichtigungsprogramms. Außerdem stellte er die Akteure des Dorfes vor, „ohne deren Engagement, Einsatz- und Veränderungswillen eine positive Entwicklung des Dorfes nicht zu erreichen und somit auch keine Bewerbung zum Wettbewerb möglich gewesen wäre“.
Die knapp bemessene Zeit ließ keine längeren Pausen zu, sodass nach ein paar Stufen treppab Ortsbrandmeister Björn Baye die Feuerwehr und seine Stellvertreterin Daniela Im Eiltempo durchs Dorf: Ortsbürgermeister Ralf Schwarz (links) fungierte als Reiseleiter während der 90-minütigen Besichtigungstour, die auch am Schützenhaus halt machte. Cornehl über den gerade gestarteten Feuerwehrhaus-Anbau berichteten.
Während die Teilnehmer über den Sportplatz zum Sporthaus liefen, stellte TSVChef Heiko Röglin seinen Verein vor und erzählte von traditionellen Jugendzeltlagern auf dem Sportplatz und das in Eigenleistung gebaute und erweiterte Sporthaus. Mit drei Kleinbussen führte der Ortsbürgermeister die Kommissionsmitglieder zusammen mit Vereinsertretern durch den Ort und zu markanten Plätzen.
Höhepunkt und Abschluss war der vor drei Jahren eröffnete Dorfladen. „Den Laden kann man nur mit vielen Ehrenamtlichen betreiben und uns stehen 30 Helfer zur Verfügung“, berichtete Arne Schreiber, der mit Florian Besch an der Spitze des Fördervereins steht. Konzerte und ein Internetcafé runden das Ladenangebot ab.
Stationen der Rundfahrt waren auch das Schützenhaus, in dem die Schützenvereins-Chefin Renate Lakemann von der am Wochenende bevorstehenden 111-Jahr-Feier berichtete und FördervereinsChef Willi Aue die Vorzüge seines Vereins vortrug.
Außerdem kamen die Teilnehmer im Bereich Gänsewinkel ins Gespräch mit Bewohnern der Alten Schule. Nur im langsamen Vorbeifahren gab es Infos über die als Hochwasserschutz dienenden Fischteiche, die an eine Gruppe von Hobbyanglern verpachtet sind.
„Die Frage ist, warum lebe ich gerne im Dorf und was wird gemacht, um es zukunftsfähig zu machen“, sagte Kommissionsmitglied Uwe Lebensieg. Der Dorfladen als Leuchtturmprojekt habe Wachenhausen gutgetan.
„Der ländliche Raum hat Zukunft. Was wir an Natur zu bieten haben, wird in der immer hektischer werdenden Welt bald geschätzt.“, prophezeite Ralf Buberti, Fachdienstleiter Bauen und Umwelt des Landkreises. Er würde sich freuen, wenn sich mehr Orte aus dem Landkreis bewerben, damit es wieder einen Kreisentscheid gibt.
Die Sieger stehen fest
Nach der Bereisung der acht Orte hatte es laut Lebensieg für Wachenhausen knapp nicht gereicht. Warbert, Räpke und Winnigstedt kommen weiter. Wachenhausen erhält aber den Sonderpreis (500 Euro) zur Weiterentwicklung des Dorfladens. (zsv)
Mikrozensus: Bürger müssen antworten
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 31.05.2018 7
KATLENBURG-LINDAU. Die Gemeinde Katlenburg-Lindau weist daraufhin, dass Bewohner folgender Straßen in der Gemeinde ausgewählt worden sind, am Mikrozensus teilzunehmen:
• Im Dorfwinkel in Berka, • Fleckenstraße in Lindau, • Lindauer Straße und • Zwischen den Häusern in Gillersheim.
Die Befragung in Berka soll im Juni stattfinden, die in Lindau im November und in Gillersheim im Dezember.
Auskunftspflicht
Der Mikrozensus ist eine amtliche Erhebung, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde. Für den überwiegenden Teil der Fragen bestehe eine Auskunftspflicht. Gefragt werde unter anderem nach Angaben zur Erwerbstätigkeit, zur Aus- und Weiterbildung, zur Kranken- und Rentenversicherung sowie zum Lebensunterhalt, aber auch zu Themen wie Wohnsituation, zum Pendlerverhalten und zur Gesundheit.
Für die Befragung wird in jedem Jahr nach einem mathematischen Zufallsverfahren ein Prozent aller Wohnungen in Deutschland ausgewählt.
Informationen im Netz
Hierbei können laut Gemeindeverwaltung die ausgewählten Haushalte nicht gegen einen anderen ausgetauscht werden. Eine einmal ausgewählte Wohnung bleibt normalerweise 4 Jahre nacheinander in der Stichprobe.
Fragen zur Mikrozensuserhebung beantwortet in der Gemeindeverwaltung Ina Danne, Telefon 0 55 52/ 99 37 18. Verfügung. Außerdem gibt es Informationen im Internet unter www.statistik.niedersachsen.de unter dem Themenbereich „Haushalte, Familien – Mikrozensus“. (ows)
Der Spielmanns- und Fanfarenzug Lindau ist „Deutscher Meister“
Jugend Drumline und Brassband. Gold für die Drumline und Silber für die Brassband. Ein erfolgreiches Wochenende mit 3x Gold, 1x Silber und 2x Deutscher Meister . Herzlichen Glückwunsch!
Der Maibaum steht!
Nach dem der MGV vor 30 Jahren die Tradition des Maibaum aufstellen eingeführt hatte, gibt Sie die Tradition weiter an den Jungschützen des Schützenverein Lindau. Der Ortsrat bedankte sich bei den MGV für die 30 Jahre geleistete Arbeit und wünscht den Jungschützen alles gute für die Weiterführung dieser Tradition. Sie können immer auf die Unterstützung des Ortsrates zählen.Die Veranstaltung war, wie immer gut besucht. Bei Kaffee ,Kuchen und Gegrillten fühlten sich die Besucher wohl. Gesangseinlage gab es vom MGV und den Kleinen Nachwuchs.
Der Ortsrat besucht die Firma Lisa Laser (20.04.2018)
Der Ortsrat Lindau möchte den Kontakt zwischen Ortsansässigen Unternehmen auf der einen sowie dem Rat und Verwaltung auf der anderen Seite intensivieren und hat zu diesem Zweck im letzten Jahr bereits die Firma Kordes besucht. In der letzten Woche wurde auf Initiative des Lindauer Rates die Firma Lisa Laser gemeinsam mit dem Gemeindebürgermeister Uwe Ahrens sowie dessen allgemeinen Vertreter Herr Volker Mönnich ein Besuch im vormals Max-Plank Gebäude abgestattet. Den ehrenamtlichen Ratsmitgliedern sowie den Vertretern der Gemeinde wurde durch einen der Geschäftsführer der Firma Lisa Laser, Herrn Dr. Teichmann eine überaus interessante Firma präsentiert. In etwa 90 Mitarbeiten entwickeln, produzieren und vertreiben Medizinische Lasersysteme Weltweit. Diese werden unter anderem zur Behandlung von Prostata Leiden eingesetzt. Die Besuchergruppe war sehr davon angetan das solch ein HighTech Unternehmen seine Wurzeln in dem Eichsfeldort 1989 gefunden und durch den folgend
en Ausbau diesen Standort gefestigt hat.
Das soziale Engagement der Firma Lisa- Laser brachte Herr Dr. Teichmann u.a. darin zum Ausdruck das er auf Frage des Ortsrates hin sich offen dafür zeigte Ehrenamtliche Feuerwehr Frauen und Männer aus seiner Belegschaft selbstverständlich für Einsätze der Ortsfeuerwehr frei zu stellen. Als Standort Problem wurde seitens von Herrn Dr. Teichmann die Problematik einer viel zu langsamen Internetanbindung genannt der sich der Gemeindebürgermeister Ahrens annehmen wird.
Es zeigte sich einmal mehr das direkter, persönlicher Kontakt zwischen Unternehmen und Verwaltung/Politik zum Wohle Aller sinnvoll ist. Auch aus diesem Grunde wird der Ortsrat Lindau in Zukunft weitere Ortsansässige Unternehmen besuchen umso das Gespräch mit der Wirtschaft zu suchen.
Säuberungsaktion am Samstag den 14. April in Lindau
Die Meister „Propper“ Reinigungsaktion des Lindauer Ortsrates war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Mit 4 Schleppergespannen sowie einem Fahrzeug der Ortsfeuerwehr machten sich insgesamt 43 Lindauerinnen und Lindauer sämtlicher Altersschichten daran Unrat in und um Lindau zu entfernen. Dabei wurde so viel gesammelt dass der von der Gemeinde gestellte Anhänger zum Abtransport nicht ausreichte. Angefangen von Möbelstücken über einen Kochkessel bis hin zu ca. 20 illegal entsorgten Autoreifen fanden die fleißigen Lindauer (leider) sämtliche Arten von Müll. Die Müllsammlung stand lt. dem Ortsbürgermeister natürlich im Vordergrund der Aktion, des Weiteren ging es aber auch darum die Lindauer für das Thema Müll zu sensibilisieren sowie den Gemeinschaftssinn zu stärken. Als Zeichen das dies gelungen ist wertet der Ortsrat Lindau einerseits die riesige Sammelmenge andererseits aber auch das aus den Reihen der zahlreichen Sammler der Wunsch vorgetragen wurde die Aktion dauerhaft zu etablieren und zwar jedes Jahr am ersten Samstag im April.
Dem will sich der Ortsrat natürlich keinesfalls verweigern. Getränke sowie ein Imbiss auf dem Freizeitgelände rundeten bei nahezu Sommerlichen Temperaturen diese tolle Gemeinschaftsaktion ab.
Eine ganze Burg gefällig?
Gemeinde geht nach Gerichtsurteil in die Vermarktung des Burgberg-Komplexes.(HNA)
Sechs teils durchsanierte, historische Gebäude mit Außenterrasse und fantastischer Aussicht übers Rhumetal einschließlich 6,5 Hektar Außengelände, was sechs Fußballfeldern entspricht: Das alles ist im Paket ab sofort zu haben, denn die Gemeinde Katlenburg-Lindau sucht einen neuen Betreiber für die Katlenburg, entweder als Pächter oder als Käufer.
Vorausgegangen war eine lange gerichtliche Auseinandersetzung zwischen der Gemeinde als Eigentümerin und dem ehemaligen Pächter. Jetzt hat das Oberlandesgericht Braunschweig mit einem Urteil pro Gemeinde einen Schlussstrich gezogen, sodass Rat und Verwaltung offensiv in die Vermarktung gehen.
Ex-Betreiber, Hotelier Torsten Runge, war nach einer gemeindlich angedrohten Zwangsräumung bereits Anfang September 2017 aus dem Objekt ausgezogen. Trotzdem lief seine Berufung gegen das erstinstanzliche Urteil des Landgerichts Göttingen, das die Kündigung der Gemeinde wegen eines zerrütteten Vertrauensverhältnisses rechtlich in Ordnung befand, weiter.
Hintergrund für den Rechtsstreit war vor allem, dass der Ex-Betreiber keine Pacht zahlen wollte. Die Gemeinde wollte nach einer fast pachtfreien Anlaufphase von mehreren Jahren, endlich einmal etwas Geld sehen und hatte nach Erstellung eines Gutachtens eine Pacht von 30 000 Euro pro Jahr verlangt.
„Jetzt ist alles ausgestanden und wir können in die Vermarktung gehen“, sagte Bürgermeister Uwe Ahrens bei einem Treffen mit den Spitzen der Ratsfraktionen auf dem Burggelände, bei dem auch ein Exposé für das Areal, in dem die Vorzüge der Gebäude und des Geländes angepriesen werden, vorgestellt wurde.
Uwe Ahrens ( Bürgermeister ), Frank Sander ( SPD ), Evelin Martyncewicz ( FWG ), Uwe Lebensieg ( SPD ), Eckehard Steinmetz ( CDU )
„Wichtig ist uns eine nachhaltige, sinnvolle und seriöse Nutzung“, fuhr der Bürgermeister fort. Vorzugsweise wünsche man sich wieder eine Nutzung in Richtung Hotellerie oder Gastronomie. Aber auch andere Folgenutzungen seien denkbar.
Falls es zum Verkauf kommen sollte, wäre es schön, wenn mindestens die Summe dabei herauskommen würde, die die Gemeinde als Eigenanteil bei den Investitionen im Rahmen der seit 2008 laufenden Stadtsanierung in das Objekt hineingesteckt habe.
In den vergangenen neun Jahren seien über die Stadtsanierung 1,3 Millionen Euro in das Burgbergareal gesteckt worden. Ein Drittel habe die Gemeinde tragen müssen.
Als erste Vermarktungsmaßnahme werde die Gemeinde das Burg-Gelände samt Gebäuden (außer die kircheneigene Burgbergkirche und die Zehntscheune) im Fachmagazin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) inserieren. Weitere Bemühungen sollen folgen. Interessenten könnten sich auch direkt bei der Gemeindeverwaltung melden.
Historie
Erst Burg, dann Kloster, Amtssitz und Hotel
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 14.04.2018 3 Quelle HNA-Rehiowiki
Die Grafen von Katlenburg erbauten im 10. Jahrhundert auf dem 50 Meter hohen Sandsteindorn am Katelbach eine Burg. Als Graf Dietrich III. auf dem Burgberg 1105 ein Kloster gründete, ließ er die Ringmauern der Burg niederreißen. Von der Gründungszeit zeugt noch die romanische Krypta der Burgberg-Kirche, in der auch der letzte Katlenburger Graf 1107 begraben wurde. 1346 brannte das Kloster größtenteils nieder.
Die Kirche wurde im gotischen Stil wieder aufgebaut. Auch das Magazingebäude mit gotischer Kapelle stammt aus der Klosterzeit. Das Kloster Katlenburg wurde zum bedeutendsten Grundherren der Umgebung, 45 Dörfer gehörten dazu. Es wurde aber während der Reformation 1534 aufgelöst.
Der letzte Grubenhager Herzog, Philipp II., zog ein, erbaute 1560 auf dem Burgberg ein Schloss und residierte hier für Jahrzehnte. Die Verwaltung des Besitzes übernahm später ein Amtmann des Fürstentums Grubenhagen, der auf dem Burgberg seinen Amtssitz hatte. Im Jahre 1626 wurde dieser zerstört, jedoch kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg wieder aufgebaut. Zu ihm gehörten mehrere Gebäude und ein Gutshof.
1819 wurde der Amtshof als landwirtschaftlicher Betrieb vom Verwaltungssitz auf der Katlenburg abgetrennt, 1832 der Amtssitz nach Lindau verlegt. Die verbliebene königliche Domäne wurde verpachtet und bestand bis 1950 als staatliche Domäne. Der erste Domänenpächter ließ um 1820 einen Reitstall mit Reithalle errichten, der heute durchsaniert ist und als Veranstaltungssaal dient.
1964 richtete die Schreberjugend auf der Burg eine Freizeitstätte ein, die 2007 geschlossen wurde. Von 2008 bis 2017 wurde die Anlage als Hotel und Restaurant genutzt. (goe)
Wir fünf im Rhumetal
KATLENBURG-LINDAU. Nach einer kleinen Pause über Ostern soll es nach den Ferien wietergehen mit den thematischen Arbeitsgruppen zur Ausgestaltung des Dorfentwicklungsprogramms „Wir fünf im Rhumetal“, in dem die fünf Dörfer Berka, Elvershausen, Gillersheim Katlenburg und Lindau vertreten sind.
Am Montag, 9. April, findet von 18 bis 20 Uhr im Schützenhaus Gillersheim die AG zum Handlungsfeld „Dorfgrün – Landschaft – Erholung“statt. Auf der Tagesordnung stehen zum Beispiel die Schaffung von Naturerlebnis angeboten, die Vernetzung von Biotopen, die Entwicklung touristischer Angebote und die Durchführung einer Hausbaum Aktion.
Die AG „Innenentwicklung – Nachnutzung – Wohnen“trifft sich am Montag, 16. April, von 18 bis 20 Uhr in der Reithalle der Katlenburg. Bei dieser Arbeitsgruppe wird auch Dr. Harald Meyer, der die Dorf Arbeitsgruppen in Berka, Elvershausen, Gillersheim, Katlenburg und Lindau geleitet hat, mit dabei sein, um die Ergebnisse der Dorf Arbeitsgruppen zu dem Handlungsfeld „Innenentwicklung – Nachnutzung – Wohnen“ zusammenzuführen.
Zudem trifft sich vor dieser Arbeitgruppensitzung am 16. April in der Reithalle Katlenburg um 17 Uhr die Projektgruppe „Mitfahrerbänke und Dorf-App“, die in der Themen-AG „Versorgen – Mobilität – Soziales“am 5. März ins Leben gerufen wurde.
Interessenten willkommen
Alle Interessierten, auch welche, die bei vorangegangenen Sitzungen noch nicht dabei waren, sind zu den Treffen willkommen, heißt es in der Mitteilung der Planer Tanja Frahm vom Büro Koris und Dr. Harald Meyer vom Büro Stadtlandschaft. (goe)
Kontakt: Planerin Tanja Frahm, Tel. 0511/59 09 74 30 Gefördert werden: Der Landschaftsverband, der unter anderem mit dem Keramikum in Fredelsloh (Bild rechts oben) ein Projekt vorbereitet, das Portal zur Geschichte in Brunshausen (Bild rechts) und die Wanderregion Solling Vogler .
Aufträge für neuen Gerätekauf
Ausschuss erneuert Verträge und gibt grünes Licht für Uniformen und Atemschutz
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 08.03.2018 6
KATLENBURG-LINDAU. Eine Reihe von Aufträgen haben die Mitglieder des Verwaltungsausschusses und des Bauausschusses des Katlenburg-Lindauer Gemeinderates in gemeinsamer Sitzung vergeben. Diese beziehen sich auf Unterhaltungsarbeiten im Gemeindegebiet und die Anschaffung von Feuerwehr-Ausrüstungsgegenständen.
Wie in den vergangenen Jahren auch wurden erneut die Mäharbeiten für Bankette, Biotope, Gräben, Mulden, Streuobstwiesen sowie die Grünflächen um die Wasserhochbehälter und das Straßenbegleitgrün vergeben. Die Arbeiten, so Bürgermeister Uwe Ahrens, werden zweimal jährlich sowie zusätzlich nach Aufforderung ausgeführt (Auftrag: 15 300 Euro).
Eine weitere Auftragsvergabe von Mäharbeiten bezog sich auf die Grünflächen auf den gemeindeeigenen Friedhöfen, die zehn Mähgänge pro Jahr erforderten. Das Auftragsvolumen beträgt 13 800 Euro.
Ferner erfolgte die Neuvergabe der Jahresverträge für Tiefbauarbeiten (78 000 Euro) und Hochbauarbeiten bei Instandhaltungsmaßnahmen
(38 700 Euro). Um auch Spezialfirmen beteiligen zu können, wurde erstmalig auch ein gesonderter Rahmenvertrag für anfallende Reparaturen im Bereich Wasserversorgung für rund 39 000 Euro abgeschlossen.
Schließlich fasste der Verwaltungsausschuss noch einen Beschluss über die Anschaffung von Ausrüstungsgegenständen für die Feuerwehren im Gemeindegebiet. Darunter fallen neben der Bekleidung für die Jugend- und Stammfeuerwehr auch der Erwerb von Geräten sowie der Atemschutzausrüstung. Die Gesamtausgaben betragen 17 600 Euro.
Als größte Einzelpositionen schlagen der Kauf von zwei Pressluftatmern (3200 Euro), eines Rettungszylinders (2300 Euro) sowie eines Aufsatzes (1200 Euro) zu Buche. (goe)
Gemeinde kassiert Mehrwert
Grundstückeigentümer am Katlenburger Burgberg müssen Ausgleichsbeträge zahlen
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 05.03.2018
KATLENBURG-LINDAU. Grundstückseigentümer im Bereich des Katlenburger Burgbergs müssen einen Ausgleichbetrag wegen der Wertsteigerung ihrer Grundstücke zahlen, die infolge von Stadtsanierungsmaßnahmen eingetreten ist. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Der Betrag beträgt einen Euro pro Quadratmeter.
Wie Bürgermeister Uwe Ahrens erläuterte, dürften bei Stadtsanierungsmaßnahmen zwar keine Ausbaubeiträge von den Anliegern erhoben werden. Es gebe aber die Möglichkeit, die durch die Maßnahmen eingetretenen Wertsteigerungen „abzuschöpfen“. Voraussetzung sei, dass diese von einem Gutachter festgestellt worden ist, erklärte der Verwaltungschef. Der Gutachterausschuss des Katasteramtes Uwe Ahrens habe die Wertsteigerung ermittelt. Ähnlich sei man im vergangenen Jahr in Lindau verfahren.
Die betroffenen Grundstückseigentümer werden nun angeschrieben, kündigte Ahrens an. Wer von den Betroffenen sich schnell zur Zahlung entschließe, dem winke ein zehnprozentiger Nachlass.
Der Burgberg ist nach seinen Worten der einzige Bereich in Katlenburg, in dem der Gutachterausschuss eine Wertsteigerung infolge der Stadtsanierung festgestellt habe. Deshalb würden nur dort Ausgleichbeiträge erhoben.
In der Ratssitzung hat der Gemeinderat außerdem Bürgermeister Ahrens Entlastung für seine Amtsführung im Jahr 2015 erteilt. Auch dem Jahresabschluss 2015 stimmten die Ratsmitglieder ebenso zu wie den Betriebsabrechnungen der Abwasseranlagen und der Friedhöfe sowie der Gesamtabrechnung 2014 der Gemeinde. (ows)
Lindau trauert um Horst Waßmann
Er war 20 Jahre lang Ortsbürgermeister 20 Jahre lang lenkte er die Geschicke der Ortschaft Lindau als Ortsbürgermeister: Horst Waßmann. Am Freitag ist der über Jahrzehnte auch auf Gemeinderats- Ebene für die CDU politisch sehr engagierte Dachdeckermeister im Alter von 81 Jahren unerwartet gestorben.
Von 1976 bis 1991 und dann noch einmal von 1996 bis 2001 war Horst Waßmann Lindaus Ortsbürgermeister. In dieser Zeit baute er unter anderem die Kontakte der Lindauer zu ihrer Partnergemeinde Binau in Baden-Württemberg auf und aus. Ein Engagement, das
den Binauer Partnern sogar eine Benennung einer Straße nach Horst Waßmann als Dankeschön wert war. Horst Waßmann
15 Jahre lang, von 1991 bis 2006 war der verstorbene CDU-Politiker auch Mitglied im Rat der Gemeinde Katlenburg-Lindau und während dieser Zeit auch Mitglied im Bauausschuss sowie fünf Jahre auch Beigeordneter im Verwaltungsausschuss.
In die Amtszeit Waßmanns als Ortsbürgermeister von Lindau fielen unter anderem die Erschließung der Siedlung, der Bau vieler Straßen, der Bau der Freizeitanlage Hopfenberg einschließlich überdachter Bühne, die Erschließung des Gewerbegebiets Siechenanger, die Umgestaltung des ehemalign Mühlengrabens und auch der Bau der Sporthalle.
Das Requiem für den Verstorbenen findet am morgigen Mittwoch, 28. Februar, ab 13 Uhr in der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Lindau statt. Die Trauerfeier schließt sich in der Friedhofskapelle an.
Krippe ja, aber wohin?
Ortsrat, Kirchengemeinde und politische Gemeinde wollen neue Gruppe in Gillersheim
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 12.02.2018 3
Darüber, dass es gemeindeweit nach Katlenburg und Lindau eine dritte Krippengruppe geben soll, sind sich alle Verantwortlichen in der Gemeinde Katlenburg-Lindau einig. Dass diese nach Gillersheim soll, auch darüber gibt es weitgehenden Konsens. Doch wo die Krippe im Kuckucksdorf entstehen soll, darüber gibt es noch keine Klarheit.
Die Gemeinde KatlenburgLindau hat in ihrem Haushaltsplan für das laufende Jahr bereits 75 000 Euro für die Einrichtung einer dritten Krippengruppe eingeplant, bestätigt Bürgermeister Uwe Ahrens. Das Geld sei als Merkposten gedacht, den man aber schnell anfassen könne.
Zuvor müsse aber noch mit allen Beteiligten ein Konzept erstellt werden, wo die Krippe entstehen könne. Zwei Vorschläge lägen auf dem Tisch: Entweder im Dorfgemeinschaftshaus, das neben dem Kindergarten steht, oder das Martin-Luther-Haus, das sich gegenüber dem Kindergarten befindet. Der zweite Vorschlag komme aus dem Ort selbst. Ahrens: „Ich hoffe, dass wir nach dem 19. Februar, wenn der Dorfarbeitskreis für die Dorfregion die Arbeit aufnimmt, schon etwas mehr Klarheit haben.“ Das Martin-Luther-Haus: Ortsbürgermeister Uwe Lebensieg kann sich gut vorstellen, dass das kirchliche Haus gegenüber des Gillersheimer Kindergartens in eine Kinderkrippe umgewandelt werden könnte.
Ortsbürgermeister Uwe Lebensieg ist Feuer und Flamme für das Projekt Krippe in Gillersheim: „Wir müssen Anreize schaffen, um junge Familien dazu zu bewegen, nach Katlenburg-Lindau zu ziehen“. Die dritte Krippengruppe sei dafür ein wichtiges Angebot, zumal die beiden anderen Gruppen in Katlenburg und Lindau voll seien. Auch der Ortsrat und die Kirche als KitaTräger im Ort stünden hinter dem Projekt, so Lebensieg.
DGH wird gut genutzt
Der Ortsbürgermeister macht keinen Hehl daraus, dass er die Umwandlung des Dorfgemeinschaftshauses in eine Krippe für die schlechtere Lösung hält. „Dann würden wir dem Ort viel nehmen, denn das DGH wird wirklich viel genutzt.“Es diene nicht nur als Proben- und Versammlungsraumraum, in der oberen Etage befänden sich die Vereinsräume der Wanderfreunde, des DRK, des HBV und der SPD. Zudem werde das DGH mit Küche und Toiletten benötigt, wenn auf dem Mulitfunktionsplatz nebenan Veranstaltungen laufen.
Das Martin-Luther-Haus, so Lebensieg, sei die bessere Lösung, zumal die großen Räume unten und im Obergeschoss genügend Fläche böten. Der große Garten könne als Spielfläche dienen. Man hoffe, Zuschüsse für den Umbau aus dem Dorfregion-Programm zu bekommen.
Kirche fürs Luther-Haus
Auch die Kirchengemeinde als Eigentümerin des LutherHauses ist für die Umwandlung des Hauses in eine Krippe. Gardi Müller, Vize-Vorsitzende des Kirchenvorstands: „Wir haben seitens der Kirche im Ort einen Gebäudeüberhang, und das Obergeschoss des Hauses wird ohnehin nicht genutzt.“Für den Betrieb der Winterkirche, der bislang im Luther-Haus laufe, könne man sicher eine Lösung im DGH finden.
Südlink Info 29.01.2018
In den vergangenen Monaten hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) sukzessive für jeden Abschnitt des Projekts Suedlink sogenannte Festlegungsprotokolle nach § 7(4) Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) veröffentlicht. lnzwischen ist auch das letzte dieser Festlegungsprotokolle bei uns eingegangen. Die Behörde entscheidet in diesen Protokollen unter anderem, welche Erdkabelkorridore tiefergehend untersucht werden müssen und fordert von uns als Vorhabenträger eine erste Prüfung von Erdkabelkorrido- ren, die im Rahmen der Antragskonferenzen eingebracht wurden.
Die Festlegungsprotokolle der Bundesnetzagentur können Sie direkt bei der Bundesnetzagentur unter https://www.netzausbau.de/leitunqsvorhaben/bbplq/04/de.html oder über unsere Projektwebseiten u.rwrnr.suedlink.tennet.eu und www.transnetbw.de/suedlink in der Rubrik Bundesfachplanung/ Festlegungs- protokolle abrufen.
Die Fachplaner der ARGE SuedLink (Arbeitsgemeinschaft SuedLink) erstellen derzeit die von der BNetzA geforderten Unterlagen für die Erdkabelkorridore, die im Rahmen der Antragskonferenzen eingebracht wurden. Teilweise sind diese Prüfungen bereits abgeschlossen. Dies ist beispielsweise bei der Prüfung zum alternativen Korridornetz, das vom Freistaat Thüringen auf einer Antragskonferenz eingebracht wurde, der Fall. Am vergangenen Dienstag hat die Bundesnetzagentur entschieden, dass der Alternatiworschlag des Freistaates Thüringen bei den weitergehenden Planungen für das Gleichstromvorhaben SuedLink nicht berücksichtigt wird. Das Gutachten und den Prüfvermerk der Bundesnetzagentur zu dieser Entscheidung finden sie unter:
Unabhängig davon, werden nach wie vor die beiden Verlaufsmöglichkeiten über Hessen oder Thüringen gleichwertig im Rahmen der Erstellung der Unterlagen nach § B NABEG auf ihre mögliche Eignung hin untersucht.
ln den kommenden Wochen wird die Bundesnetzagentur auch ihre Entscheidungen zu den weiteren Alter- nativen aus de n Antrags konferenze n veröffentlichen.
Die ARGE Suedlink erarbeitet parallel dazu die Unterlagen nach § 8 NABEG, in denen beispielsweise die Raum- und Umweltverträglichkeit der möglichen Erdkabel-Korridore näher bewertet wird. Auf Basis dieser Unterlagen wird die Bundesnetzagentur nach erneuter Öffentlichkeitsbeteiligung ei,nen 1.000 Meter breiten Trassenkorridor für SuedLink festlegen. Erst dann wird ein Korridor für den Verlauf von SuedLink feststehen.
Im Zuge der Erstellung dieser Unterlagen wollen wir Sie wieder vor Ort über den aktuellen Planungsstand informieren und beteiligen. Ab März 2018 werden wir deshalb mit dem Suedlink-Projektteam wieder bei lhnen in der Region vor Ort sein, um lhre sowie die Fragen lhrer Bürgerinnen und Bürger zu Planung, Tech- nik und dem Bau von Suedlink zu beantworten, und um Hinweise für die weitere Planung des Vorhabens mit aufzunehmen. Selbstverständlich werden wir Sie über die Termine wieder zeitnah in den Veranstal- tu ngskalendern unserer Projektwebseiten inform ieren.
Sollten sich zu den Festlegungsprotokollen nach § 7.4. NABEG oder den Untersuchungen zur Raum- und Umweltverträglichkeit Fragen ergeben, stehen wir lhnen jederzeit unter den oben angegebenen Kontaktda- ten zur Verfügung.
MEDIENINFORMATION( Telekom)
Katlenburg-Lindau, 01. Februar 2018
Jetzt schnelles Internet für Katlenburg-Lindau
Rund 1700 Haushalte in den Vorwahlbereichen 05552 und 05556 in der Gemeinde Katlenburg-Lindau in den Ortschaften Berka, Katlenburg, Lindau und Wachenhausen können jetzt schneller im Internet surfen. Im neuen Netz sind Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich. Das gilt auch für Musik- und Video-Streaming oder das Speichern in der Cloud. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt ab sofort auf bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 10 MBit/s. In Kürze sind sogar bis zu 100 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload verfügbar. Die Telekom hat dafür fünf Kilometer Glasfaser verlegt und acht Verteiler neu aufgestellt oder mit moderner Technik aufgerüstet.
„Wir freuen uns, dass es nun so weit ist: Katlenburg-Lindau hat nun eine weitere Auffahrt zur Datenautobahn bekommen.“ sagt Uwe Ahrens, Bürgermeister der Gemeinde Katlenburg-Lindau. „Unsere Gemeinde wird damit als Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver. Wir danken der Telekom für die gute Zusammenarbeit.“
„Ab sofort können alle die schnellen Internetanschlüsse online, telefonisch oder im Fachhandel buchen“, sagt Sabine Köhler, Regio Managerin im Infrastrukturvertrieb der Deutschen Telekom. „In kürzester Zeit sind jetzt Videos aufgerufen, Bankgeschäfte erledigt und Urlaube gebucht.“
www.telekom.de/schneller
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Rund 1700 Haushalte in den Vorwahlbereichen 05552 und 05556 in der Gemeinde Katlenburg-Lindau in den Ortschaften Berka, Katlenburg, Lindau und Wachenhausen können jetzt schneller im Internet surfen. Im neuen Netz sind Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich. Das gilt auch für Musik- und Video-Streaming oder das Speichern in der Cloud. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt ab sofort auf bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 10 MBit/s. In Kürze sind sogar bis zu 100 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload verfügbar. Die Telekom hat dafür fünf Kilometer Glasfaser verlegt und acht Verteiler neu aufgestellt oder mit moderner Technik aufgerüstet.
„Wir freuen uns, dass es nun so weit ist: Katlenburg-Lindau hat nun eine weitere Auffahrt zur Datenautobahn bekommen.“ sagt Uwe Ahrens, Bürgermeister der Gemeinde Katlenburg-Lindau. „Unsere Gemeinde wird damit als Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver. Wir danken der Telekom für die gute Zusammenarbeit.“
„Ab sofort können alle die schnellen Internetanschlüsse online, telefonisch oder im Fachhandel buchen“, sagt Sabine Köhler, Regio Managerin im Infrastrukturvertrieb der Deutschen Telekom. „In kürzester Zeit sind jetzt Videos aufgerufen, Bankgeschäfte erledigt und Urlaube gebucht.“
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Der Weg zum neuen Anschluss
Wer mehr über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife der Telekom erfahren will, kann sich im Telekom Shop, beim teilnehmenden Fachhandel, im Internet oder beim Kundenservice der Telekom informieren:
Gemeinde wird zu einem Forschungsobjekt
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 01.02.2018 5
Ein weiteres Thema des Treffens war ein Forschungsprojekt zum Thema „Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Dorf“, bei dem die Gemeinde Katlenburg-Lindau zum Forschungsobjekt werden soll. Es wird getragen von der Fakultät Ressourcenmanagement der Fachhochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Göttingen.
„Ziel ist die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die wirtschaftliche Entwicklung in den Dörfern“, sagte Sandra Lindemann, als sie die auf drei Jahre angelegte Untersuchung den Teilnehmern des Treffens vorstellte.
Die Ortschaften der Ge-
meinde Sandra Lindemann Katlenburg-Lindau werden dabei gemeinsam mit den Orten des Fleckens Bovenden und des Fleckens Bevern im Landkreis Holzminden untersucht. Das Projekt soll bis Juni 2020 abgeschlossen sein.
In der ersten Phase werden der Bestand und die Rahmenbedingungen in den Ortschaften aufgenommen. Von März an werden die Wissenschaftler zur Recherche vor Ort sein und Interviews führen. Neben harten und weichen Wirtschaftsfaktoren sollen dabei insbesondere Chancen für die wirtschaftliche Entwicklung ländlicher Räume durch die Digitalisierung betrachtet werden, sagte Sandra Lindemann.
Ziel ist nicht nur die Gewinnung von Handlungsempfehlungen vor Ort sondern auch deren Übertragung auf andere Regionen. (zhp)
Visionen für die neue Region
80 Einwohner bei zweiter Veranstaltung zum Dorfentwicklungsprogramm „Wir 5 im Rhumetal“
HNA Northeimer Neueste Nachrichten1. Februar 2018
LINDAU. In den kommenden drei Jahren könnten jeweils etwa fünf Projekte im Rahmen des Dorfentwicklungsprogramms „Wir 5 im Rhumetal“- Berka, Elvershausen, Gillersheim, Katlenburg und Lindau – realisiert werden. Die Bandbreite reiche dabei von quasi kostenlosen Initiativen bis zu Projekten, die „richtig Geld kosten“, sagte Tanja Frahm vom betreuenden Planungsbüro KoRis in Hannover am Rande der Zukunftskonferenz in der Lindauer Mehrzweckhalle.
Es war die zweite Veranstaltung des Programms nach dem Auftakt Anfang Januar in Berka. Ganz wichtig sei, dass sich Menschen finden, die sich einsetzen, sagte die Expertin. „Entwicklung braucht Engagement.“
Das zeigten beim zweiten Treff in Lindau rund 80 Einwohner der Region. In ihm ging es um eine Vision und eine Konkretisierung von Zielen für die Dorfregion in den Themenfelder „Innenentwicklung – Nachnutzung – Wohnen“, „Versorgen – Mobilität“, „Dorfleben – Identität – Kultur“sowie „Dorfgrün – Landschaft – Erholung“.
Ganz oben auf der Wunschliste steht bei den Einwohnern das Thema Wohnen mit mehreren Generationen und die Schaffung einer Tagespflege beispielsweise für Menschen, die mit Demenz kämpfen. „Das könnte man auch unter einem Dach verwirklichen“, sagte Tanja Frahm. Ein Beispiel für eine erfolgreiches Mehrgenerationenhaus ist das „Projekt „Wohnen im Apfelgarten“in Schwarmstedt in der Lüneburger Heide: barrierefrei, genera-
Großes Interesse: Die Teilnehmer des zweiten Treffens zum Dorfentwicklungsprogramm in der Lindauer Mehrzweckhalle. tionenübergreifend und selbstbestimmt mit Service-Angebot.
Kreishandwerksmeister Hermann-Josef Hupe (Lindau) warnte angesichts der demografischen Entwicklung vor der Ausweisung zu vieler neuer Baugebiete: Hupe: „Die Ortskerne drohen kaputt zu gehen“. Man sollte sich überlegen, beispielsweise Altbauten abzureißen und auf den frei werdenden Flächen neu zu bauen. Eine andere Alternative wäre beispielsweise Häuser zusammenzulegen, um moderne Wohnansprüche zu erfüllen.
Ein großer Wunsch ist auch die Verbesserung der Mobilität. Vorstellbar ist dabei die Organisation von Mitfahrgelegenheiten über sogenannte Mitfahrerbänke. Ein Beispiel dafür gibt es in Adelebsen. Außerdem wird über das Thema Carsharing nachgedacht.
Um das soziale Miteinander zu verbessern, wurde die Einrichtung von kleinen gemütlichen Treffpunkten in den Dörfern angeregt. Damit reagiert die Zukunftskonferenz unter anderem auf das Verschwinden von Gaststätten. Frahm: „Große Hallen gibt es in den Dörfern genug.“
Unter dem Stichpunkt „Dorfgrün – Landschaft – Erholung“machte sich unter anderem Jürgen Effler für die Biotop-Vernetzung und Streuobstwiesen stark.
In verschiedenen Arbeitsgemeinschaften werden jetzt die Projekte im März und April konkretisiert. Zunächst treffen sich im Februar die Arbeitsgemeinschaften für jedes einzelne Dorf. Anschließend kommen im März und April die AGs zu den vier Themenfelder zusammen. (zhp)
„Diaspora ist Bereicherung“
Lindau und Bilshausen hießen ihren neuen Pastor Sebastian Habeck willkommen
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 30.01.2018 6
Foto: Schrader
Feierlich: Bei der Amtseinführung von Pastor Sebastian Habeck (Dritter von links) in Lindau waren Landessuperintendent Eckhard Gorka (links) und Superintendent Volkmar Keil (Zweiter von links), Pastorin Johanna Hesse und weitere Geistliche dabei.
LINDAU. Kein Sitzplatz blieb am Sonntag in der Kreuzkirche in Lindau frei. Mehrere der über 150 Gottesdienstbesucher mussten stehen, als der neue Pastor Sebastian Habeck für die Gemeinden Lindau und Bilshausen sein Amt übernahm. Die Zeremonie war besonders feierlich, da der ehemalige Vikar als Pastor ordiniert wurde.
Landesuperintendent Eckhard Gorka zeigte sich überrascht über die Zahl und den stimmlichen Wohlklang der Besucher. In seiner Predigt thematisierte er den Adler, der über seinen Jungen schwebt, um sie zu beschützen. Er zog Parallelen zu Habeck, der als junger Mann bei den Pfadfindern als Oberhaupt des Stamms mit Namen Weißkopfseeadler fungierte. Anders als beim Adler, der alleine fliegt, stellte sich Gorka die christliche Gemeinde als Schwarm vor. „Wir sind alle Mitspieler im Spiel der Humanisten“.
Viele Hände trugen Habeck symbolisch bei der Ordination. Gorka assistierten bei der Zeremonie Brigitte Strüber vom Kirchenvorstand, Vikar Nico Lühmann (Hannover), Kirchenkreis-Kantor Raphael Nigbur und Pastor Andreas Hülsemann (Hannover).
Nach dem Gottesdienst standen Mitglieder der Lindauer Feuerwehr für ihren Pastor von der Kirche bis zum Gemeindehaus Spalier. Dass es für den Eichsfeldort ein wundervoller Tag ist, unterstrich der Fanfarenzug musikalisch. Er hieß den Pastor mit „Wonderful world“und weiteren Liedern willkommen. „Sie können auf uns zählen und wir kommen,
wenn Sie uns brauchen“, versprach Fanfarenzug-Chef Holger Lux.
Viel Glück bei seiner neuen Tätigkeit wünschte auch der Chef der 50 Gemeinden im Kirchenkreis Harzer-Land, Superintendent Volkmar Keil. Die Diaspora bedeute keine Bürde, sondern eine Bereicherung. Keil: „Im katholisch geprägtem Eichsfeld haben die Einwohner einen stärkeren Bezug zur Kirche und davon profitieren auch wir.“
An die Gemeindemitglieder appellierte Keil, die große Chance wahrzunehmen, einen jungen Pastor mit neuen Ideen zu erhalten. „Sämtliche Lindauer freuen sich, dass es einen neuen Pastor gibt. Jetzt sind Sie angekommen. Wir werden daran arbeiten, dass Sie Lindauer werden“, sagte Ortsbürgermeister Rainer Schmidt zu Habeck. Vertreter der Vereine, Kirchenvorstände und Gemeinden überbrachten ihre Willkommensgeschenke.
Habeck bedankte sich für den freundlichen Empfang. Er wolle erst einmal Lindau und Bilshausen kennenlernen, um zu schauen, was vorhanden ist und dann „Schwung in die Gemeinden reinbringen“. Als einen Schwerpunkt könnte er sich den Ausbau der Jugendarbeit vorstellen. (zsv)
Lindau hat neuen Pastor
Sebastian Habeck übernimmt die evangelische Kreuzkirchen-Gemeinde
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 16.01.2018 3 Foto: nh
Die evangelische Kreuzkirchengemeinde in Lindau hat nach fünfmonatiger Vakanz einen neuen Pastor: Es ist Sebastian Habeck, der in Lindau nach seiner Vikariatsausbildung in Gifhorn seine erste Stelle als Pastor antreten wird.
Auf die Idee gekommen, Pastor zu werden, ist der gebürtige Neusser, der mit sieben Jahren mit seinen Eltern nach Burgdorf umgezogen war und dort die Grundschule und das Gymnasium besucht hatte, über sein Engagement als Jugendlicher bei den Pfadfindern, erzählt Habeck im Gespräch mit der HNA.
Pfadfinder
Mehrere Jahre lang sei er Stammesführer in der örtlichen Pfadfindergruppe gewesen. Ab und zu habe er dort auch Andachten abgehalten und gemerkt, dass dies bei den Gruppenmitgliedern
gut ankam, ja ihnen sogar Freude bereitet habe. Das sei Ansporn Ist der neue Pastor: Sebastian Habeck (33) kommt von Gifhorn nach Lindau. gewesen, auch beruflich in diese Richtung zu gehen. Nach dem Abitur habe er seinen Zivildienst in einer Diakoniestation in Burgdorf absolviert.
Es schloss sich eine einjährige Ausbildung im Geistlichen Rüstzentrum Krelingen an, wo Habeck unter anderem das für den Pastorenberuf notwendige Altgriechisch und Hebräisch lernen konnte.
Vier Unistädte
Das Studium der evangelischen Theologie begann Habeck 2006 in Marburg, wobei er anschließend mehrfach den Studienort wechselte. So schlossen sich 2008 Greifswald, 2009 Göttingen, 2010 Kiel und ab
2011 wieder Göttingen an, wo er das erste theologische Examen ablegte.
Das Vikariat als zweiten Teil der Ausbildung absolvierte Habeck in Gifhorn an der 2500 Mitglieder zählenden MartinLuther-Gemeinde. Dort sei ihm besonders die Jugendund Konfirmandenarbeit ans Herz gewachsen, erzählt der 33-Jährige, der sich gut vorstellen kann, diese Aufgabe auch in Lindau und dem zweiten kirchlichen Standort Bilshausen als einen Schwerpunkt zu setzen.
Musiker
Zweckdienlich dabei könnten ihm auch seine Hobbys sein, denn
Sebastian Habeck spielt leidenschaftlich gern neben der Orgel auch Gitarre und E-Gitarre. In Gifhorn war der 33-Jährige gerade dabei, eine Jugendband aus der Taufe zu heben.
Veranstaltungstechniker
Für einen Pastor ungewöhnlich ist sein zweites Hobby, das sogar ein bisschen mit Beruf ist. Habeck ist ausgebildeter Veranstaltungstechniker und hat sich als Selbstständiger mit eigener kleiner Firma auf die Beschallung von Kirchenräumen spezialisiert. „Die Erfahrung kann mir bei meiner künftigen Arbeit vielleicht zugutekommen“, sagt er, sei es bei Veranstaltungen mit Jung und Alt oder auch bei der Jugendarbeit.
Offiziell wird Habeck sein Pastorenamt in Lindau, das er mit einer halben Stelle ausüben wird, und auch seine weitere Viertelstelle beim Kirchenkreis Harzer Land am 1. Februar antreten. Am 1. März will er mit seiner Frau und seinem 15 Monate alten Sohn nach Lindau in eine Dienstwohnung an der Lindauer Gartenstraße ziehen, weil das Gemeindehaus längerfristig vermietet ist.
Der Kontakt nach Lindau sei eher unromantisch zustande gekommen, berichtet er. Die erste Pastorenstelle nach dem Vikariat werde meistens zugewiesen und so war es auch bei ihm. „Ich wollte gern eine Gemeinde an den Bergen oder am Meer. Die Berge sind es ja nun geworden, denn derHarz ist ja nah.“
Gern Ökumene
„Ich freue mich insbesondere auch, die katholische Seite in Lindau kennenzulernen, fährt er fort, wohl wissend, dass die evangelischen Christen im Eichsfeldort deutlich in der Minderheit sind. Er hoffe auf viele ökumenische Kontakte und auch gemeinsame Veranstaltungen.
Der Festgottesdienst zur Ordination von Pastor Habeck findet am Sonntag, 28. Januar, ab 15 Uhr in der Lindauer Kreuzkirche statt. Anschließend gibt es einen Sektempfang.
Fünf Dörfer planen gemeinsam Zukunft
Auftaktveranstaltung zur Dorfregion „Wir fünf im Rhumetal“mit 200 Einwohnern in der Festhalle Berka – erste Ideen gesammelt
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 11.01.2018 5
Fotos: Gödecke
KATLENBURG-LINDAU. Für die Planer unerwartet groß war die Resonanz bei der Auftaktveranstaltung des Dorfentwicklungsprojekts „Wir fünf im Rhumetal“. Rund 200 Einwohner aus den fünf beteiligten Ortschaften Berka, Elvershausen, Gillersheim, Katlenburg und Lindau waren in die Festhalle nach Berka gekommen. Informationen zum Abend und Projekt gibt es hier in Fragen und Antworten.
Wie lief die Auftaktveranstaltung ab?
Zuerst erklärten die Planer des mit der Erstellung des Dorfentwicklungsplanes beauftragten Planungsbüros aus Hannover, Tanja Frahm (Büro Koris) und Dr. Harald Meyer (Büro Stadtlandschaft), die Planungsphasen. Danach soll der rund 130-seitige Plan, in dessen Erstellung die Bürger eng einbezogen werden sollen, Anfang September fertig sein. Im späteren Verlauf des Abends konnten die Einwohner an Stellwänden bereits erste Projektideen auf Zetteln an Stellwände pinnen.
Für welche Themenbereiche konnte die Einwohner Projektvorschläge machen?
Die Stellwände waren thematisch wie folgt eingeteilt: •Innenentwiklung/Leerstand/Baukultur, • Wohnen/ Versorgen/Mobilität, • Dorfleben/Kultur, • Dorfgrün/Landschaft/Erholung/Klima, • Landwirtschaft/ Wirtschaft.
Volles Haus: 200 Einwohner waren zur Auftaktveranstaltung Dorfregion in die Festhalle Berka gekommen, Bürgermeister Uwe Ahrens (rechts) dankte dafür.
Welche Förderung gibt es Wie geht es mit der Dorfdenn und wie hoch ist sie? entwicklung weiter?
Laut Franz Brinker vom Am 30. Januar ab 19 Uhr Amt für regionale Landesgibt es eine Zukunftskonferenz in der Mehrzweckhalle Lindau, in der mit den Einwohnern aller fünf Orte Ziele der Dorfentwicklung herausgearbeitet werden sollen.
Weiter geht’s mit der Bildung von Dorf-Arbeitsgemeinschaften in jedem Ort ab Mitte Februar. Dazu werden die Ortsbürgermeister separat einladen. Arbeitsgemeinschaften zu ortsübergreifenden Themenbereichen werden im März gegründet und Ende April/Anfang Mai soll es eine Maßnahmen-Werkstatt geben. (goe)
Kontakt: Büro Koris, Tel. 0511/ 59 0974 30 oder Gemeindeverwaltung, Tel. 05552/ 9 93 70 Welche Ideen gab es beispielsweise?
Genannt wurden Punkte wie regelmäßige Wochenmärkte, Bürgerbus, Erstellung eines Tourismuskonzepts, regelmäßige Flohmärkte, Einrichtung einer Dorfschmiede mit Café, Erstellung eines Konzepts für den Burgbergkomplex, Mehrfachnutzung von
Kirchen, regionales Café, Dorfplätze durch Veranstaltungen beleben, Carsharing mit Elektroautos, zusätzliche Krippengruppe in Gillersheim durch Umnutzung des LutherSaales, leere Häuser in attraktiven Wohnraum für junge Familien umnutzen und Dorfmittelpunkte attraktiver machen durch Umgestaltung und auch Einrichtung öffentlicher Treffpunkte. entwicklung sind im privaten Bereich neben Umbauten an der Außenhülle von Gebäuden neu auch Baumaßnahmen inIdeensammlung: Vom Angebot, Projektvorschläge abzugeben, machten viele an den Stellwänden Gebrauch. nen zur Umnutzung von Gebäuden oder zur Wiederbelebung leer stehender Häuser förderfähig. Im öffentlichen Bereich würden unter anderem die Umgestaltung von Straßen und Plätzen, Naherholungs- und Freizeiteinrichtungen, Gemeinschaftseinrichtungen, Hochwasserschutzmaßnahmen sowie der Erwerb von Häusern oder auch der Abbruch von Gebäuden gefördert. Wie viel Geld gibt es denn als Zuschuss?
Für Projekte im privaten Bereich gibt es laut Brinker 30 Prozent, in der Regel bis maximal 50 000 Euro. Öffentliche Maßnahmen könnten bis zu 73 Prozent bezuschusst werden.
Gebühr für Regenwasser soll sinken
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 20.12.2017 3
KATLENBURG-LINDAU. Einstimmig ist der Rat der Gemeinde Katlenburg-Lindau dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt, die Abwassergebühr für die Beseitigung von Niederschlagswasser zu senken. Ab dem kommenden Jahr beträgt sie 13 Cent/Quadratmeter überbauter Fläche. Das ist ein Cent weniger als bislang. (goe)
Rat: Landreis soll Windkraft planen
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 19.12.2017 3
KATLENBURG-LINDAU. Einstimmig hat der KatlenburgLindauer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung die Kreisverwaltung aufgefordert, dafür zu sorgen, das es eine kreisweite Planung für die Ausweisung von Vorranggebieten für Windkraftanlagen im Regionalen-Raumordnungsprogramm geben soll.
Die Planung soll eine Ausschlusswirkung haben. Das heißt, es dürften dann nur in diesen Vorranggebieten Windräder gebaut werden. Bestehende Planungen aus den Gemeinden solle der Landkreis in seine Raumordnung übernehmen.
1000 Meter Mindestabstand
Gleichzeitig hat der Gemeinderat dafür votiert, dass in den auszuweisenden Vorranggebieten ein Mindestabstand der Windräder von 1000 Metern zu bestehenden Ortslagen festgelegt wird, und zwar flächendeckend für alle potenziellen Windkraftflächen. (goe)
Von neuen Krediten wieder keine Spur
Gemeinderat verabschiedet ausgeglichenen Etat und Investitionen für 1,2 Millionen Euro
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 18.12.2017 5
KATLENBURG-LINDAU. Einstimmig hat der Gemeinderat Katlenburg-Lindau in seiner Sitzung in Elvershausen den Haushalt der Gemeinde für 2018 verabschiedet. Das Zahlenwerk mit einem Volumen von 10,34 Millionen Euro ist und dafür ist die 7100-Einwohner-Gemeinde seit Jahren bekannt, erneut ausgeglichen.
Doch damit nicht genug: Die gegenüber 2017 um 200 000 Euro auf fast 1,2 Millionen Euro gesteigerten Investitionen können voll aus dem eigenen Bestand finanziert werden, Kredite werden nicht benötigt. „Das ist herausragend“, sagte Bürgermeister Uwe Ahrens und lobte damit sowohl den neuen Gemeindekämmerer Klaus-Dieter Rust als auch die an der Etataufstellung beteiligten Ratsmitglieder aller Fraktionen. Weiter bemerkenswert: Auch der Schuldenstand der Gemeinde sinkt weiter auf 2,47 Millionen Euro. Möglich machen es Tilgungen in Höhe von rund 150 000 Euro.
CDU-Fraktionsvorsitzender Eckhard Steinmetz lobte die Steigerung der Investitionen, die auch dank steigender Gewerbesteuereinnahmen möglich wird. Bereits 2017 habe man mit viel für die Gemeinde geschafft. Als Beispiele nannte er unter anderem die Festhalle in Berka, den Kindergarten in Lindau und den Festhallenvorplatz in Gillersheim.
In diesem Jahr würden nochmals 220 000 Euro drauf gelegt. Leider hätten dennoch nicht alle Wünsche der Orträte erfüllt werden können. Bedauerlich sei die notwendige Anhebung des Trinkwasserpreises um zehn Cent. Mit 1,60 Euro pro Kubikmeter liege die Gemeinde allerdings im Vergleich zu andern Kommune im Landkreis immer noch ganz weit unten. Im Gegenzug werde aber die Niederschlagswassergebühr um immerhin acht Prozent gesenkt.
Uwe Lebensieg, Fraktionschef der SPD, freute sich, dass erstmals 10 000 Euro für die Wirtschaftsförderung bereitgestellt werden. Dies sei nicht nur auf Drängen der CDU, sondern mit voller Überzeugung auch der SPD geschehen.
Weiter erfreulich sei die Einstellung von 75 000 Euro für die Errichtung einer dritten Krippengruppe in der Gemeinde, voraussichtlich in Gillersheim. Lebensieg: „Wenn wir junge Leute in der Gemeinde halten oder herlocken wollen, dann brauchen wir diese Infrastruktur dringend.“
Evelin Martynkewicz (FWG), die mit der SPD eine Gruppe im Rat bildet, mahnte an, bei dem jetzt beginnenden Planungsprozess für die Dorfregion „Wir fünf im Rhumetal“die Bürgerbeteiligung ernst zu nehmen. „Die Ideen der Bürger sind eine willkommene Inspiration für die Planer.“Vorschläge dürften vom Rat nicht gleich „abgebügelt“werden, sagte sie und spielte damit auf den Gaststättensaal in Suterode an, den viele Einwohner gern als neuen Dorftreff gesehen hätten, umgebaut mit Zuschüssen aus der Dorferneuerung. Das hatte der Rat jedoch im Oktober einstimmig bei einer Enthaltung abgelehnt.
(goe)
Der Haushalt 2018 in Kürze
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 18.12.2017 5
Der Etat der Gemeinde Katlenburg-Lindau schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 10,32 Millionen Euro ab.
505 000 Euro werden als Plus erwirtschaftet, die für Investitionen verwendet werden können. Hinzu kommen Zuschüsse von Bund, Land und Landkreis, sodass die Gemeinde fast 1,2 Millionen Euro für Investitionen ausgeben kann, 200 000 Euro mehr als 2017. Größte Investitionsausgaben sind die Erweiterung des Sporthauses Suterode
(115 000 Euro), der Ausbau der Talstraße Wachenhausen (100 000 Euro), ein neues Löschfahrzeug für die Wehr Lindau (104 000), die Kindergartensanierung mit neuer Krippe in Gillersheim
(127 000), die Toilettensanierung der Burgbergschule
(73 000) und die Planung für die Dorfregion (80 000 Euro). Die Grund- (360 Punkte) und Gewerbesteuerhebesätze (380) bleiben konstant. (goe)
Werbung fürs Neubaugebiet in Lindau: Sponsoren haben das Bauschild bezahlt, der Ortsrat freut sich darüber.
Das Foto zeigt von links, Ortsbürgermeister Rainer Schmidt, Siegfried Gardt (Ortsrat), KSN Filialleiter Jörg Niemeyer, Godehard Brodhun (Ortsrat), Indula-Geschäftsführer Klaus Peter Lang, Bürgermeister Ahrens und Mark Scholtyssek (Ortsrat)
Häuslebauer willkommen
Gemeinde wirbt für die Bebauung des 2004 angelegten Baugebiets in Lindau
HNA Northeimer Neueste Nachrichten, Deutschland 16.12.2017 4
LINDAU. Seit fast 14 Jahren gibt es schon das Neubaugebiet am Lindauer Ortseingang mit dem Namen Siechenanger-Nord, doch von den 32 seinerzeit geschaffenen Bauplätzen sind erst sieben mit Einfamilienhäusern bebaut. Das soll sich ändern, und dazu gehen Rat und Verwaltung jetzt in die Werbe-Offensive.
„Wir haben hier echt etwas zu bieten für junge Familien“, sagt Ortsbürgermeister Rainer Schmidt. Es gebe einen tollen Kindergarten mit Krippe, eine weiterführende Schule, Arzt und Apotheke, und schließlich seien auch die Bauplätze attraktiv mit Blick auf die Rhumeaue und den angrenzenden Hopfenberg.
Auch am geplanten neuen Einkaufsmarkt in Lindau sei die Gemeinde weiter dran, ergänzte Gemeindebürgermeister Uwe Ahrens. Der Projektentwickler habe der Gemeinde gerade bestätigt, dass die Verhandlungen mit möglichen Händlern weiter laufen.
22 noch zu haben
Attraktiv seien die 22 noch zu habenden Baugrundstücke nicht nur wegen der Lage und ihrem Zuschnitt, der immerhin Grundstückgrößen von 800 Quadratmetern zulässt, sondern vor allem wegen des Preises.
Ahrens: „Der Quadratmeter kostet nur 40 Euro und das bereits inklusive der verkehrlichen Erschließung.“Vergleiche man das mit den Bodenpreisen im Umland von Göttingen oder auch in der Northeimer Kernstadt sei das ein Schnäppchen.
Angebunden werden die Bauplätze hinter dem langen Wall, der das Bauland vom Verkehrslärm der Bundesstraße schützt, durch eine direkte Zufahrt zur Bundesstraße 247 und zwei Stichstraßen, die auf dem Areal selbst bereits liegen. Kanal und Wasser müssten zu den jeweiligen Grundstücken noch gelegt werden.
Um Schwung in den Grundstücksverkauf zu bringen, hat die Gemeinde mithilfe von Sponsoren ein neues Doppelbauschild auf dem Wall anfertigen und aufstellen lassen, das am Donnerstag aufgestellt wurde. Die Gemeindeverwaltung ist zugleich auch Ansprechpartner für Kauf-Interessenten. (goe)